Kostenloses VPN vs. kostenpflichtiges VPN

Was ist ein kostenloses VPN?

Ein kostenloser VPN-Dienst erhebt keine monatlichen oder jährlichen Abo-Gebühren und kann daher von jedem kostenlos genutzt werden. Aber wenn der Dienst kostenlos ist, wie können diese VPN-Unternehmen dann überleben, geschweige denn Geld verdienen?

Ein VPN-Dienst stützt sich auf ein riesiges Netzwerk aus Tausenden von Servern, die ständig gewartet werden müssen. Der Betrieb einer solchen Infrastruktur erfordert Hunderte oder sogar Tausende von Mitarbeitern und eine erhebliche Menge Geld.

Wie verdienen kostenlose VPNs ihr Geld?

Wie jedes andere Unternehmen müssen auch VPN-Anbieter Gewinne erzielen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Und wenn die Nutzerinnen und Nutzer nicht dafür bezahlen, müssen diese Anbieter auf andere Weise Geld verdienen. Und genau hier beginnen die Probleme. So verdienen kostenlose VPNs ihr Geld:

1. Deine Surfdaten werden verfolgt und verkauft. Auch wenn du denkst, dass es niemanden interessiert, was du online tust, sind deine Online-Daten ein hohes Gut. Werbetreibende kaufen Nutzerdaten zum Beispiel von Daten-Brokern, um mehr über die Einkaufsgewohnheiten, den Geschmack und die Vorlieben der Nutzer zu erfahren – und um ihre Kampagnen effektiver zu gestalten. Eine der wichtigsten Methoden, mit denen kostenlose VPNs Geld verdienen, ist der Verkauf deiner persönlichen Daten an Makler. Zu den Informationen, die sie verkaufen, gehört, welche Webseiten du besuchst, was du kaufst, wie lange du online bleibst und welche Art von Gerät du benutzt.
2. Du wirst mit Werbung bombardiert. Die Schaltung von Werbung ist eine beliebte Strategie, um kostenlose Dienste (einschließlich VPNs) zu monetarisieren. Der Dienstanbieter erhält seinen Anteil, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Wenn ein Unternehmen Millionen von Nutzern hat, kann diese Strategie ausreichen, um das Geschäft zu erhalten. Allerdings kann es lästig sein, ständig mit Werbung bombardiert zu werden, und manchmal ist es nicht einfach, sie zu schließen. Noch schlimmer ist, dass einige Anzeigen bösartig sein können und dein Gerät mit Schadsoftware infizieren können.
3. Du wirst zu einem Upgrade auf eine kostenpflichtige Version gedrängt. Einige kostenlose VPNs bieten den Nutzern nur eingeschränkte Funktionen und setzen restriktive Datenobergrenzen fest, um Kunden zu einem Upgrade auf den kostenpflichtigen Dienst zu drängen. Viele Apps nutzen diese Strategie, um zahlende Kunden zu gewinnen, und kostenlose VPNs sind da keine Ausnahme.Da es empfehlenswert ist, auf deinem Gerät immer ein VPN zu aktivieren, um sicher zu sein, kann es sein, dass dein “kostenloses” Datenvolumen schon nach ein paar Tagen aufgebraucht ist. Also musst du entweder auf eine kostenpflichtige Version upgraden oder ein VPN nur gelegentlich nutzen.

Vorteile eines kostenlosen VPNs

Hier die wichtigsten Vorteilen bei der Nutzung eines kostenlosen VPNs:

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  Kosten. Ein kostenloser VPN-Dienst erfordert keine finanziellen Investitionen, es kann ohne Abo oder Vorauszahlung einfach genutzt werden.
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  VPN-Funktion. Kostenlose VPNs verbergen die IP-Adresse und verschlüsseln den Datenverkehr, genau wie ein kostenpflichtiger VPN-Dienst.

Nachteile eines kostenlosen VPNs

Hier die wichtigsten Nachteile bei der Nutzung eines kostenlosen VPNs:

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  Schlechte Sicherheit. Ein VPN ist ein Werkzeug, das deine digitale Sicherheit erhöhen soll, aber ein kostenloses VPN kann das Gegenteil bewirken. Da kostenlose VPN-Anbieter in der Regel keine vernünftige Server-Infrastruktur haben, können ihre Sicherheit und das Niveau der Verschlüsselung schwach sein. Wenn du nach einem VPN suchst, solltest du dich für eines mit erstklassiger Verschlüsselung entscheiden, sonst könntest du Hackern zum Opfer fallen.
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  Begrenzte Leistung. Ein kostenloses VPN wird dir niemals die neuesten Cybersicherheitsfunktionen bieten, wie es ein kostenpflichtiges VPN tun würde. Deine Verbindungsgeschwindigkeit wird langsam sein, was Streaming und Online-Spiele unzuverlässig macht.
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  Mangel an Privatsphäre. Ein VPN verbirgt deine IP-Adresse, sodass niemand deinen Standort sehen und deine Internetaktivitäten mit deiner Identität in Verbindung bringen kann. Da kostenlose VPNs deine Daten jedoch an Dritte verkaufen, kannst du dich von deiner Privatsphäre verabschieden.

Was ist ein kostenpflichtiges VPN?

Ein kostenpflichtiges VPN wird in der Regel in Form eines Abos oder einer einmaligen Vorauszahlung bezahlt. Sie bieten in der Regel bessere Geschwindigkeiten und erhöhte Privatsphäre durch einen No-Logs-Grundsatz. Premium-VPNs verfügen zudem meist über mehr Serverstandorte und können eine bessere Geschwindigkeit bieten. Für erhöhte Sicherheit bieten sie generell mehr zusätzliche Sicherheitsfunktionen.

Vorteile eines kostenpflichtigen VPNs

Ein kostenpflichtiger VPN-Dienst bietet mehrere wichtige Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Privatsphäre. Wir haben die wichtigsten davon aufgelistet:

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  Ein umfangreiches Servernetzwerk. Kostenpflichtige VPNs betreiben mehr Server in vielen Ländern und garantieren damit die beste Geschwindigkeit, egal wo du bist. Es bietet außerdem verschiedene Server für unterschiedliche Zwecke an. Die verschleierten Server sind für den Zugang zu Informationen in Ländern mit strengen Internetbeschränkungen. Das Onion Over VPN bietet zusätzliche Sicherheit beim Zugriff auf Onion-Webseiten. Die Double-VPN-Funktion leitet deinen Datenverkehr für zusätzliche Sicherheit über zwei Server statt über einen um. Als Kunde kann man sich außerdem eine dedizierte IP zulegen, die exklusive Server für Nutzer bietet.
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  Starke Privatsphäre. Anders als einige kostenlose VPNs protokollieren die meisten kostenpflichtigen VPNs deine Online-Aktivitäten nicht. Sie verkaufen deine Surfdaten nicht an Dritte und sammeln sie auch nicht für andere Zwecke. Und wenn du dich jemals gefragt hast, ob du dein VPN die ganze Zeit eingeschaltet lassen kannst, lautet die Antwort immer „Ja“, wenn du einen Premium-Dienst nutzt.
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  Erstklassige Verschlüsselung. Ohne starke Verschlüsselung können Dritte auf deinen Internetverkehr zugreifen, deine Aktivitäten überwachen und deine sensiblen Daten stehlen. Das Einschalten deines VPNs ist besonders wichtig, wenn du dich häufig mit öffentlichen WLANs verbindest, denn Hacker haben es oft auf ungesicherte Netzwerke abgesehen. NordVPN verwendet zum Beispiel eine AES 256-Bit-Verschlüsselung, die deine Daten während der Übertragung verschlüsselt und in Kauderwelsch verwandelt, damit niemand sie ausspionieren kann.
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  Zusätzliche Funktionen. Eine VPN-Kill-Switch-Funktion sorgt dafür, dass deine Daten niemals offengelegt werden. DNS- und IP-Leak-Schutz verhindert, dass deine IP und DNS offengelegt werden. Ein Dark Web Monitor benachrichtigt dich, wenn jemand deine Zugangsdaten im Dark Web ausspäht. Der Bedrohungsschutz blockiert Tracker von Drittanbietern und bösartige Werbung, verhindert, dass du auf mit Schadsoftware verseuchte Webseiten zugreifst, und scannt Dateien auf Schadsoftware, wenn du sie herunterlädst. Die private DNS-Funktion von NordVPN schirmt deine DNS-Anfragen vor Dritten ab, damit dich niemand ausspionieren oder heimlich auf eine bösartige Seite umleiten kann.
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  Zugang zu Diensten. Länder wie China, Iran und Russland blockieren Social-Media-Plattformen, westliche Nachrichtensender, Webseiten und Apps. Mit kostenlosen VPNs kannst du nicht immer die strengen Beschränkungen umgehen und hast möglicherweise nicht die Privatsphäre, die du brauchst. Premium-VPNs hingegen arbeiten daran, diese Einschränkungen zu überwinden und dir mehr Freiheit im Internet zu geben, ohne die Sicherheit zu gefährden.

Nachteile eines kostenpflichtigen VPNs

Hier findest du die Nachteile, die ein kostenpflichtiges VPN mit sich bringt:

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  Kosten. Das kostenpflichtige VPN muss über ein Abo oder eine einmalige Vorauszahlung bezahlt werden. Doch im Vergleich zu den vielen Vorteilen, die es bietet, ist dies ein relativ kleines Investment, da die monatlichen Preise meist nicht teurer als eine Tasse Kaffee sind. Zudem kannst du dir sicher sein, dass deine Aktivitäten nicht protokolliert werden und du nicht mit Werbung bombardiert wirst.

Kostenloses VPN vs. kostenpflichtiges VPN

Die größten Unterschiede zwischen kostenpflichtigen und kostenlosen VPNs liegen bei der Sicherheit, Privatsphäre, Geschwindigkeit und bei den vielen Zusätzen, die bezahlte VPN-Dienste bieten. Hier ein kleiner zusammenfassender Überblick für den Vergleich:

	Kostenloses VPN	Kostenpflichtiges VPN
Viele Server Weltweit
Verbergen der IP-Adresse
Stabile, schnelle VPN-Verbindung
Starke Datenverschlüsselung
Unbegrenzte Bandbreite
Dedizierte IP-Adresse
Spezialserver
Mehrere gleichzeitige Verbindungen
Kundenservice

Ein günstiges VPN mag zwar verlockend klingen, da man nichts dafür bezahlt, aber seine Nutzung gefährdet deine Sicherheit und Privatsphäre. Im Gegensatz zu kostenpflichtigen VPN-Diensten müssen kostenlose VPN-Anbieter ihre Einnahmen auf andere Weise erwirtschaften.

Einige kostenlose VPNs bieten vielleicht nur eine eingeschränkte Version des kostenlosen Dienstes an, was deine Sicherheit gefährden kann. In anderen Fällen können kostenlose VPNs deine Daten verkaufen, um Geld zu verdienen.

Wenn es um Cybersicherheit geht, musst du alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um dich zu schützen. Sonst kann es dich auf lange Sicht viel mehr kosten.