Google-Verlauf löschen: so geht’s
Wer online die Google-Suche nutzt, findet nicht nur viel, sondern gibt auch viele Informationen über sich preis. Alles, was ihr in die Suchmaschine eingebt, wird auf Google-Servern gespeichert. Einfach den Browser-Verlauf löschen bringt also nichts, um eure Spuren zu verwischen. Wie also könnt ihr eure Privatsphäre schützen und trotzdem weiter googeln? Wir liefern euch die Antwort.
So könnt ihr euren Google Verlauf löschen
Jetzt stellen sich wahrscheinlich viele von euch die Frage, wie sie ihren Google Verlauf wirklich dauerhaft löschen können. Dies soll im Folgenden Schritt für Schritt erläutert werden.
1. Ruft über Google Meine Google-Aktivitäten (My Activity) auf.
2. Loggt euch auf der Seite ein.
3.Tippt auf der linken Seite auf Aktivitäten löschen.
4. Wählt, welchen Zeitraum ihr löschen wollt.
5. Wenn ihr alles löschen wollt, wählt einfach Gesamte Zeit aus. Eure Daten werden nun gelöscht.
So könnt ihr den Google-Verlauf deaktivieren
Im Alltagsstress kann es durchaus vorkommen, dass man nicht daran denkt, seinen Google-Verlauf regelmäßig zu löschen. Zum Glück gibt es die Möglichkeit, dass diese Aufgabe automatisch durchgeführt wird. So geht ´s:
1. Unter Meine Aktivitäten findet ihr die Schaltfläche Web- & App-Aktivitäten.
2. Hier könnt ihr sehen, ob die Tracking-Funktion ein- oder ausgeschaltet ist.
3. Wählt unter Automatisch löschen (An), wie lange Google eure Daten behalten darf.
4.Wählt eine der drei Möglichkeiten: 3 Monate, 18 Monate oder 36 Monate. Fertig
Solltet ihr gar nicht wollen, dass Google eurer Aktivitäten trackt, müsst ihr die Web- & App-Aktivitäten deaktiveren. Im Pop-up-Fenster, das du nun siehst, musst du auf Pausierenklicken. Ihr könnt diese Einstellung jederzeit wieder rückgängig machen.
Was weiß Google über mich?
Wie so viele andere Anbieter im Internet auch, finanziert sich Google größtenteils über Werbung. Deshalb ist der Browser auch so daran interessiert, möglichst viele Daten zu sammeln, denn so ist es ihr möglich, jedem die Werbung anzuzeigen, die für ihn relevant sein könnte. Google zeichnet in einer strukturierten Übersicht alles auf, was es über euch erfährt und dabei ist es auch egal, ob ihr einen Chrome-Browser, ein Android Smartphone oder irgendeinen anderen Dienst von Google nutzt. Es werden Aufzeichnungen erstellt über die Suchbegriffe, die ihr eingegeben habt, über Videos, die ihr euch angesehen habt oder auch, an welchen Orten ihr unterwegs wart.
Zumindest ist Google etwas transparenter geworden und macht kein Geheimnis mehr daraus, welche Nutzerdaten auf den Servern gespeichert werden.
Muss ich mir Sorgen darüber machen, dass Google so viele Daten über mich sammelt?
Angesichts der Tatsache, dass es für die meisten Internetnutzer heutzutage gar nichts mehr Besonderes ist, dass persönliche Daten von ihnen gesammelt werden, gerät dieser Punkt oft in Vergessenheit. Allerdings ist immer Vorsicht geboten, wenn ein Unternehmen derart viele Informationen über seine Kunden besitzt. Schließlich kann man sich nie sicher sein, an wen die Daten weitergegeben werden. Auch ein Hacker-Angriff auf das betreffende Unternehmen könnte weitreichende Folgen haben. Würde jemand auf diese Weise Zugriff auf Google-Accounts von Nutzern erlangen, wären weder eure E-Mails noch eure persönlichen Dokumente sicher.
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Das könnt ihr noch tun, um eure Privatsphäre zu verbessern
Wer sich im Internet aufhält, kann niemals ganz anonym sein. Egal, ob er Google-Produkte nutzt oder nicht. Allerdings gibt es Alternativen zu Google, die mehr auf Privatsphäre und Sicherheit ausgelegt sind, zum Beispiel DuckDuckGo. Wer sich einmal im Web umsieht, wird feststellen, dass es eine Menge anderer guter Browser gibt, sowie auch andere gute E-Mail-Anbieter und Streaming-Webseiten. Auch solche, die nicht Unmengen von Daten ihrer Nutzer sammeln. Außerdem könnt ihr einen Dienst wie Incogni nutzen, der in eurem Namen Datenbroker kontaktiert und sie auffordert, eure Daten aus ihren Datenbanken zu löschen.
Eine weitere gute Möglichkeit, um noch sicherer zu sein, ist auch die Nutzung des NordVPN-Services. Ein solches virtuelles privates Netzwerk verschlüsselt euren Datenverkehr, ändert eure IP-Adresse und macht es ausstehenden Dritten schwerer, eure Daten auszuspähen – ihr genießt also mehr Privatsphäre.
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