Deine IP:Unbekannt

·

Dein Status: Unbekannt

Weiter zum Hauptinhalt


NordVPN-Studie: Nutzung von KI-Technologie und Biometrie in Deutschland

NordVPN hat eine neue Studie zum Thema KI-Chatbots und biometrischer Anmeldung in Deutschland durchgeführt. Die Verbreitung moderner Technologien wie Fingerprint-Scannern, Gesichtsscannern, QR-Code-Scannern oder KI-Chatbots zeigt klare Unterschiede, die durch Geschlecht, Altersgruppe, Einkommensniveau und beruflichen Status geprägt sind. Eine tiefere Analyse der Daten zeigt, wie diese Faktoren miteinander interagieren und die Nutzung beeinflussen.

3. Feb. 2025

10 Min. Lesezeit

NordVPN-Studie: KI-Technologie & Biometrie in Deutschland

Wie oft nutzen die Deutschen moderne KI und biometrische Anmeldung?

Männer sind in fast allen Kategorien technologieaffiner als Frauen, was auf eine größere Bereitschaft hindeutet, neue Technologien in den Alltag zu integrieren. Besonders bei Fingerprint-Scannern zeigt sich ein deutlicher Unterschied: 51% der Männer nutzen diese regelmäßig (täglich oder wöchentlich), während dies nur 45% der Frauen tun. Frauen stehen Technologien häufiger skeptischer gegenüber, wie sich an der geringeren Nutzung von QR-Code-Scannern und KI-Chatbots zeigt. 

Interessant ist jedoch, dass sich bei der täglichen Nutzung von Gesichtsscannern die Geschlechter kaum unterscheiden (24% Männer vs. 23% Frauen). Dies könnte daran liegen, dass Gesichtsscanner in Smartphones integriert sind und damit für beide Gruppen eine ähnliche Alltagsrelevanz haben. 

Ein weiterer auffälliger Punkt ist die geringe Nutzung von Augenscannern. Diese werden nur von 11% der Männer und 7% der Frauen genutzt, was auf eine geringere Verfügbarkeit und Notwendigkeit dieser Technologie hinweist. 

Generationsunterschiede: Offenheit für Technologie

Die Akzeptanz neuer Technologien ist stark generationsabhängig. Junge Menschen der Generation Z (18–27 Jahre) und Generation Y (28–43 Jahre) nutzen Technologien wie Fingerprint-Scanner oder Gesichtsscanner deutlich häufiger als ältere Generationen. Beispielsweise greifen 34% der Generation Z täglich auf Fingerprint-Scanner zurück, und 41% nutzen Gesichtsscanner. 

Im Gegensatz dazu ist die Technologieakzeptanz bei Generation X (44–59 Jahre) und insbesondere den Babyboomern (60–78 Jahre) sehr gering. So nutzen 77% der Babyboomer keine Gesichtsscanner und 90% keine Augenscanner. Hier zeigt sich, dass ältere Generationen oft weniger technikaffin sind und möglicherweise Vorbehalte gegenüber neuen Technologien haben – sei es aufgrund von Privatsphärebedenken, geringer Vertrautheit oder fehlender Notwendigkeit im Alltag. 

Einkommen als Faktor: Zugang und Akzeptanz 

Das Einkommensniveau spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Verbreitung von Technologien. Menschen mit höherem Einkommen nutzen Technologien häufiger, was möglicherweise auf besseren Zugang zu modernen Geräten oder eine höhere Bereitschaft zur Investition in technologische Lösungen zurückzuführen ist. 

Ein Beispiel dafür ist die Nutzung von Fingerprint-Scannern: Während 42% der Befragten mit hohem Einkommen diese regelmäßig nutzen, verzichten 45% und 46% der Menschen aus der mittleren und unteren Einkommensgruppe komplett darauf. Dies deutet darauf hin, dass Technologienutzung nicht nur von der Verfügbarkeit, sondern auch von finanziellen Ressourcen beeinflusst sein kann. 

Beruflicher Status: Manager, Fachkräfte und Studenten nutzen moderne Technologien am häufigsten

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der berufliche Status. Manager und Fachkräfte sind in der Nutzung moderner Technologien führend, da sie oft Zugang zu modernen Geräten und Anwendungen in ihrem beruflichen Umfeld haben. QR-Code-Scanner und KI-Chatbots sind hier besonders beliebt, mit einer wöchentlichen Nutzung von 35% bzw. 30%. Auch Fingerprint-Scanner (15% wöchentlich) und Gesichtsscanner (10% monatlich) sind in dieser Gruppe verbreitet. Im Gegensatz dazu nutzen Nicht-Erwerbstätige diese Technologien deutlich seltener, was auf eine geringere Relevanz im Alltag hindeutet. 

Interessanterweise zeigen Studierende ein ähnliches Nutzungsverhalten wie Fachkräfte. KI-Chatbots, die in Bildung und Recherche oft eine Rolle spielen, werden von 43% der Studierenden wöchentlich genutzt. Auch Technologien wie Gesichtsscanner (18%), Augenscanner (18%) und Fingerprint-Scanner (21% monatlich) sind in dieser Gruppe relativ weit verbreitet. Dies deutet darauf hin, dass Zugang zu Bildung und Technologie Hand in Hand gehen. 

Schlussfolgerung

Die Analyse zeigt, dass die Nutzung neuer Technologien nicht isoliert betrachtet werden kann. Geschlecht, Alter, Einkommen und beruflicher Status beeinflussen sich gegenseitig: 

  • Jüngere Männer mit höherem Einkommen oder einem Beruf im Management nutzen Technologien besonders intensiv. 
  • Frauen und ältere Generationen stehen neuen Anwendungen oft skeptischer gegenüber, was auf geringere Vertrautheit oder andere Prioritäten hinweisen könnte. 
  • Studierende und Fachkräfte zeigen, dass Zugang zu Bildung und beruflicher Relevanz die Akzeptanz neuer Technologien fördern. 

Die Nutzung moderner Technologien ist ein Spiegel gesellschaftlicher Unterschiede. Männer, junge Menschen, Besserverdienende und beruflich aktive Personen sind die Vorreiter, während Frauen, ältere Generationen und Gruppen mit weniger Einkommen häufig zurückhaltender sind. Um die Verbreitung und Akzeptanz neuer Technologien weiter zu fördern, müssen Barrieren wie Kosten, fehlende Vertrautheit und Privatsphärebedenken adressiert werden. Nur so können alle Bevölkerungsgruppen von den Vorteilen moderner Technologien profitieren.

Auf welche Weise nutzen die Deutschen KI und wie ist ihre persönliche Sicht darauf?

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein zentrales Thema, das zunehmend in den Alltag der Menschen integriert wird. Doch die Nutzung und Einstellung zu KI ist stark geprägt von Alter, Beruf und persönlichen Erfahrungen. Eine Analyse der Daten zeigt, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen KI wahrnehmen und einsetzen. 

Neugier und Bedenken: Ein geteiltes Bild bei der Nutzung von KI

Die Haltung der Deutschen gegenüber KI ist zwiegespalten. 32% versuchen aktiv, mehr über KI zu erfahren, um sie in Zukunft nutzen zu können. Dies deutet auf eine wachsende Offenheit und ein Interesse hin, von den Vorteilen der Technologie zu profitieren. Gleichzeitig äußern 29% Besorgnis über die schnelle Entwicklung der KI. Diese Ängste könnten auf fehlendes Wissen, mangelnde Regulierung oder mögliche ethische Probleme zurückzuführen sein. 19 % sind sogar genervt über den Einsatz von KI-Chatbots im Kundenservice, was auf eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Nutzer und den derzeitigen Fähigkeiten der Technologie hinweist. 

Eine weitere besondere Herausforderung sind Betrugsversuche, die mit KI durchgeführt werden. 9% der Deutschen geben an, bereits Opfer eines KI-Scams geworden zu sein – mehr als in Italien, Japan oder Brasilien. Dies zeigt, dass KI nicht nur Potenziale, sondern auch Risiken birgt.

Altersgruppen: Nutzung und Sorgen im Fokus

Die Nutzung und Wahrnehmung von KI variieren stark je nach Altersgruppe. Junge Erwachsene (25–34 Jahre)  sind die aktivsten Nutzer. 19% setzen regelmäßig KI-Chatbots ein. 22% nutzen KI bereits zur Bilderstellung, was auf die zunehmende Verbreitung kreativer KI-Anwendungen hinweist. Ältere Generationen (65–74 Jahre) zeigen hingegen mehr Besorgnis. 40% machen sich Sorgen, dass sich KI zu schnell entwickelt. Diese Sorge könnte auf Unsicherheiten oder die fehlende Vertrautheit mit der Technologie zurückzuführen sein. 

Beruflicher Status und KI-Nutzung

Die berufliche Situation beeinflusst ebenfalls die Einstellung und Nutzung von KI. Fachkräfte und Manager integrieren KI zunehmend in ihren Arbeitsalltag. 18 % nutzen KI-Chatbots bereits bei der Arbeit, was auf die steigende Relevanz von KI in der Arbeitswelt hinweist. 

Studierende nutzen KI-Anwendungen ebenfalls intensiv, insbesondere für akademische Zwecke. 21% verwenden KI-Chatbots für ihre Uni-Aufgaben, was die Bedeutung von KI als unterstützendes Werkzeug in der Bildung unterstreicht. Menschen ohne Arbeit sind dagegen zurückhaltender und stärker besorgt: 36 % äußern Angst vor der schnellen Entwicklung von KI. Dies könnte mit einem Gefühl der Unsicherheit oder einem geringeren Zugang zu Informationen über die Technologie zusammenhängen. 

Schlussfolgerung: Ein komplexes Verhältnis zu KI 

Die Analyse zeigt, dass die persönliche Einstellung und Nutzung von KI in Deutschland von verschiedenen Faktoren abhängt: 

  • Jüngere Generationen stehen der Technologie offener gegenüber und experimentieren aktiv mit ihren Möglichkeiten, insbesondere in kreativen und praktischen Anwendungen wie Bilderstellung und Chatbots. 
  • Ältere Generationen und Menschen ohne Arbeit äußern häufiger Sorgen, was auf Unsicherheiten oder mangelndes Wissen über die Technologie hinweist. 
  • Fachkräfte, Manager und Studierende nutzen KI aktiv, um ihre Aufgaben effizienter zu bewältigen. 

Die Nutzung von KI in Deutschland zeigt eine Diskrepanz zwischen Neugier, Nutzen und Besorgnis. Während jüngere und beruflich aktive Menschen KI zunehmend integrieren, äußern ältere Generationen und arbeitslose Personen größere Bedenken. 

Analyse der Einstellung und Nutzung von Biometrie in Deutschland 

Biometrische Technologien wie Fingerabdruck-, Gesichts- oder Augenscanner werden zunehmend als sichere Alternative zu herkömmlichen Passwörtern eingesetzt. In Deutschland zeigt sich jedoch eine ausgeprägte Skepsis gegenüber dieser Technologie, insbesondere im Vergleich zu anderen Ländern. Eine detaillierte Analyse verdeutlicht die Bedenken und Präferenzen verschiedener Bevölkerungsgruppen. 

Skepsis gegenüber Biometrie: Sicherheitsbedenken im Fokus

Die Zurückhaltung der Deutschen gegenüber Biometrie lässt sich an mehreren Aussagen ablesen. 17% vermeiden aktiv Fingerabdruckscans, obwohl diese Technologie weit verbreitet und einfach zu nutzen ist. 20% lehnen die Idee ab, Passwörter durch biometrische Anmeldungen zu ersetzen, was auf eine generelle Skepsis gegenüber dem Einsatz solcher Technologien hinweist. 

Ein wesentlicher Grund für diese Ablehnung ist mangelndes Vertrauen: 16% trauen Unternehmen nicht zu, ihre biometrischen Daten ausreichend zu sichern. Zudem fürchten 23%, dass Kriminelle Zugriff auf ihre biometrischen Daten erhalten könnten. Diese Ängste verdeutlichen die Notwendigkeit, Sicherheitsstandards zu verbessern und Vertrauen in den Umgang mit biometrischen Daten zu schaffen. 14% der Befragten nutzen Biometrie überhaupt nicht, selbst wenn ihre Geräte diese Funktionen anbieten. 

Geschlechterunterschiede: Vertrauen und Vorsicht

Die Analyse zeigt auch deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 22% der Männer teilen ihre biometrischen Daten nur mit extrem vertrauenswürdigen Unternehmen, während dies nur 14% der Frauen tun. Dies könnte darauf hindeuten, dass Männer eher bereit sind, Biometrie unter bestimmten Voraussetzungen zu nutzen, während Frauen grundsätzlich vorsichtiger sind. 

Generationsunterschiede: Präferenzen bei der Nutzung

Die Nutzung biometrischer Technologien hängt stark vom Alter ab, insbesondere wenn es um spezifische Anwendungen wie das Einloggen in Social-Media-Kanäle geht. Die jüngere Generation (18–24 Jahre) zeigt eine Vorliebe für Gesichtsscanner, mit 19 %, die diese Methode bevorzugen. Dies könnte mit der Integration von Gesichtsscannern in Smartphones und deren Alltagsnutzung zusammenhängen. 

Die 35–44-Jährigen hingegen bevorzugen mit 13 % Augenscanner, was auf eine größere Offenheit für fortschrittlichere biometrische Technologien hindeutet. 

Beruflicher Status: Vertrauen und Nutzung

Berufliche Anforderungen und der Zugang zu Technologie beeinflussen die Einstellung zu Biometrie ebenfalls. Fachkräfte und Manager sind besonders vorsichtig, wenn es um die Weitergabe biometrischer Daten geht: 25% teilen diese nur mit vertrauenswürdigen Unternehmen. Dies könnte auf eine stärkere Sensibilisierung für Privatsphärerisiken zurückzuführen sein. 

Studierende hingegen zeigen ein hohes Maß an Akzeptanz für Biometrie in alltäglichen Anwendungen. 29% von ihnen nutzen Gesichtsscanner, um sich in ihre Social-Media-Kanäle einzuloggen. Dies deutet auf eine größere Bequemlichkeit und technologische Affinität hin, insbesondere bei jüngeren Nutzern. 

Schlussfolgerung: Biometrie zwischen Vertrauen und Skepsis

Die Skepsis der Deutschen gegenüber Biometrie ist eng mit Fragen des Datenschutzes und der Sicherheit verknüpft. Gleichzeitig gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, Generationen und Berufsgruppen: 

  • Männer und beruflich aktive Personen wie Fachkräfte und Manager zeigen eine stärkere Bereitschaft zur Nutzung von Biometrie, sofern Vertrauen in die Datensicherheit besteht. 
  • Frauen und ältere Generationen sind insgesamt zurückhaltender, was auf Sicherheitsbedenken und geringere Vertrautheit mit der Technologie hinweisen könnte. 
  • Jüngere Generationen und Studierende nutzen biometrische Technologien intensiver, insbesondere für Anwendungen im digitalen Alltag wie Social Media. 

Die Nutzung und Akzeptanz von Biometrie in Deutschland ist stark von Vertrauen abhängig. Die ausgeprägte Skepsis, insbesondere im Hinblick auf Datensicherheit und Missbrauch durch Kriminelle, zeigt, dass Transparenz und Schutzmechanismen entscheidend sind, um die Bedenken der Bevölkerung zu mindern. Die Daten verdeutlichen aber auch, dass jüngere Menschen und technikaffine Gruppen wie Studierende bereits häufiger auf Biometrie setzen, vor allem, wenn sie bequeme und intuitive Lösungen bietet. Um die Verbreitung dieser Technologie zu fördern, müssen Unternehmen nicht nur technologische Fortschritte machen, sondern vor allem das Vertrauen der Nutzer gewinnen.

Sicherheitstipps bei der Verwendung neuer Technologien wie KI-Chatbots und biometrischer Anmeldung

Unsere Experten haben ein paar einfache Sicherheitstipps beim Umgang mit KI-Chatbots und biometrischer Anmeldung zusammengestellt, die sowohl erfahrenen Nutzern helfen können als auch Nutzern, die sich noch Sorgen machen, solche Technologien anzuwenden:

KI-Chatbots

  • Teile keine sensiblen Daten wie Passwörter oder Bankdaten. 
  • Nutze nur vertrauenswürdige Plattformen. 
  • Hinterfrage Antworten und überprüfe die Informationen. 
  • Lies die Datenschutzrichtlinien der Plattform. 
  • Vermeide Funktionen, die dir unsicher erscheinen. 

Biometrische Anmeldung

  • Nutze biometrische Daten nur auf sicheren, persönlichen Geräten. 
  • Ergänze sie mit einer PIN oder einem Passwort.
  • Stelle sicher, dass die Daten lokal und nicht in der Cloud gespeichert werden. 
  • Halte deine Geräte und Software aktuell. 
  • Informiere dich, wo und wie deine biometrischen Daten verarbeitet werden. 

Allgemein 

  • Handle datensparsam und bewusst. 
  • Aktiviere zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung. 
  • Nutze Alternativen, wenn du dich unsicher fühlst. 

Methodik

Die Studie wurde von NordVPN in Auftrag gegeben und von Cint zwischen dem 18. November und dem 28. November 2024 durchgeführt. Insgesamt wurden in Deutschland, Japan, Italien und Brasilien 1000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. Um eine national repräsentative Stichprobe unter den Internetnutzern zu erhalten, haben die Experten Quoten für Geschlecht, Alter und Wohnort der Befragten festgelegt.

Online-Sicherheit beginnt mit einem Klick.

Bleib sicher – mit dem weltweit führenden VPN

Außerdem verfügbar in: Italiano,日本語,Português Brasileiro.


author werner 1 png

Werner Beckmann

Werner ist Copywriter und Wortjongleur bei NordVPN. Er recherchiert gerne die neuesten Trends in Sachen Cybersicherheit und berichtet über spannende Tech-Themen im NordVPN-Blog. Mit seinen Texten möchte er die Menschen über Online-Sicherheit aufklären und die Vision eines wahrhaft freien Internets vorantreiben.