Generation „Silver Surfer“
Internet und Smartphone sind auch für ältere Menschen heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Dies bestätigte auch eine Umfrage des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, in der herauskam, dass 75 % der 60- bis 69-Jährigen ein Smartphone nutzen und 58 % einen Laptop besitzen. Etwa drei Viertel liest und informiert sich regelmäßig über das Thema Cybersicherheit.
Diese Zahlen zeigen, dass ältere Menschen viel im Netz unterwegs sind und sich des Themas Onlinesicherheit bewusst sind, dennoch kommt es immer noch zu vielen Betrügereien an Senioren. Cyberkriminelle entwickeln Betrugsmaschen, die speziell auf Ältere zugeschnitten sind. Laut einer NordVPN-Studie von Anfang 2022 sind fast die Hälfte (43,5 %) der über 55-Jährigen bereits Opfer eines Cybervorfalls geworden. Diese Cybervorfälle involvieren nicht nur Virenangriffe, sondern auch Betrug.
Die Grundlagen der Internetsicherheit für Senioren
Wenn es darum geht, im Internet sicher zu sein, gibt es verschiedene Ansätze, wie du dich vor Gefahren schützen kannst. Wenn du mit den Grundlagen der Sicherheit im Internet beginnst, kannst du dir ein Fundament schaffen, das dir das nötige Rüstzeug gibt, um nicht in die Fänge von Hackern oder Betrügern zu geraten.
Verwende sichere Passwörter
Erstelle Passwörter – und zwar starke. Jedes der von dir verwendeten Geräte und Konten sollte mit einem einzigartigen, komplexen Passwort geschützt sein. Das hält neugierige Blicke fern und ist eine zusätzliche Verteidigungslinie, falls deine Geräte verloren gehen oder gestohlen werden. Ein sicheres Passwort ist mindestens 12 Zeichen lang. Außerdem solltest du eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen verwenden und darauf achten, dass keine persönlichen Informationen über dich enthalten sind.
Es gibt heutzutage zudem Tools wie den Passwortmanager von NordPass, der dir dabei helfen kann, dir diese Passwörter zu merken und ganz einfach in einem sicheren virtuellen Tresor zu speichern. Die Software lässt sich auf allen gängigen Geräten und Betriebssystemen installieren. Wenn du Passwörter eingeben willst, kannst du den Passwortmanager so einstellen, dass er das automatisch für dich übernimmt.
Nutze die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Da die Verwendung eines Passworts allein nicht immer die sicherste Lösung ist, empfiehlt es sich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einzurichten, um auf deine Konten zuzugreifen. Eine zweistufige Authentifizierung umfasst neben deinem Passwort einen zweiten Faktor, den du zur Identifizierung angeben musst. In der Regel handelt es sich dabei um einen Textcode, der an dein Telefon gesendet wird und den du nach Aufforderung eingeben musst, oder um einen biometrischen Faktor wie einen Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung. Die zweistufige Authentifizierung hilft dir, deine Daten sicher und nur für dich zugänglich zu halten.
Updates sind das A und O
Durch Aktualisierungen deiner Geräte und Software werden wichtige Sicherheitslücken geschlossen. Vergisst du diese Updates durchzuführen, haben Hacker ein leichtes Spiel, dich anzugreifen.
Erst nachdenken, dann klicken
E-Mails und Mitteilungen, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermitteln, wie ein Problem mit deinem Bankkonto oder deinen Steuern, könnten betrügerische Absichten haben. Ziehe in Erwägung, das Unternehmen direkt anzurufen, um herauszufinden, ob die E-Mail legitim ist oder nicht.
Wenn du Zweifel hast, lösche die E-Mail sofort. Wenn du auf Links in E-Mails klickst, verschaffen sich Betrüger oft Zugang zu persönlichen Informationen. Sollte eine E-Mail ungewöhnlich aussehen, selbst wenn du die Person kennst, die sie geschickt hat, solltest du sie löschen. Denke daran, dass Betrüger die E-Mail-Adressen von Freunden übernehmen und dir Nachrichten schicken können. Schalte den Spam -Filter für dein E-Mail-Konto ein, um verdächtige Nachrichten herauszufiltern.
Speichere wichtige Dokumente in einem Cloud-Speicher
Die Festplatte des Computers ist der Ort, an dem die meisten Menschen ihre Informationen und alle gespeicherten oder heruntergeladenen Dokumente aufbewahren. Wusstest du, dass es noch eine andere Möglichkeit gibt, die deine Daten besser vor Hackern schützt?
Du kannst deine Dokumente, sogar Bilder, in einer verschlüsselten Cloud wie der von NordLocker speichern. Die Cloud bietet dir einen Speicherplatz, auf den außer dir niemand Zugriff hat. Außerdem ist der Cloud-Speicher von NordLocker Ende-zu-Ende-verschlüsselt, sodass niemand, nicht einmal der Anbieter, sehen kann, was du dort speicherst.
Sichere deinen Browser
Wahrscheinlich suchst du wie die meisten nach Nachrichten, Informationen und Produkten, indem du einen Internetbrowser wie Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge oder Safari benutzt. Passe deine Einstellungen in jedem dieser Browser an, um sie sicherer zu machen. Die Menüs findest du oft in der oberen rechten Ecke deines Browsers. Denke daran, deinen Browserverlauf am Ende deiner Sitzung zu löschen, damit du keine Spuren von sensiblen Daten hinterlässt.
Aktiviere Antivirussoftware und Firewall
Die Verwendung einer Software für Antivirus-Sicherheit und einer Firewall auf deinem Computer kann dein Gerät vor Bedrohungen schützen. Die Antiviren-Software hilft dir, deine Computerdateien davor zu schützen, in die falschen Hände zu geraten. Firewalls werden eingesetzt, um Bedrohungen daran zu hindern, Zugang zu deinem System zu erhalten. Wenn du sicherstellst, dass du eine aktuelle Version beider Programme hast, ist dein Computer vor Angriffen geschützt.
Verwende ein virtuelles privates Netzwerk (VPN)
Ein VPN ist ein Tool, dass dir hilft, sicherer und privater online zu surfen. Eine VPN-Verbindung stellt eine sichere Verbindung zwischen dir und einem VPN-Server her. Auf diese Weise wird dein gesamter Datenverkehr über das virtuelle private Netzwerk verschlüsselt. Es schützt obendrein deine Online-Identität, indem es deine IP-Adresse verbirgt und ermöglicht die sichere Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots.
NordVPN verfügt darüber hinaus über Sicherheitsfunktionen wie dem Bedrohungsschutz. Dieser blockiert schädliche Webseiten, bösartige Werbung und Tracker. Zusätzlich werden Download-Dateien auf Viren gescannt, die bei Entdeckung sofort gelöscht werden und die erhälst Scam-Warnungen.
Im Folgenden Video erfährst du, was ein VPN genau macht.
Akzeptiere nur notwendige Cookies
Webseiten und Online-Dienste sammeln Informationen über dich, indem sie Cookies verwenden. Du kannst den Zugriff auf diese Cookies verhindern, indem du in den Einstellungen deines Browsers nachschaust oder indem du sie über die Pop-up-Fenster, die beim Betreten einer Webseite erscheinen, ablehnst. Diese Einstellungen können so jederzeit angepasst werden.
PRO-TIPP: Du kannst Unternehmen auch direkt kontaktieren und sie bitten, deine Daten aus ihren Datenbanken zu entfernen. Bei manchen Unternehmen kann es eine Weile dauern, bis sie solchen Anfragen nachkommen. Aber in den meisten Fällen wird deinem Wunsch entsprochen. Du kannst auch Dienste von Drittanbietern finden, wie zum Beispiel das Incogni-Tool, das diese Unternehmen in deinem Namen dazu auffordert.
Lass dir von anderen helfen
Scheue dich nicht, nach Hilfe zu fragen. Wenn du allein lebst oder viel Zeit allein verbringst, solltest du dir eine vertrauenswürdige Person suchen, die dir als zweites Paar Augen und Ohren dient. Erwachsene Familienmitglieder und Enkelkinder, die sich mit Computern auskennen, könnten dir helfen und dir Schritt für Schritt erklären, wie du die Dinge einrichten kannst.
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Sichere Nutzung der sozialen Medien für ältere Menschen
Heutzutage haben die meisten Menschen Social-Media-Konten. Diese Konten helfen Familie und Freunden, Bilder auszutauschen, zu kommunizieren und besondere Ereignisse zu teilen. Mit ein paar wichtigen Tipps kannst du diese auch sicher nutzen.
- 1.Nutze die Privatsphäre-Einstellungen. Soziale Medien wie Facebook bieten Privatsphäre-Einstellungen, die vom Kontoinhaber manuell angepasst werden können. Diese Art von Privatsphäre-Einstellungen hält deine persönlichen Informationen von denjenigen fern, die sie nicht sehen sollten. In den Einstellungen kannst du festlegen, welche Informationen öffentlich, für deine Freunde oder nur für dich selbst angezeigt werden sollen.
- 2.Teile nur das Nötigste von dir. Du solltest besonders vorsichtig sein, wenn du Informationen auf einem Social-Media-Konto veröffentlichst. Nicht alles sollte gepostet oder öffentlich gemacht werden. Wenn du etwas posten möchtest, solltest du dir einen Moment Zeit nehmen und darüber nachdenken, welche Auswirkungen es auf andere haben könnte. Manche Verwandte möchten vielleicht nicht, dass ihre persönlichen Informationen online geteilt werden. Du solltest auch nicht jedes Detail deines Tages teilen, vor allem nicht, wohin du gehst und was du tust. Vermeide es, zu posten, wann du das Zuhause verlässt oder in den Urlaub fährst.
- 3.Du musst die Leute, mit denen du in den sozialen Medien befreundet bist, sorgfältig auswählen. Wenn du sie zu deinen Freunden zählst, haben sie Zugang zu mehr persönlichen Informationen als ein öffentlicher Nutzer. Das Gleiche gilt, wenn du auf Nachrichten antwortest oder mit jemandem sprichst, den du nicht kennst oder mit dem du nicht befreundet bist. Diese Nutzer könnten versuchen, Informationen aus dir herauszubekommen oder schlimmer noch, sich in dein Konto zu hacken.
So erkennst du Betrug und schützt dich davor
Sogenannte Robocalls sind eine beliebte Betrugsmasche. Behandle alle unaufgeforderten und unerwarteten Telefonanrufe mit Skepsis. Diese Art von Betrügereien nutzen eine ausgeklügelte Telefontechnologie. Wenn du ans Telefon gehst, gibt dir eine reale Person oder eine aufgezeichnete Stimme falsche Informationen, die wichtig und dringend klingen. Sie könnten sich als junge Verwandte ausgeben, die in Schwierigkeiten stecken, oder sie sagen, dass die Garantie deines Autos abläuft und du sie bezahlen musst. Oder der Anrufer behauptet, vom „technischen Support“ zu sein und teilt dir fälschlicherweise mit, dass dein Computer mit einem Virus infiziert ist und du ihn reparieren lassen musst. Dann fordern sie vielleicht Fernzugriff auf dein Gerät – oder verlangen, dass du eine Gebühr bezahlst.
Möglicherweise wirst du sogar aufgefordert, persönliche Daten anzugeben, die später dazu benutzt werden könnten, um Überweisungsbetrug zu begehen, dein Geld oder deine Identität zu stehlen. Die Person am anderen Ende des Telefons könnte versuchen, dich unter Druck zu setzen – oder sogar Drohungen aussprechen.
Denke immer daran, dass Behörden und Banken dich am Telefon niemals nach sensiblen Informationen fragen würden. Und Technologieunternehmen werden dich nicht aus heiterem Himmel anrufen, um dir technische Unterstützung oder Hilfe anzubieten. Vermeide es, jemandem am Telefon Geld zu geben, insbesondere Überweisungen, Geschenkkarten, Geldstrafen oder Kautionen. Am besten sagst du gar nichts und legst einfach auf.
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