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WhatsApp-Betrugsmaschen: Welche es gibt, wie man sie erkennt und vermeidet

WhatsApp ist mit über 2 Milliarden aktiven Nutzern pro Monat die beliebteste Messaging-App der Welt. Bei so vielen Nutzern ist es kein Wunder, dass WhatsApp auch für Betrugsmaschen genutzt wird. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie man WhatsApp-Betrug erkennt, was man tun kann, wenn man betrogen wurde und wie man WhatsApp-Betrug proaktiv begegnen kann.

5. Juni 2025

14 Min. Lesezeit

scammer using whatsapp

Was ist WhatsApp-Betrug?  

WhatsApp-Betrug ist eine Art von Betrug, bei dem Kriminelle die WhatsApp-Messaging-Plattform nutzen, um sich als vertrauenswürdige Personen auszugeben – zum Beispiel als Familienmitglieder, Freunde oder offizielle Institutionen. Betrüger geben normalerweise vor, dringend Hilfe zu brauchen oder bieten fragwürdige Gewinne an, um an ihr Ziel zu kommen.

Was ist das Ziel von WhatsApp-Betrug?

Das Ziel von WhatsApp-Betrug ist es, Leute dazu zu bringen, Geld zu senden, persönliche oder finanzielle Infos zu teilen, Schadsoftware zu installieren oder unwissentlich Zugriff auf sensible Daten zu gewähren. Betrüger geben sich normalerweise als vertrauenswürdige Personen, Organisationen oder Marken aus, um ihre Opfer zu täuschen. Indem sie ein Gefühl der Dringlichkeit oder des Vertrauens schaffen, bringen Betrüger ihre Opfer dazu, schnell oder unvorsichtig zu handeln, was den Kriminellen letztendlich finanziell oder durch Identitätsdiebstahl und -missbrauch zugute kommt.

Wie kommt ein Fremder an mein WhatsApp?

Ein Fremder kann auf verschiedene Arten in dein WhatsApp-Konto kommen. Das kann passieren, wenn deine Telefonnummer öffentlich geteilt wurde und somit leicht zu finden ist, oder wenn Hacker versuchen, die Kontrolle über deine WhatsApp-App zu übernehmen. Außerdem kann jemand über die WhatsApp-Weboberfläche oder durch Ausnutzen von Schwachstellen in der App selbst unbefugt auf dein Konto zugreifen.

Die gängigsten WhatsApp-Betrugsmaschen

Die Betrügereien auf WhatsApp können viele Formen annehmen, daher ist es wichtig zu wissen, welche es gibt und wie man sie erkennt. Hier findest du die wichtigsten WhatsApp-Betrugsmaschen auf einen Blick:

Phishing-Betrug

Phishing auf WhatsApp ist eine Technik, mit der Cyberkriminelle Leute dazu bringen, sensible persönliche oder finanzielle Infos preiszugeben, indem sie ihnen über WhatsApp irreführende Nachrichten schicken. Diese betrügerischen Nachrichten sehen oft so aus, als kämen sie von vertrauenswürdigen Quellen und sind sorgfältig gestaltet, um die Empfänger zu täuschen. Diese Nachrichten enthalten fast immer eine dringende Aufforderung zum Handeln. Das Ziel ist, den Empfänger dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken, der zu einer bösartigen Webseite führt, wodurch Cyberkriminelle Zugriff auf persönliche Informationen, Anmeldedaten oder sogar Finanzdaten erhalten. 

Was kannst du dagegen tun? Wenn du eine verdächtige Nachricht erhältst, klicke nicht auf den Link und lade keine Dateien herunter aus einer solchen Nachricht. Vergewissere dich über andere Kanäle, ob die Nachricht wirklich von dem angeblichen Absender stammt. Du kannst die Nachrichten in den WhatsApp-Einstellungen außerdem melden und den Absender blockieren, damit du keine weiteren Nachrichten von ihm erhältst.

Betrug mit WhatsApp-Viren und Whatsapp-Malware

Während andere WhatsApp-Betrugsmaschen zu einer Infektion mit Schadsoftware (z.B. Trojaner oder Malware) führen können, versuchen einige Betrüger, dich ohne aufwendige Tricks dazu zu bringen, WhatsApp-Trojaner oder WhatsApp-Malware zu installieren. Hacker können Nachrichten mit gefälschten Software-Updates, Links zu Webseiten, die Schadsoftware verbreiten, oder schädlichen Anhängen versenden. Der klassische Betrug „Bist du in diesem Video zu sehen?“, der auf anderen Social-Media-Seiten beliebt ist, kann auch auf WhatsApp vorkommen. Wenn du auf das Video klickst, werden alle deine Kontakte mit dem gleichen Virus verseucht.

Was kannst du dagegen tun? Öffne keine Links und lade keine Anhänge von Leuten herunter, denen du nicht vertraust. Wenn dir ein Freund eine verdächtige Nachricht schickt, überlege zweimal, bevor du agierst. Versuche, deinem Freund über einen anderen Kanal eine Nachricht zu schicken, um sicherzustellen, dass er dir den Link oder Anhang geschickt hat – möglicherweise ist ihm nicht bewusst, dass er gehackt wurde.

„Mama und Papa“ Betrug

Betrug durch Identitätsdiebstahl ist eine der einfachsten Betrugsmaschen. Bei „Mama und Papa“ Betrug nutzen die Betrüger Social Engineering. Die Betrüger geben sich als Familienmitglied aus, meist als Kind des Opfers. Der angebliche Sohn oder die angebliche Tochter behauptet, dass das Handy kaputt sei. Daher schreibe die Person von dem Konto eines Freundes. Aufgrund des neuen Geräts habe das vermeintliche Kind keinen Zugriff auf Banking-Apps und benötige dringend Geld, um eine dringende Rechnung zu bezahlen.

Was kannst du dagegen tun? Antworte dem Betrüger nicht. Kontaktiere die betreffende Person direkt über ihren üblichen WhatsApp-Account oder auf anderem Wege. Durch direkte Kommunikation sollte der Betrug schnell aufgedeckt werden.

Verifizierungscode-Betrug

Wenn Betrüger versuchen, sich in deinen Account einzuloggen, benötigen sie einen Verifizierungscode, um ihren Betrug abzuschließen. Wenn du aus heiterem Himmel einen 6-stelligen Verifizierungscode erhältst, bist du möglicherweise das Ziel eines Verifizierungscode-Betrugs. Der Verifizierungscode-Betrug beginnt damit, dass das Opfer zwei Nachrichten kurz hintereinander erhält. Das kann zum Beispiel eine Entschuldigung von einem angeblichen Freund oder Familienmitglied sein, der „versehentlich“ einen Verifizierungscode an das Konto des Opfers statt an sein eigenes gesendet hat. Er fragt dann nach der 6-stelligen Nummer, die das Opfer gerade erhalten hat.

Was kannst du dagegen tun? Wenn du einen Verifizierungscode von WhatsApp bekommst und kein neues Gerät registrierst oder dich nicht in dein Konto einloggen willst, solltest du vermuten, dass jemand dich betrügen will. Gib Codes niemals an andere weiter.

WhatsApp-Dating-Betrug

Solange Menschen online nach Liebe suchen, werden WhatsApp-Dating-Betrüger versuchen, daraus Kapital zu schlagen. Betrüger suchen sich ihre Opfer normalerweise in Dating-Apps aus. Sobald die Unterhaltung ins Rollen kommt, drängt der Betrüger darauf, das Gespräch in einem Messaging-Dienst zu verlagern, meist WhatsApp. Kurz nach dem Wechsel zu WhatsApp beginnt der Betrüger, Geld zu verlangen, Nacktfotos für Erpressungszwecke zu fordern oder dir Schadsoftware zu schicken.

Was kannst du dagegen tun? Wenn du die Person noch nie getroffen hast, sie außerhalb von WhatsApp und Dating-Apps keine Social-Media-Präsenz hat und die ganze Online-Beziehung zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist sie es wahrscheinlich auch. Schick niemals sensible Daten oder Geld an Fremde, die du online kennengelernt hast, auch wenn sie dir ewige Liebe schwören. Schick ihnen auch keine Geschenkkarten oder Gutscheine. Gib zum Beispiel niemals eine Steam-Wallet-Geschenkkarte an eine Person, die du nicht kennst.

Investitions- und Krypto-Betrug

Kryptowährungs- und Investitionsbetrug ähneln Identitätsdiebstahl und Dating-Betrug – auch hier versuchen Betrüger, dir dein hart verdientes Geld abzunehmen. Auch bekannt als Pig Butchering, knüpft der Betrüger über WhatsApp oder eine andere Plattform eine platonische oder romantische Beziehung, die schließlich auf WhatsApp weitergeführt wird. Bald kommt das Gespräch auf Kryptowährungen und darauf, wie ein Freund oder Verwandter eine lukrative neue Gelegenheit entdeckt hat. Wenn das Opfer mitmachen will, muss es nur eine Einzahlung auf einer Kryptowährungs-Handelsplattform machen. Sobald das Geld eingezahlt ist, blockiert der „Freund“ das Opfer natürlich und ist nicht mehr erreichbar.

In anderen Fällen wird das Opfer zu dubiosen WhatsApp-Gruppen hinzugefügt, die voller vermeintlicher Kryptowährungs-Enthusiasten sind. Diese geben vor, Investitionsmöglichkeiten mit garantierter Rendite entdeckt zu haben, danken Beratern für „ausgezeichnete“ Insider-Tipps und teilen die falschen Renditen, die sie dank dieser Möglichkeiten erzielt haben. Auch wenn du in diesen Gruppen vielleicht ein paar „normale“ Leute findest, solltest du dich vor übermäßig enthusiastischen Gruppen-Mitgliedern und Versprechungen garantierter Renditen in Acht nehmen, da dies eindeutige Anzeichen für einen Betrug sind.

Was kannst du dagegen tun? Lass dich nicht von übertrieben angepriesenen Investitionsmöglichkeiten täuschen, insbesondere wenn sie dir von Fremden vorgeschlagen werden. Informiere dich über seriöse Börsen und Unternehmen, bevor du Geld überweist, wenn du Geld investieren, Kryptowährung kaufen oder dich auf eine Stelle bewerben möchtest.

WhatsApp-Jobbetrug

Jobangebotsbetrug auf WhatsApp funktioniert ähnlich wie Kryptowährungsbetrug – nur dass der Betrüger dir nicht mit einer lukrativen Investition lockt, sondern dir deinen Traumjob anbietet. Die Betrüger geben sich in der Regel als Vertreter seriöser Unternehmen aus und bieten dir Jobs mit hohen Gehältern und zu guten Arbeitsbedingungen (z.B. so viele Arbeitsstunden, wie du möchtest, oder unbegrenzter Urlaub). Um den Betrug abzuschließen, bitten sie dich normalerweise, auf unseriöse Bewerbungslinks zu klicken, über die deine persönlichen Daten gestohlen werden können.

Was kannst du dagegen tun? Wenn du ein Jobangebot von einem Unternehmen erhältst, bei dem du dich nie beworben hast, sei sofort misstrauisch. Wenn es seltsam aussehende Links und Angebote enthält, die zu gut sind, um wahr zu sein, zieh dich sofort zurück und blockiere den Nutzer.

WhatsApp-Gold-Betrug

WhatsApp Gold ist eine gefälschte Mitgliedschaft oder Premium-Version von WhatsApp, die eine zentrale Rolle beim WhatsApp-Gold-Betrug spielt. Du bekommst eine Smishing-Nachricht oder eine Phishing-E-Mail, in der du aufgefordert wirst, auf WhatsApp Gold zu upgraden – eine exklusive Version von WhatsApp mit tollen Funktionen, auf die nur VIPs zugreifen können. Sobald du auf den Link zum Upgrade klickst, wird eine schädliche Software heruntergeladen oder du wirst auf eine gefälschte Webseite weitergeleitet, die wie die legitime Download-Seite der WhatsApp-App aussieht. Die Seite führt dich schließlich zum Download von Schadsoftware.

Was kannst du dagegen tun? Nutze WhatsApp so, wie es ist, und erwarte kein exklusives Upgrade. Wenn dich jemand darüber informiert, handelt es sich um einen Köder – melde die Spam-Nachrichten und den Kontakt an WhatsApp und reagiere nicht auf die falschen Versprechungen.

Lotterie- und Gewinnspielbetrug

Gewinnspiele und die Möglichkeit, Preise zu gewinnen, verführen viele Menschen, daher sind gefälschte Lotterien ein lukratives Betrugsgeschäft für WhatsApp-Betrüger. Lotteriebetrug beginnt mit einer Nachricht, in der du als Gewinner eines Preises bekannt gegeben wirst. Das ist wie bei diesen betrügerischen Pop-ups, die dir mitteilen, dass du ein iPhone gewonnen hast, nur dass es sich um eine WhatsApp-Nachricht handelt. Betrüger geben sich oft als seriöse Lotterieunternehmen aus. Wenn du dem Link folgst, wirst du aufgefordert, sensible Daten wie Bankkontodaten anzugeben, um die Auszahlung des Gewinns zu bezahlen.

Was kannst du dagegen tun? Erwarte nicht, dass du in einer Lotterie gewinnst, an der du nicht teilgenommen hast. Und wenn du Lottoscheine kaufen möchtest, tue dies nur über die offizielle Website eines seriösen Unternehmens und nicht über Links in WhatsApp oder anderen Messaging-Apps.

Betrug mit Geschenkkarten und Gutscheinen

Geschenkkarten und Gutscheine können genauso verlockend sein wie Geldgewinne aus einer gefälschten Lotterie, daher nutzen Betrüger sie, um ahnungslose WhatsApp-Nutzer zu täuschen. Ein zufälliger WhatsApp-Nutzer könnte dich bitten, eine Umfrage auszufüllen, und dir als Belohnung eine Geschenkkarte versprechen. Oder ein Freund leitet dir unbedachter Weise eine Smishing-Nachricht mit einem Rabattgutschein für deinen Lieblingsshop weiter. Keine dieser Geschenkkarten oder Gutscheincodes funktioniert. Sie sind nur ein Köder für den Download von Schadsoftware (z.B. WhatsApp-Trojaner oder WhatsApp-Virus) oder führen dich auf betrügerische Webseiten, die deine Zugangsdaten oder andere Informationen sammeln.

Was kannst du dagegen tun? Vertraue keinen Versprechungen von Geschenkkarten oder Gutscheinen, die du über WhatsApp erhältst, insbesondere wenn sie von Fremden stammen. Auch deine Freunde könnten solche Umfragen oder betrügerische Gutschein-Nachrichten unbedacht weiterleiten. Sei also generell vorsichtig bei Angeboten, die zu gut erscheinen – höchstwahrscheinlich handelt es sich um Betrug.

Wie erkennt man WhatsApp-Betrug

WhatsApp-Betrug zu erkennen ist sehr wichtig, um dich (und andere) davor zu schützen, betrogen zu werden. Hier sind ein paar Warnzeichen für einen möglichen WhatsApp-Betrug:

  • Unbekannte Telefonnummern. Sei immer vorsichtig mit Nachrichten von unbekannten Nummern, vor allem wenn der Inhalt komisch aussieht.
  • Dringende Geldforderungen. Wenn jemand über WhatsApp dringend Geld von dir will, schick lieber kein Geld, bis du sicher bist, dass es kein Betrug ist.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler. Betrüger machen sich selten die Mühe, ihre Nachrichten sorgfältig zu formulieren. Wenn du eine Nachricht mit vielen Grammatik- und Rechtschreibfehlern erhältst, sei skeptisch.
  • Allgemeine Begrüßungen. Wenn du eine Nachricht mit „Hallo Papa“ oder „Hallo Pappa“ von einer unbekannten Nummer erhältst, frag deine Kinder direkt, ob sie etwas davon wissen.
  • Verdächtige Links und Anhänge. Nachrichten von unbekannten Nummern, die verdächtig aussehende Links (oder überhaupt Links) enthalten, sind mit Vorsicht zu genießen. Klick nicht drauf, bis du sicher bist, dass der Link sicher ist.
  • Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein. Tolle Werbegeschenke und Lotteriegewinne, die zu gut klingen, um wahr zu sein, sind eine weitere Möglichkeit, dich um dein Geld zu bringen. Eine gesunde Skepsis ist hier empfehlenswert.
  • Vage Nachrichten. Wenn dein WhatsApp-Kontakt vage Antworten gibt, keine Details zu seinem Angebot preisgeben will und dich stattdessen dazu drängt, es anzunehmen, zieh dich zurück, denn es handelt sich höchstwahrscheinlich um Betrug.
  • Anfragen nach Bestätigungscodes. Wenn du eine Nachricht mit einem Bestätigungscode erhältst, gefolgt von einer Nachricht von einer unbekannten (oder bekannten) Nummer, sei vorsichtig. Frag direkt bei dem Nutzer nach, der den Code angefordert hat (wenn es jemand ist, den du kennst), und handle entsprechend.

Wie schützt man sich vor WhatsApp-Betrug?

Die ersten Anzeichen von gängigen WhatsApp-Betrügereien zu erkennen, ist der erste Schritt, um dich besser vor WhatsApp-Betrug zu schützen. Hier sind weitere Möglichkeiten, wie du WhatsApp sicherer nutzen kannst:

  • Überprüfe den Absender. Wenn ein Betrüger sich als ein Freund oder Verwandter ausgibt, versuche, die betreffende Person anzurufen oder sie über eine andere Plattform zu kontaktieren. Du kannst dem Absender auch eine persönliche oder sensible Frage stellen, deren Antwort nur dein Freund oder Familienmitglied kennen kann. Sei dir bewusst, dass Betrüger gründliche Recherchen anstellen können. Eine einfache Frage wie die nach dem zweiten Vornamen der Person reicht möglicherweise nicht aus.
  • Ignoriere Nachrichten, in denen du um Geld gebeten wirst. Vertrau deinem Instinkt und schau dir die Sprache in den Nachrichten genau an. Hört sich das Geschriebene anders an, als du es gewohnt bist? Achte auch auf die Dringlichkeit der Anfrage – dringende Nachrichten können auf Betrug hindeuten.
  • Gib keine persönlichen Daten weiter. Banken, Behörden oder seriöse Unternehmen werden dich niemals über WhatsApp, E-Mails oder Telefonanrufe nach Passwörtern, Zugangsdaten oder vertraulichen Informationen fragen. Sei vorsichtig, wenn du zu viele persönliche Informationen öffentlich online oder über dein Profil teilst. Betrüger sammeln oft Informationen aus verschiedenen Quellen.
  • Halte dein Gerät und deine Apps auf dem neuesten Stand. Regelmäßige Updates helfen, Sicherheitslücken und Schwachstellen zu schließen, sodass Betrüger dein Gerät schwerer ausnutzen können. Installiere Updates sofort, sobald sie verfügbar sind, um dein Smartphone, WhatsApp und andere Anwendungen zu schützen.
  • Sei vorsichtig mit Links und Anhängen. Klicke niemals auf unerwartete oder verdächtige Links und lade keine verdächtigen Anhänge herunter, auch wenn sie von vertrauenswürdigen Kontakten stammen. Überprüfe Links immer sorgfältig auf Tippfehler, seltsame Website-URLs oder ungewöhnliche Endungen wie „.xyz“ anstelle von „.com“. Erwäge die Verwendung von Sicherheitstools wie der Anti-Phishing-Funktion von NordVPN, um schädliche Inhalte zu erkennen.
  • Verwende die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um dein WhatsApp-Konto zu schützen. Du bist vielleicht nicht immer das beabsichtigte Ziel, aber Betrüger könnten versuchen, deine Identität zu missbrauchen. Verhindere unbefugten Zugriff, indem du die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivierst. Dadurch wird es für Betrüger viel schwieriger, dein Konto zu kapern.
  • Ignoriere Nachrichten von unbekannten Nummern und blockiere die Absender. Wenn du unaufgefordert Nachrichten von unbekannten Kontakten erhältst, die versuchen, dich unter Druck zu setzen oder zu täuschen, vermeide es, darauf zu antworten oder zu reagieren. Melde die Nummer sofort oder blockiere sie.
  • Wähle sichere Passwörter. Schütze deine Konten, einschließlich deines WhatsApp-Kontos, indem du sichere, komplexe Passwörter erstellst, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten.
  • Schütze deine Geräte vor Viren, Hackern und Schadsoftware. Schütze dein Smartphone, deine Tablets und Computer mit zuverlässigen Sicherheitslösungen, integrierter Antivirensoftware, Firewalls oder vertrauenswürdigen Schutzdiensten.
  • Sei skeptisch. Sei bei unerwarteten neuen Chats und Kontaktanfragen immer vorsichtig, vor allem wenn Fremde aus heiterem Himmel eine Unterhaltung beginnen.
  • Sperre verdächtige Nummern sofort. Wenn du Betrug oder eine Masche vermutest, reagiere nicht und sperre den Kontakt.
  • Geh vorsichtig mit sensiblen Daten um. Schick niemals Bankdaten, Passwörter, Scans von Ausweisdokumenten oder persönliche sowie Überweisungsdaten über WhatsApp, vor allem nicht an neue oder unbekannte Kontakte – auch wenn sie behaupten, bekannte oder vertrauenswürdige Personen zu sein.
  • Wende dich direkt an die richtigen Leute oder Organisationen. Wenn du WhatsApp-Nachrichten bekommst, die angeblich von bekannten Firmen, Banken oder Freunden kommen und nach Geld oder sensiblen Infos fragen, überprüfe das immer direkt über einen vertrauenswürdigen Kanal, anstatt dich nur auf WhatsApp-Nachrichten zu verlassen.
  • Nutze Alternativen. Es gibt WhatsApp-Alternativen, die im Vergleich als sicherer gelten und bei denen es weniger häufig zu Betrug kommt.

Was kann man tun, wenn man auf WhatsApp betrogen wurde?

WhatsApp-Betrüger sind clever, sodass selbst die Besten von uns Opfer eines Betrugs werden können. Wenn du betrogen wurdest, solltest du Folgendes tun:

  1. 1.Melde den Betrüger bei WhatsApp. Auf iPhone und Android ist das Melden von WhatsApp-Betrug ganz einfach:
  2. 2.Öffne den Chat mit dem Kontakt, den du melden willst. 
  3. 3.Tippe auf die Chat-Info und scrolle nach unten. 
  4. 4.Tippe auf „Kontakt melden“ oder „Telefonnummer melden“ und bestätige die Meldung
  5. 5.Wenn du auf Links geklickt oder Dateien heruntergeladen hast, sag deinen WhatsApp-Kontakten Bescheid, dass möglicherweise verdächtige Nachrichten von deinem Konto verschickt wurden. Mach das auch, wenn du keinen Zugriff mehr auf dein WhatsApp-Konto hast.
  6. 6.Schütze dich vor weiteren Angriffen. Ändere dein Passwort und nutze nur sichere Passwörter, investiere in einen Passwort-Manager, nutze die Zwei-Faktor-Authentifizierung und schalte die zusätzliche Funktion Bedrohungsschutz Pro von NordVPN ein, um den Zugriff auf Webseiten mit schädlichen Inhalten zu verhindern.

Wie löscht man eine betrügerische WhatsApp-Nachricht?

Wenn du betrügerische oder verdächtige Message bekommst, kannst du sie WhatsApp-Nachricht löschen:

  1. 1.Öffne WhatsApp und suche den Chat mit der betrügerischen Nachricht.
  2. 2.Tipp auf die Nachricht, die du löschen willst, und halte sie gedrückt.
  3. 3.Tipp dann auf das Papierkorb-Symbol und „Chat löschen“.

Außerdem ist es in der Regel am besten, den Absender zu blockieren und zu melden, um zukünftige Betrugsversuche zu verhindern:

  • Tippe auf den Chat-Header (Kontaktname oder Nummer oben auf dem Bildschirm).
  • Scroll nach unten, um die Optionen „Blockieren“ und „Kontakt melden“ zu finden.

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Werner Beckmann | NordVPN

Werner Beckmann

Werner ist Copywriter und Wortjongleur bei NordVPN. Er recherchiert gerne die neuesten Trends in Sachen Cybersicherheit und berichtet über spannende Tech-Themen im NordVPN-Blog. Mit seinen Texten möchte er die Menschen über Online-Sicherheit aufklären und die Vision eines wahrhaft freien Internets vorantreiben.