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Android-Sicherheit: So könnt ihr euch vor Gefahren schützen

Android ist mit großem Abstand das meistgenutzte Betriebssystem der Welt. Bei den weltweiten Marktanteilen erreicht es Jahr für Jahr mehr als zwei Drittel. Viele greifen zu Android, da die Geräte häufig preiswerter sind und trotzdem eine ähnliche Leistung wie die der Konkurrenz bringen. Außerdem bietet dieses Betriebssystem mehr Freiheiten und die Einstellungen können besser auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Android-Sicherheit: So könnt ihr euch vor Gefahren schützen

Sicherheit für Android Smartphones ist für deren Nutzer ein großes Thema, da das Betriebssystem generell nicht ganz so sicher ist wie iOS. Trotzdem kann und sollte man als Nutzer einige Vorkehrungen treffen. Hier erfahrt ihr, wie ihr euer Android sicher machen könnt.

1. Nicht auf Updates verzichten

Dies ist eigentlich ein recht naheliegender Punkt und doch verzichten viele darauf, ihre Geräte regelmäßig mit den neuesten Updates zu versorgen. Dabei ist es elementar wichtig, dass sowohl das Betriebssystem als auch alle Programme immer auf dem neuesten Stand sind. Es geht nämlich nicht nur darum, neue und verbesserte Funktionen freizuschalten, sondern auch um die Behebung von Sicherheitslücken. Wenn ihr eine Benachrichtigung erhaltet, dass es eine Aktualisierung für Android gibt, solltet ihr diese zügig herunterladen und installieren.

Bei Apps ist es am einfachsten, wenn ihr automatische Updates aktiviert. Dies könnt ihr im Play Store tun. Klickt dazu auf die drei Striche in der oberen linken Ecke. Dort klickt ihr dann auf Einstellungen und auf Automatische Updates.

Android-Sicherheit

2. Berechtigungen für Apps in Frage stellen

Am besten solltet ihr auch bei euren bereits installierten Apps diese Berechtigungen überprüfen und diese gegebenenfalls entziehen. Dies könnt ihr unter Einstellungen, Apps und App-Berechtigungen tun.

3. Displaysperre verwenden

Auch dies ist eine grundlegende Funktion für mehr Smartphone Sicherheit. Stellt euch nur vor, ihr lasst euer Handy mal kurz irgendwo liegen und jeder kann ohne Weiteres darauf zugreifen. Keine schöne Vorstellung. Aus diesem Grund solltet ihr immer die Displaysperre aktivieren. Um das Display zu entsperren ist dann entweder ein Passwort, ein Code oder ein Muster nötig. Neuere Modelle haben meist einen Fingerabdruck-Sensor. Ist dieser aktiviert, müsst ihr nur einen zu Beginn eingescannten Finger auf eine bestimmte Taste des Geräts legen, um es zu entsperren.

Displaysperre verwenden

4. Nur Apps aus dem Play Store herunterladen

Im Gegensatz zu iOS habt ihr bei Android auch die Möglichkeit, Apps aus anderen Quellen als dem offiziellen Google Play Store herunterzuladen. Wenn ihr das tut, geht ihr aber immer das Risiko ein, euch schadhafte Software oder Viren auf euer Gerät zu holen. Ihr solltet eure Anwendungen also immer nur aus vertrauenswürdigen Quellen beziehen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, könnt ihr die Installation von Apps unbekannter Herkunft auch komplett unterbinden. Bei neueren Modellen findet ihr diese Option unter Einstellungen, Apps und Spezieller Zugriff. Unter Unbekannte Apps installieren könnt ihr dann den Regler verschieben und die Funktion so deaktivieren.

5. Sicherheitsapps nutzen

Es mag banal klingen – und doch gibt es immer noch viele Leute, die bei Sicherheitsapps nur an ihren PC denken. Doch die Gefahr für Smartphones ist nicht geringer. Immer häufiger werden diese das Ziel von Hackern, die es auf die Daten des Inhabers abgesehen haben, auf Passwörter und Bankdaten und alles was sie an wertvollen Inhalten finden können. Um dafür zu sorgen, dass Viren und andere Schadsoftware gar nicht erst auf das eigene Handy gelangen, oder aber im Anschluss entdeckt werden, kommt man um Sicherheitsapps für Android Handys nicht herum. Ein Antivirenprogramm ist hier definitiv Pflicht und auch ein VPN für Android gehört längst zu den wichtigsten Apps, um sich zu schützen.

Sicherheitsapps nutzen

6. Ein VPN benutzen

Ein VPN ist heute als Schutz vor Hackern und Schnüfflern nicht mehr wegzudenken. Über ein VPN für Android werden alle eure Daten über einen sicheren Tunnel versendet und empfangen. So haben Hacker keinen Zugriff auf euren verschlüsselten Datenverkehr, selbst wenn es ihnen gelingen sollte, sich in euer Handy einzuhacken. Gleichzeitig versteckt ein VPN auch eure ansonsten öffentlich sichtbare IP-Adresse. Ihr seid somit quasi anonym im Netz unterwegs und macht es für Fremde unglaublich schwierig, auf euer Gerät unerlaubt zuzugreifen. Hierzu ist die IP-Adresse nämlich entscheidend.

Bei der Wahl eines VPN-Anbieters sollte man darauf achten, dass dieser genug Server in der ganzen Welt bereitstellt, um immer verfügbar und schnell zu sein. Des Weiteren lohnt sich eher die Wahl eines kostenpflichtigen Services, da man sich hier sicher sein kann, dass die eigenen Daten nicht zur Ware werden und man auch keine ständigen Werbeeinblendungen bekommt. Außerdem bieten VPNs wie NordVPN einen integrierten Bedrohungsschutz, der schädliche Webseiten, Viren und Tracker blockiert sowie Download-Dateien auf Viren überprüft.

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7. Unnötige Netzwerkverbindungen deaktivieren

Es gibt heutzutage zahlreiche Apps, die GPS und WLAN-Verbindungen nutzen, um nicht nur den aktuellen Standort zu ermitteln, sondern auch ganze Profile zu erstellen mit euren Bewegungsverläufen. Deshalb ist es immer besser, alle Netzwerkverbindungen zu trennen, wenn ihr sie gerade nicht benötigt. Auch die Bluetooth- und NFC-Schnittstellen sollten deaktiviert werden, da potenzielle Angreifer sich darüber Zugriff auf eure Daten verschaffen können.

8. In offenen WLAN-Netzwerken Vorsicht walten lassen

So praktisch die öffentlichen WLAN-Hotspots auch sind, die heute in großer Zahl aus dem Boden schießen, bringen sie auch Risiken mit sich. Für Nutzer, die im selben Netzwerk unterwegs sind, wie man selbst, ist es hier meist sehr einfach, Daten abzufangen und auszuspionieren. Am besten ist es aus diesem Grund, ganz auf diese kostenlosen WLAN-Netze zu verzichten. Könnt oder wollt ihr das nicht, solltet ihr zumindest von Seiten Abstand halten, bei denen ihr euch mit Nutzerdaten einloggen müsst. Vor allem Online-Banking ist tabu. Solche Angelegenheiten sollten besser warten, bis ihr zuhause in eurem geschützten Netzwerk unterwegs seid.

Falls ihr öfter mal öffentliche WLAN-Hotspots aufsucht, solltet ihr über ein VPN nachdenken. Damit werden eure Daten sicher verschlüsselt und können nicht so leicht in fremde Hände gelangen.

9. Schutz vor Diebstahl

Diebe können an jeder Ecke lauern und lassen sich eine gute Gelegenheit nicht entgehen, um an ein fremdes Handy zu gelangen. Als Nutzer könnt ihr euch aber auch auf diese Gefahr recht gut vorbereiten.

Während das Handy noch in eurem Besitz ist, solltet ihr die Mein Gerät finden App einrichten. Dies macht ihr über den Android Device Manager in eurem Handy. Die Einrichtung bietet euch einen Diebstahlschutz, da ihr das Handy direkt nach einem Diebstahl orten könnt. Ihr solltet außerdem auch eine kleine Notiz an euer Handy heften. Was zunächst seltsam klingen mag, gibt euch die Chance, das Handy zurückzuerhalten, falls es sich doch um einen ehrlichen Finder, statt einem Dieb handeln sollte. Notiert euch auch die einzigartige Registrierungsnummer (IMEI). Über diese Nummer kann euch das Handy zugeordnet werden, wenn zum Beispiel die Polizei es findet.

Nachdem euer Handy dann aber abhandengekommen ist, ob durch Verlust oder Diebstahl, solltet ihr sofort über das zuvor eingerichtete Mein Gerät finden. Hier könnt ihr das Handy entweder klingeln lassen, wenn ihr es auf der Karte in der Nähe seht, oder aber alle Daten aus der Ferne löschen. Sollte sich das Handy nicht innerhalb kürzester Zeit wiederfinden, solltet ihr nun dringend alle wichtigen Passwörter ändern. Mit Zugriff auf dein Handy könnte ein Dieb sonst auch gleich Zugriff auf sehr viele deiner Accounts erlangen. Natürlich sollte der Diebstahl auch bei der Polizei angezeigt werden.

Schutz vor Diebstahl

10. Regelmäßige Backups

Backups sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Backups mit Android Handys sind leicht einzurichten und geben euch die Sicherheit, eure Daten wie Fotos, Musik, Dateien, etc. nie zu verlieren. So habt ihr bei Verlust oder Diebstahl eures Handys, und auch im Falle eines Hackerangriffs trotzdem weiterhin Zugriff auf eure Daten. Da man ein Handy neu kaufen kann, sind damit die viel wichtigeren Daten vor Verlust geschützt. Es lassen sich auch regelmäßige, automatische Backups einstellen, damit ihr gar nicht mehr darüber nachdenken müsst.

11. Smartphone verschlüsseln

Um Datendiebstahl vorzubeugen lohnt es sich immer, vorzusorgen und es den potenziellen Angreifern so schwierig wie möglich zu machen. Hier empfiehlt es sich, die Daten auf dem eigenen Handy zu verschlüsseln. Eine Funktion zur Verschlüsselung bringt heute eigentlich jedes Handy mit sich. Hier können dann lokale Dateien in sogenannten „Vaults“ oder „Tresoren“ gespeichert wurden, um sie vor Fremdzugriff zu schützen.

Gleichzeitig sollte man aber auch dringend darauf achten, wie man Daten an andere sendet. Bei der Übertragung von Daten an andere Personen, zum Beispiel über E-Mail, Textnachrichten, etc. sollte auch dringend an Verschlüsselung gedacht werden, da diese Daten besonders gerne von Hackern abgefangen werden. Verschlüsselte Nachrichtenapps wie Whatsapp oder E-Mail-Programme wie Protonmail wirken diesem Datenklau entgegen und lassen euch nachts ruhig schlafen.

Zusätzliche Sicherheitstipps für Tablet-Nutzer

Es gibt also einige Maßnahmen zum Android absichern. Bisher haben wir uns aber hauptsächlich mit Maßnahmen für das Smartphone beschäftigt. Dabei gibt es auch noch ein paar spezielle Tipps, um die Tablet Sicherheit zu verbessern.

Wenn ihr auf der Suche nach der richtigen Sicherheitssoftware für euer Tablet seid, solltet ihr folgende Aspekte beachten:

  • Mittlerweile locken viele Anbieter mit kostenloser Sicherheitssoftware. Hier solltet ihr allerdings genau hinschauen, denn häufig sind hier nicht alle wichtigen Funktionen beinhaltet. Denkt daran, dass auch ein guter und leicht erreichbarer Kundenservice wichtig ist, falls es mal zu Problemen kommen sollte.
  • Falls ihr lieber gleich zu kostenpflichtigen Abonnements greifen wollt, ist zunächst ein Preisvergleich angeraten. Dabei solltet ihr immer auch beachten, dass manche Anbieter monatliche Gebühren berechnen, während andere den Betrag jährlich einziehen.
  • Bevor ihr euch für einen Anbieter entscheidet, solltet ihr immer etwas Recherchearbeit betreiben und euch beispielsweise die Kundenerfahrungen im Internet durchlesen. Es gibt nämlich auch hier schwarze Schafe, die gefälschte Antiviren-Software anbieten und nichts anderes im Sinn haben, als eure persönlichen Daten abzugreifen.

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