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So verhinderst du das Tracking durch den Internetanbieter

Was du online machst, ist nicht privat. Dein Internetanbieter überwacht jeden deiner Schritte. Aber das muss nicht so sein. Finde heraus, warum dein Internetverkehr verfolgt wird und wie du das Tracking durch den Internetanbieter stoppen kannst.

So verhinderst du das Tracking durch den Internetanbieter

Welche Daten werden von den Internetanbietern verfolgt?

Alles, was du online tust, wird von deinem Internetanbieter überwacht und protokolliert. Internetdienstanbieter stellen dir den Internetzugang zur Verfügung und weisen dir eine IP-Adresse zu. Das bedeutet, dass sie einen Großteil deiner persönlichen Daten und deines Internetverkehrs sehen können, vor allem, wenn du Webseiten nutzt, die kein HTTP verwenden. Die Überwachung durch den Internetanbieter kann Folgendes umfassen:

  • Unverschlüsselte E-Mail-Konversationen, Webseiten, Online-Suchen und Dateien, die du herunterlädst, einschließlich solcher von P2P-Plattformen;
  • Verbindungszeiten und -daten;
  • Deinen physischen und geografischen Standort, wenn du ein mobiles Gerät benutzt;
  • Daten aus sozialen Medien;
  • Passwörter.

Warum verfolgt dich dein Internetanbieter?

1. Datenvorratsspeicherung

Es gibt viele Länder, in denen Internetanbieter gesetzlich verpflichtet sind, die Daten ihrer Kunden zu speichern und ihre Online-Aktivitäten für eine bestimmte Zeit zu verfolgen. Diese Informationen sind wertvoll für Regierungen und Strafverfolgungsbehörden, die behaupten, diese Daten zur Terrorismusbekämpfung und zum Aufspüren von Kriminellen zu nutzen.

Diese Verfolgung bedeutet aber auch, dass Journalisten oder Whistleblower, die sensible Informationen preisgeben wollen, ohne die richtigen Sicherheitstools wenig bis gar keine Chance haben, anonym zu bleiben. Die Enthüllungen von Edward Snowden haben gezeigt, dass das Tracking von Internetanbietern als Instrument zur Massenüberwachung genutzt werden kann, bei dem Millionen von Menschen ohne guten Grund überwacht werden.

2. Profit

Internetanbieter können viele Informationen über dich sammeln, die für Werbetreibende äußerst wertvoll sind. In einigen Ländern, darunter auch in den USA, ist es legal, dass Internetanbieter diese Daten an Werbetreibende verkaufen, die dann deine Surfgewohnheiten analysieren, um gezielte Werbekampagnen zu erstellen.

3. Bandbreiten-Drosselung

Manche Internetanbieter bieten „unbegrenzte Tarife“ an, drosseln dann aber deine Geschwindigkeit. Dieser Vorgang wird als Bandbreiten-Drosselung bezeichnet. Auch wenn es gelegentlich notwendig ist, drosseln viele Internetanbieter, um ihre Gewinne auf Kosten der Servicequalität zu steigern. So kann es sein, dass sie deine Verbindung zu bestimmten Webseiten drosseln, weil du Online-Spiele spielst oder die Inhalte ihrer Konkurrenten anstelle der eigenen Inhalte wählst. Für diese Praktiken müssen sie deinen Datenverkehr überwachen.

4. P2P-Überwachung

In einigen Ländern ist P2P-Filesharing illegal. Internetanbieter können dazu verpflichtet werden, ihre Nutzer zu überwachen und P2P-Verbindungen wie Torrents zu identifizieren. Wenn sie das tun, können sie auch verpflichtet sein, diese Daten an Urheberrechtsagenturen weiterzuleiten, die Nutzer mit hohen Geldstrafen oder rechtlichen Schritten bestrafen können.

So verhinderst du das Tracking durch den Internetanbieter

1. Nutze ein VPN

Versteckt ein VPN deine Aktivitäten vor deinem Internetanbieter? Die kurze Antwort lautet ja: Ein VPN verbirgt die Details deiner Surfgewohnheiten vor dem Unternehmen, das deine Internetverbindung bereitstellt. Die beste Möglichkeit, deinen Internetanbieter daran zu hindern, deine Online-Aktivitäten und persönlichen Daten zu verfolgen, ist die Verschlüsselung deines Internetverkehrs. Das kannst du tun, indem du ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) benutzt. Ein virtuelles privates Netzwerk leitet deinen Datenverkehr über einen VPN-Server, verschlüsselt ihn und ändert deine echte IP-Adresse, sodass deine Surfaktivitäten privat bleiben. Wenn du eine VPN-Verbindung nutzt, weiß dein Internetanbieter, dass du sie benutzt, aber er kann nicht sehen, was du tust. NordVPN bietet zudem die integrierte Bedrohungsschutzfunktion, die Tracker, Viren, Werbung und schädliche Webseiten blockiert.

Aber Vorsicht vor kostenlosen VPN-Anbietern, diese tracken nämlich auch häufig deine Daten. Gratis VPNs müssen Geld verdienen, und einige von ihnen tun das, indem sie dich verfolgen und deine Daten an Werbetreibende weiterverkaufen. Deshalb solltest du dich nach einem Premium-VPN umsehen, das strikte No-Logs-Grundsätze verfolgt, d. h. es werden keine Daten über dein Onlineverhalten überwacht oder gespeichert.

Vermeide das Tracking durch Internetanbieter und verbessere deine Privatsphäre mit einem VPN.

2. Nutze den Tor-Browser

Tor, auch bekannt als Onion-Routing, verschlüsselt und anonymisiert deinen Datenverkehr. Tor leitet deinen Datenverkehr über mehrere Server (auch „Nodes“ genannt), die von unterschiedlichen Menschen verwaltet werden. Die Server von Tor befinden sich auf der ganzen Welt, was es schwierig macht, die Herkunft deines Datenverkehrs nachzuvollziehen und ihn vor deinem Internetanbieter zu verbergen.

Tor ist jedoch nicht unbedingt die beste Lösung. Es funktioniert nur zum Surfen. Es schützt weder andere Software oder Dateien, die du herunterlädst, noch kann es dich auf anderen Geräten schützen. Außerdem kannst du nie sicher sein, wer die Server verwaltet, über die dein Datenverkehr läuft. Was, wenn sie einem Hacker, einem Internetanbieter oder einer Regierungsbehörde gehören? Und weil dein Datenverkehr über so viele Knotenpunkte läuft, kann es dazu kommen, dass Tor deine Verbindung erheblich verlangsamt. Mehr über die wichtigsten Unterschiede zwischen Tor und VPN erfährst du hier.

3. Nutze einen Proxy

Manche Internetnutzer entscheiden sich dafür, ihren Datenverkehr über einen Proxy zu leiten. Proxyserver können dir helfen, auf Webseiten mit geografischen Beschränkungen zuzugreifen und deine Surfaktivitäten vor dem Internetanbieter zu verbergen, aber das ist auch schon alles, was sie können.

Zudem verschlüsseln Proxys deinen Datenverkehr nicht und machen dich damit anfällig für andere Angriffe und Überwachungsmaßnahmen. Ähnlich wie bei Tor kannst du auch hier nicht sicher sein, wem die Proxyserver gehören. Mehr über den Unterschied zwischen einem VPN und einem Proxy erfährst du hier .

4. Nutze HTTPS

Das Mindeste, was du tun kannst, um deine Privatsphäre zu schützen, ist, dich nur auf Webseiten mit HTTPS zu bewegen. Webseiten, die HTTPS in ihrer URL haben, sind verschlüsselt und schützen so deine Daten vor dem Internetanbieter.

Allerdings macht dich HTTPS nicht völlig anonym. Internetanbieter wissen zwar nicht genau, was du tust, aber sie können immer noch sehen, welche Webseiten du besuchst, wie viele Daten du herunterlädst und die genauen Verbindungszeiten. Wenn du deine Sicherheit wirklich verbessern und deine Surfgewohnheiten privat halten willst, solltest du dich für eine Kombination aus HTTPS und einem VPN entscheiden.

Kann ein Internetanbieter ein VPN blockieren?

Ja, ein Internetanbieter kann ein VPN blockieren, indem er IP-Adressen blockiert, die mit einem bestimmten VPN-Anbieter verbunden sind, oder indem er Kommunikations-Ports sperrt. Wenn du dich nicht mit dem Internet verbinden kannst, während du ein VPN benutzt, kann es sein, dass dein Internetanbieter den Zugang aufgrund dessen blockiert. Du kannst dieses Problem lösen, indem du zu einem anderen Server, Port oder Protokoll wechselst.

Wir empfehlen dir, die verschleierten Server von NordVPN auszuprobieren, mit denen du solche Beschränkungen umgehen kannst. Das ist besonders hilfreich, wenn du dich aus Ländern verbindest, die starke Internetzensur betreiben. Bei Tausenden von VPN-Servern, die über die ganze Welt verstreut sind, wäre es eine schwierige Aufgabe, alle zu blockieren.

Schütze dich jetzt vor Trackern und Online-Überwachung.

NordVPN schützt dich rundum im Netz.