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VPN für Online-Banking: Ist es wirklich sicher?

Deine Bank tut wahrscheinlich alles, was sie kann, um dein Geld zu schützen. Gestohlene Identitäten und Bankbetrug sind jedoch immer noch ein sehr reales Problem.

2. Nov. 2021

7 Min. Lesezeit

man using online banking

Was sind die Vorteile und Nachteile von Online-Banking?

Deutschland ist immer noch klar Bargeld-Land und die Menschen hierzulande vertrauen auf ihre stationären Bankfilialen mehr als den reinen Online-Banken. Doch es setzt ein Umdenken ein, nicht erst mit Beginn der Corona-Pandemie gehen immer mehr Menschen dazu über, ihre Transaktion komplett ins Internet zu verlegen. Auch wenn das Online-Banking gewisse Sicherheitsrisiken birgt, zeigen die steigenden Nutzerzahlen, dass die Vorteile überwiegen.

  • Einfach und bequem von überall aus Bankgeschäfte tätigen – unabhängig von Öffnungszeiten.

  • Die Kontoführungsgebühren und Transaktionsgebühren sind meistens niedriger, genauer gesagt werden sie gar nicht erhoben, da sich die Online-Banken das Geld für Filialen und entsprechende Mitarbeiter sparen.

  • Sicherheit ist wohl das größte Manko beim Online-Banking, da Betrüger und Hacker einfache Möglichkeiten haben, krude Machenschaften durchzuführen.

  • Einige Programme zielen darauf ab, die Online-Bankdaten von privaten Smartphones und Computern auszuspähen, um sich dann Zugang zu verschaffen.

Wie kann ich Online-Banking sicher machen?

Eines der wohl sichersten Verfahren heutzutage ist das HBCI-Verfahren, bei dem Nutzer neben einer Finanzsoftware auch ein Chipkartenleser sowie eine HBCI-Chipkarte benötigen. Eine weitere Möglichkeit, sich besser bei Online-Geschäften zu schützen, ist das Chip-TAN-Verfahren, bei dem ein QR-Code mit einem TAN-Generator vom Bildschirm gescannt wird, um eine sichere TAN zu generieren.

Auch das Einfügen einer weiteren Sicherheitsebene durch die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) kann helfen deine Konten sicherer zu machen oder du lädst dir einfach ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) herunter.

Wie kann ein VPN mich beim Online-Banking schützen?

Ein VPN ist ein effektives Tool, mit dem du sicher und geschützt auf das Internet zugreifen kannst. Es verschlüsselt deine sensiblen Daten, noch bevor sie dein Gerät verlassen und eine Verbindung zum Internet herstellen. Das bedeutet, dass niemand deinen Datenverkehr sehen kann – weder Internetkriminelle noch dein Internetdienstanbieter.

Deine Daten werden dann an einen VPN-Server weitergeleitet, der deine IP-Adresse (hier erfährst du, wie du deine IP-Adresse findest) und deinen scheinbaren Standort (falls gewünscht) ändert. Diese neuen Informationen gehen an dein Online-Ziel (in diesem Fall die Webseite deiner Bank) und wieder zurück. So kann der Empfänger deiner Daten nicht sehen, woher die Daten ursprünglich stammen. Ist ein VPN also sicher für Online-Banking? Auf jeden Fall.

Wann sollte ich ein VPN beim Online-Banking einsetzen?

  • Bei Online-Transaktionen und beim Umgang mit sensiblen Daten. Ganz gleich, ob es sich um dein hart verdientes Geld, das Gehalt deiner Mitarbeiter oder die Zahlungen deiner Kunden handelt, ein kompromittiertes Bankkonto kann zur wahren Katastrophe werden. Ohne ein VPN können deine Transaktionen sowie geheimen Informationen wie Namen und Bankdaten von Hackern eingesehen und zum Diebstahl deines Geldes oder deiner Identität verwendet werden. Wenn du jedoch ein VPN verwendest, wird dein Datenverkehr verschlüsselt, sodass deine Transaktionen sicher vor neugierigen Blicken sind. Einige VPN-Anbieter, wie z. B. NordVPN, haben außerdem eine strikte No-Logs-Politik, was bedeutet, dass deine Daten, deine Online-Aktivitäten und dein Browserverlauf sicher sind. Diese werden niemals überwacht oder gespeichert und auch nicht an Dritte weitergegeben.
  • Bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke. Die Verbindung mit öffentlichem WLAN, sei es auf Reisen oder bei einer Tasse Kaffee im Café, ist riskant, insbesondere wenn das Netzwerk kein Passwort hat. Hacker können offene Netzwerke einfach nutzen, um sich in dein Gerät zu hacken. Einige Kriminelle erstellen sogar selbst kostenlose gefälschte WLAN-Hotspots an öffentlichen Orten. Diese sehen vielleicht aus wie normale Flughafen-WLAN-Netzwerke, sind aber in Wirklichkeit gefälscht. Wenn du öffentliches WLAN für dein Online-Banking nutzt, solltest du auf jeden Fall ein VPN verwenden. Es verbirgt deinen Standort und deine IP-Adresse, was bedeutet, dass Hacker, die mit demselben Netzwerk verbunden sind, dich nicht finden können, geschweige denn sich in dein Gerät hacken können.
  • Beim Verwenden von Apps fürs Online-Banking. Auch wenn mobile Geräte schwieriger zu knacken sind als Computer, können aber auch sie gehackt werden. Wenn du mobile Banking-Apps nutzt oder unterwegs Geld überweisen willst, solltest du unbedingt ein VPN auf deinem Handy installieren. NordVPN verbessert deine Cybersicherheit und ermöglicht es dir, dasselbe Konto auf bis zu zehn Geräten gleichzeitig zu verwenden.

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Wann kann ein VPN mir nicht helfen?

  • Bei der Verwendung kostenloser VPNs. Wir raten davon ab, ein kostenloses VPN zu verwenden. Wenn ein Dienst kostenlos ist, wird er wahrscheinlich mit Werbung vollgestopft sein, die deine Online-Aktivitäten trackt, diese Daten speichert und an Dritte weiterverkauft. Hinzu kommt, dass kostenlose VPNs in der Regel eine kostengünstige Infrastruktur besitzen, das heißt, sie sind nicht darauf ausgelegt, alle VPN-Funktionen zu unterstützen und sind viel anfälliger für IP-Lecks. Wenn du ein VPN nutzt, um dich vor Hackern zu schützen, willst du gerade das vermeiden. Auf kostenlose VPNs greifen viele Menschen zu, was bedeutet, dass die Serverladezeiten viel höher und deine Internetgeschwindigkeit dementsprechend niedriger ist. Erfahre mehr über kostenlose VPNs vs. kostenpflichtige VPNs.
  • Beim Verwenden eines VPN und ständigen Standortwechsel beim Zugriff auf deine Bankkonten. Es gibt einen Grund, warum Banken dich bitten, sie zu benachrichtigen, wenn du das Land verlässt. Wenn sie sehen, dass sich jemand in einem anderen Land als dem, in dem du wohnst, in dein Konto einloggt oder Geld überweist, wird das Verdacht erregen. Wenn der Standort deiner Rechnungsadresse und dein IP-Standort nicht übereinstimmen, könnte deine Bank dies als Betrug erkennen und deine Karte sperren oder alle Online-Einkäufe stornieren. Solltest du ein VPN für Online-Banking verwenden, verbinde dich am besten mit einem Server aus deinem Heimatland.
  • Beim Besuch nicht vertrauenswürdiger Webseiten mit einem VPN. Wenn du dubiose Webseiten besuchst (insbesondere solche, deren URL HTTP statt HTTPS enthält), ist es sehr wahrscheinlich, dass diese bereits mit Schadsoftware infiziert sind. Solche Webseiten sind nicht sicher und sie ermöglichen es Hackern leichter an deine Daten heranzukommen.
  • Beim sorglosen Umgang mit dem Internet. Ein VPN ist sicher fürs Online-Banking, aber du solltest auch noch andere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wenn du kein aktuelles Antivirenprogramm hast, dein Betriebssystem nicht auf dem neuesten Stand ist oder du Antivirenwarnungen ignorierst, kann dich auch ein VPN nicht davor schützen, gehackt zu werden.
  • Beim Verwenden schwacher Passwörter. Passwörter können durch Datenlecks leicht in die Hände eines Hackers gelangen. Wenn du also ein schwaches Passwort verwendest (noch schlimmer, wenn du ein Passwort für all deine Konten verwendest), dann kann der Hacker auf dein Bankkonto zugreifen, ohne dich dafür hacken zu müssen.

Ist Online-Banking auch ohne VPN sicher?

Wenn du ein VPN verwendest, wird dein Datenverkehr verschlüsselt, wodurch deine Transaktion vor neugierigen Blicken geschützt ist. Wenn du auf der Suche nach dem besten VPN für Bankgeschäfte bist, befolge einfach die folgenden Tipps, um Hacker davon abzuhalten, deine Daten zu stehlen.

Warum sollte ich NordVPN zum Online-Banking nutzen?

  • Welches VPN das beste für Banktransaktionen ist, hängt davon ab, wie stark die verwendete Verschlüsselung ist, sowie von den Datenschutzrichtlinien. NordVPN verwendet eine hochmoderne Verschlüsselung. Deine Online-Aktivitäten, sensiblen Daten und Banktransaktionen bleiben so privat und sicher.

  • NordVPN befolgt strikte No-Logs-Grundsätze, das heißt, deine Online-Aktivitäten -– einschließlich Überweisungen oder beruflicher E-Mails – werden nicht gespeichert. Selbst wenn jemand Daten von uns haben will, können wir keine weitergeben, da es keine gibt.

  • Du kannst bis zu 10 Geräte mit demselben NordVPN-Konto schützen. Egal, ob es sich um deinen Laptop, dein Telefon oder dein Tablet handelt – deine Online-Transaktionen kannst du so einfach überall und von jedem Gerät aus tätigen.

  • Du kannst aus über `7000` Servern in `113` Ländern wählen. Wenn du den gleichen Standort wie dein Heimatland wählst, sind deine Daten geschützt und deine Bank wird deine Transaktionen nicht als betrügerisch einstufen.

  • Mit der Bedrohungsschutz -Funktion kannst du unerwünschte Werbung blockieren und dich vor Viren schützen.

  • Wir bieten einen hochwertigen Kundenservice. Um mehr über NordVPN zu erfahren, lies hier, was andere Nutzer über unseren Service sagen.

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Werner Beckmann

Werner ist Copywriter und Wortjongleur bei NordVPN. Er recherchiert gerne die neuesten Trends in Sachen Cybersicherheit und berichtet über spannende Tech-Themen im NordVPN-Blog. Mit seinen Texten möchte er die Menschen über Online-Sicherheit aufklären und die Vision eines wahrhaft freien Internets vorantreiben.