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Die größten Gefahren im Internet und wie du dich vor ihnen schützen kannst

Wir verbringen mittlerweile einen Großteil unseres Alltags online, leider wissen die meisten immer noch viel zu wenig über die Gefahren im Internet. Die Bedrohungen sind real und vielseitig – von Schadsoftware über Phishing bis hin zu Ransomware. Wir zeigen dir in diesem Artikel die größten Gefahren im Internet und wie du dich vor ihnen schützen kannst.

Die größten Gefahren im Internet und wie du dich vor ihnen schützen kannst

Die 9 größten Gefahren im Internet

Die Gefahren im Internet entwickeln sich immer weiter und werden immer raffinierter. Es ist wichtig, die Online-Bedrohungen zu kennen und zu erkennen, damit man weiß, wie man sich ihnen gegenüber verhält, sie vermeidet und ihnen bestenfalls nicht begegnet. In den Folgenden Abschnitten gehen wir näher auf die größten Gefahren im Internet ein.

#1 Gefahr im Internet: Schadsoftware

Eine der größten Gefahren im Internet ist Schadsoftware. Dazu gehören zum Beispiel Trojaner, Viren und Würmer. Diese können ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. Richtig gefährlich wird es dann, wenn dein kompletter Datenverkehr und all deine Aktivitäten von Dritten abgefangen werden.

Die sogenannte Ransomware oder auch Lösegeld-Trojaner wird bei Cyber-Kriminellen immer beliebter. Hat sie sich erstmal auf deinem Rechner eingenistet, verschlüsselt sie wichtige Dateien, bis schließlich kein Zugriff mehr darauf möglich ist. Bevorzugter Angriffspunkt von Ransomware sind größere Unternehmen. Um die Systeme wieder zum Laufen zu bringen und Zugriff auf die Daten zu erhalten, stellt die Schadsoftware eine Lösegeldforderung. Dieses Lösegeld soll meist in Form von Bitcoins bezahlt werden. Doch selbst wenn das Lösegeld bezahlt wird, ist dies keine Garantie dafür, dass das System dann auch tatsächlich wieder entschlüsselt wird.

Die Begriffe Viren, Computerwürmer und Trojaner werden oft synonym verwendet, da sie nicht immer ganz einfach voneinander zu unterscheiden sind. Viren haben größtenteils die Aufgabe, ein System komplett lahmzulegen und alle Daten zu vernichten. Ein Wurm ist dafür bekannt, dass er sich auf intelligente Weise selbst immer weiter verbreitet. Ein Trojaner gibt vor, etwas zu sein, was er eigentlich gar nicht ist. So kann es zum Beispiel sein, dass du dir ein Antivirenprogramm herunterladen willst, aber das genaue Gegenteil bewirkt und dein Computer stattdessen mit Viren infiziert wird.

#2 Gefahr im Internet: Spyware

Auch Spyware, also Spionage-Programme, gibt es unterschiedliche. Um deine Aktivitäten im Netz auszuspionieren, nutzen Kriminelle Spyware, Botnet-Clients oder Keylogger. Besonders unschön ist, dass diese kleinen Spione teilweise auch deine Kamera oder dein Mikrofon unbemerkt einschalten können. Das bedeutet also, sie können Videos und Tonaufnahmen machen und so deine Accounts mit den zugehörigen Passwörtern ausspionieren oder dich mit irgendetwas erpressen. Wenn du in ein Botnetz geraten bist, hast du selbst nicht mehr die Kontrolle über dein Gerät. Jemand kann dann dein Gerät nutzen, um Aktionen auszuführen, von denen du gar nichts mitbekommst.

#3 Gefahr im Internet: Desinformation und Fake News

Desinformation und Fake News sind eine der größten Gefahren im Internet unserer Zeit. Gerade die sozialen Netzwerke werden dazu missbraucht, um diese Falschmeldungen zu verbreiten. Die Beweggründe zur Verbreitung sind dabei ganz unterschiedlicher Natur, häufig sollen aber politische Gegner diskreditiert oder Verwirrung gestiftet werden. Gerade im Zeitalter der künstlichen Intelligenz werden Fake News immer realistischer gestaltet. So können Aussagen und Texte von Menschen so nachgeahmt werden, als seien sie von einer bestimmten Person gemacht worden. Daher ist es heute umso wichtiger, Fakten in anderen Quellen und auf offiziellen Seiten gegenzuchecken, damit man auf keine Falschmeldung hereinfällt und sie gegebenenfalls verbreitet.

#4 Gefahr im Internet: Gefälschte Webseiten

Gefälschte oder betrügerische Webseiten sind Seiten, die darauf abzielen, dein Geld oder deine persönlichen Daten zu stehlen oder dein Gerät mit Schadsoftware zu infizieren. Betrüger können sogar Pharming-Techniken einsetzen, um die legitimen Webseiten auf die gefälschte Version des Betrügers umzuleiten. Sobald du auf einer gefälschten Seite gelandet bist, hängt es von der Art des Scams ab, wie der Website-Betrug funktioniert.

Einige gefälschte Webseiten imitieren eine Anmelde- oder Zahlungsseite eines bekannten Unternehmens oder einer Marke, damit du denkst, es sei die echte Seite und deine Zugangsdaten eingibst. Andere betrügerische Webseiten versuchen, dich zum Herunterladen von Schadsoftware zu verleiten, indem sie vor Viren auf deinem Gerät warnen und Software zur Lösung des Problems anbieten. Eine betrügerische Webseite kann auch wie ein herkömmlicher Onlineshop aussehen, nur dass die Betrüger mit deinem Geld abhauen, wenn du Waren bestellst, und die Lieferung nie ankommt.

#5 Gefahr im Internet: Phishing

Phishing ist eine Form des Online-Betrugs, bei der Angreifer versuchen, dich dazu zu bringen, ihnen persönliche Daten wie Passwörter, Finanzinformationen oder persönliche Identifikationsnummern (PINs) zu geben, indem sie vorgeben, eine vertrauenswürdige Person oder Organisation zu sein. Dies kann geschehen, indem sie dir eine E-Mail, eine SMS oder eine Nachricht in den sozialen Medien schicken, die scheinbar von einer seriösen Quelle stammt, aber in Wirklichkeit eine Fälschung ist.

Diese Art von Betrug spielt in der Regel mit den Gefühlen der Menschen, was ihr Urteilsvermögen trübt. Es werden Ängste erzeugt und Druck ausgeübt, was die Opfer zu überstürzten und unüberlegten Handlungen bewegen soll.

Angreifer nutzen Phishing-Taktiken meist, um an Geld zu kommen. Manche Cyberkriminelle nutzen aber auch Schadsoftware, um mehr Informationen über eine Person oder ein Unternehmen zu erhalten, die online verkauft werden können. E-Mails sind die beliebteste Form des Phishings. Manche sind so gut gemacht, dass es schwer sein kann, eine Fälschung zu erkennen.

#6 Gefahr im Internet: Identitätsdiebstahl

Von Identitätsdiebstahl spricht man, wenn jemand deine persönlichen Daten – wie deinen Namen, deine Identifikationsnummer (ID) oder deine finanziellen Daten – stiehlt und diese Informationen für einen Betrug verwendet.

Beispiele für Identitätsdiebstahl sind die Verwendung deiner Kreditkarte zum Kauf von Waren, der Abschluss eines Mietvertrags oder die Beantragung eines Reisepasses in deinem Namen. Diese betrügerischen Aktivitäten können deine Kreditwürdigkeit schädigen, und es kann eine Weile dauern, bis du deinen Ruf wiederhergestellt hast.

#7 Gefahr im Internet: DoS- oder DDoS-Angriffe

Ein Denial-of-Service-Attacken (DoS) überfluten einen Server mit Datenverkehr und machen einen Dienst oder eine Webseite unerreichbar. DoS ist ein System-zu-System-Angriff, der ein einzelnes System nutzt, um einen bestimmten Online-Dienst anzugreifen. Im Gegensatz dazu nutzen DDoS-Angriffe mehrere Computer und Systeme, um sein Ziel zu gefährden.

Diese Angriffstaktik ist besonders im Gaming-Bereich sehr beliebt, um gegnerische Spieler aus dem Game zu werfen oder sie ausbremsen. Hier gibt bestimmte Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um dein Spiel sicher zu machen.

#8 Gefahr im Internet: Spam

Unter Spam versteht man das unerwünschte und unaufgeforderte Versenden von Nachrichten über ein Produkt oder eine Dienstleistung, oft in größerem Umfang. Spam-Mails werden per E-Mail, SMS oder über soziale Medien verschickt.

Spam ist einerseits nervig, kann aber auch zu einer Gefahr im Internet werden, zum Beispiel beim Einsatz von Robo-Calls, wobei automatisierte Systeme, die Menschen anrufen und aufgezeichnete Nachrichten über Dienstleistungen, Produkte und oder für einen Betrug abspielen. Auch in den sozialen Medien kann es zum Einsatz kommen. Spam-Bots können Nachrichten und Links in Social Media Feeds, die zu illegalen Produkten sowie Betrugsseiten führen oder Schadsoftware verbreiten.

#9 Gefahr im Internet: Cybermobbing

Cybermobbing bezieht sich auf Mobbing, das im Cyberspace stattfindet. Es findet häufig in sozialen Medien, Foren und Online-Spielen statt, wo Menschen teilnehmen und Inhalte teilen können. Cybermobbing kann viele Formen annehmen – vom Posten, Senden oder Teilen von schädlichen, falschen oder negativen Inhalten bis hin zur Veröffentlichung privater Informationen, um jemanden zu demütigen.

Andere Formen von Cybermobbing sind z. B. das Anfertigen entwürdigender Fotos (z.B. Nacktfotos) von einer Person ohne deren Zustimmung und das Weitergeben dieser Fotos an andere, das Weitergeben persönlicher Informationen über die Person, ohne deren Zustimmung.

Wie kann man sich vor den Gefahren im Internet schützen?

Leider ist es nicht möglich, sich zu hundert Prozent vor allen Gefahren zu schützen, die im World Wide Web lauern. Dennoch gibt es ein paar Punkte, die du auf jeden Fall beherzigen solltest, um ein gewisses Maß an IT-Sicherheit zu erhalten.

  • Installiere alle Updates für das Betriebssystem und auch für die Apps und Programme, die du verwendest, sobald sie verfügbar sind. Solche Aktualisierungen enthalten oft die Behebung von Sicherheitslücken und sind deshalb sehr wichtig.
  • Damit so wenig Daten von dir wie möglich online herumschwirren, kannst du auch das Incogni-Tool nutzen. Der Service kontaktiert in deinem Namen Datenhändler an und fordert sie auf, deine Informationen aus ihren Datenbanken zu löschen.
  • Entscheide dich für ein gutes Virenschutzprogramm, das du am besten auf all deinen Geräten, mit denen ihr online gehst, installierst. Achte aber darauf, dass du nur ein einziges Antivirenprogramm nutzt, denn sonst kann es sein, dass sich die verschiedenen Anbieter gegenseitig blockieren und somit auch der Schutz verloren geht.
  • Wenn du dir neue Programme oder Erweiterungen herunterladen willst, solltest du auf jeden Fall sichergehen, dass diese von vertrauenswürdigen Herstellern stammen. Ansonsten riskierst du, dass du dir schadhafte Software auf dein Gerät holst.
  • Meide auch unsichere Seiten, da diese ebenfalls mit Viren verseucht sein können. Sichere Internetseiten verwenden ein https-Protokoll. Dies erkennst du, wenn du dir die Adresszeile der Webseite anschaust.
  • Erstelle sichere Passwörter, die für jedes deiner Konten einzigartig sind und aktiviere, wenn möglich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Starke Passwörter sind schwerer zu knacken und wenn du unterschiedliche Passwörter verwendest, kann das Hacken eines deiner Passwörter nicht dazu führen, dass auch die anderen Konten gleich mit geknackt werden können. Es empfiehlt sich auch, einen Passwortmanager zu nutzen, der die sicheren Passwörter für dich generiert und sie an einem verschlüsselten Ort für dich speichert.
  • Richte in deinem E-Mail-Diensten einen Spamfilter ein, der unerwünschte Nachrichten herausfiltert.
  • Für ein noch höheres Maß an Sicherheit ist die Nutzung eines VPN eine sehr gute Lösung. Mit einem VPN werden alle eure Daten verschlüsselt übertragen und ihr könnt euch privat im Netz bewegen. Daher solltet ihr euch in jedem Fall auch ein gutes VPN zulegen. NordVPN bietet dir obendrein die integrierte Bedrohungsschutzfunktion, die Tracker, Viren, Werbung und schädliche Webseiten blockiert.

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