Hier ist alles, was man wissen muss, um sein zu Hause zu schützen und Betrugsmaschen zu durchschauen, die es auf Leute, die unter Quarantäne stehen, abgesehen haben:
1. Das Heimnetzwerk absichern
Falls man von zu Hause arbeitet (und das sollte man aktuell!), muss das Heimnetzwerk nun nicht nur das persönliche, sondern auch das Arbeitsleben absichern. Dazu muss es aber auch fähig sein.
Das absolute Minimum ist der Passwortschutz des Routers, falls noch nicht vorhanden. Dazu kommen diese zusätzlichen Maßnahmen:
- SSID Übertragungen ausschalten. Dies macht es schwieriger, das heimische WLAN-Netzwerk zu finden (für alle, die es nicht finden sollen);
- MAC Adressen filtern. Eine MAC Adresse ist ein Netzwerkname, der einem bestimmten Gerät zugeordnet ist. Falls ein Router das Filtern von MAC Adressen unterstützt, wird es gleich um ein Vielfaches schwieriger für unautorisierte Geräte, sich mit dem Router zu verbinden.
- Ein Gastnetzwerk einrichten. Ein Gastnetzwerk ist ein zweites Netzwerk, das man auf seinem Router einrichten kann – speziell für die Geräte von Gästen. Abhängig vom Router können beiden Netzwerke auch mit verschieden Sicherheitsregeln versehen werden. In diesem Fall ist es ratsam, sowohl die privaten als auch die Arbeitsgeräte hinter den strengsten Sicherheitsregeln zu schützen, und weniger strikte Einstellungen für das Gastnetzwerk zu verwenden.
- Ein VPN auf dem Router installieren. Falls auf dem Router angemessene Verschlüsselung eingestellt ist, sollte man auch ein VPN auf dem Router einrichten. Dieses hat einzigartige Vorteile und Nachteile, mehr Informationen gibt es in unserem VPN Router Konfigurations-Guide.
Noch mehr nützliche Tipps gibt es in unserem Sicherheits-Guide für private WLAN Netzwerke !
2. Ein anderes Gerät oder Account für die Arbeit benutzen
Am besten ist es, persönliche und berufliche Geräte zu trennen. Auf diese Weise bleibt das eine sicher, falls das andere eine Sicherheitslücke aufweist.
Arbeit die man am PC erledigen kann, lässt sich zumeist auch am Laptop erledigen. Dies ist die beste Alternative, da dieser schon alle Sicherheitstools hat, die die Firma bereitstellt.
Alternativ kann man auch einfach einen separaten Benutzeraccount auf seinem privaten Gerät benutzen. Allerdings muss man dann darauf achten, alle Apps zu haben, die man benötigt, um sicher und geschützt zu arbeiten. Falls man sich fast nie in diesen Account einloggt, ist es essenziell, alle Softwareupdates durchzuführen, bevor man anfängt zu arbeiten. Ältere Versionen könnten inkompatibel mit der Software von Kollegen sein, und auch wichtige Sicherheitsupdates könnten unter Umständen nicht mehr bereitgestellt werden.
3. Firmeninterne Online-Sicherheits-Software nutzen
Es gibt viele verschiedene Programme, die den Mitarbeitern das Arbeiten von zu Hause erleichtern können. Einige der einfachsten und effektivsten sind NordLayer oder NordVPN’s Dedicated IP für Einzelpersonen. So funktionieren sie:
- Die Firma erstellt eine sogenannte „Allowlist“ für alle ihre Server und Systeme. Eine Allowlist funktioniert wie ein Türsteher vor einem Club – wenn deine IP nicht auf der Liste steht, kommst du nicht rein.
- Mit NordLayer oder Dedicated IP kann man seine IP Adresse in eine der zugelassenen IP Adressen ändern. Dies kann man von überall in der Welt machen, und damit verschlüsselten Zugang to Servern und Systemen bekommen, die man andernfalls nur aus dem Büro selbst abrufen kann.
Es existieren noch viele weitere Lösungen. Persönliche Tools wie sichere Browser und Browser-Extensions bis hin zu sicheren Messaging-Apps helfen allen, ihren Alltag sicher zu gestalten. Bevor man das Büro verlässt und sein gemütliches Home Office einrichtet, sollte man den Systemadministrator zu Rate ziehen, ob es Programme gibt, die man zunächst noch installieren sollte.
Mit NordLayer alle aus der Ferne arbeitenden Mitarbeiter schützen und verbinden
4. Sensible Dateien für Transfer und Speicherung verschlüsseln
Die zentralen Firmenserver und –netzwerke sind vielleicht geschützt (hoffentlich), aber wenn alle Mitarbeiter von zu Hause arbeiten, kann so einiges passieren.
Glücklicherweise gibt es Tools, die die Verschlüsselung von Dateien sowohl in der Speicherung, als auch im Transfer erlauben. Egal von wo man arbeitet oder Dateien versendet, werden diese mit NordLocker sicher verschlüsselt. Durch die Verknüpfung der Accounts von allen Kollegen wird eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert – die beste Sicherheit für die sensibelsten Daten.
Mit NordLocker alle Dateien sicher verschlüsseln – online and offline.
5. Über Cybersecurity und Social Engineering informiert bleiben
Hacker und Betrüger wissen, dass viele Firmen ihre Mitarbeiter nach Hause schicken werden, und versuchen diese Situation zu ihren eigenen Gunsten auszunutzen. Unterhaltungen, die normalerweise von Angesicht zu Angesicht stattfinden würden, passieren jetzt online, anfällig für Betrügereien.
Um zu wissen, worauf man achten muss, sollte man über die verschiedenen Formen von Social Engineering und Phishing Bescheid wissen. Mehr als je zuvor versuchen Betrüger in dieser Zeit, sich als Kollegen oder Manager auszugeben, um an sensible Firmeninformationen zu gelangen. Hier einige Basics:
- Den Absender überprüfen. Wurde die Chatnachricht vom Boss gerade von John.Doe oder von John_Doe geschickt? Welcher ist richtig? War die E-Mail mit dem angeblich so wichtigen Anhang von john.doe@deinefirma.de oder von john.doe@fastdeinefirma.de.
- Nichts runterladen oder anklicken, bis man sicher sein kann, dass der Absender echt ist. Selbst dann kann es sinnvoll sein, kurz bei dem betreffenden Kollegen nachzufragen, insbesondere wenn es um sensible Daten oder zum Beispiel Geldtransfers geht.
- Zweite Kommunikationsmöglichkeiten nutzen. Falls man sich über die korrekte Schreibweise eines Accounts seines Kollegen unsicher ist, sollte man lieber anrufen, um nachzufragen. Falls man gerade kurz davor ist, etwas aus der E-Mail eines Kollegen herunterzuladen, sollte man ihn oder sie vielleicht zuerst kurz im Chat anschreiben. So ist es viel schwieriger für Fakenachrichten, Schaden anzurichten.
6. Öffentliches WLAN vermeiden
Der beste Grund, öffentliche WLAN Netzwerke zu vermeiden, ist aktuell, weil man öffentliche Orte und Reisen sowieso vermeiden sollte, Punkt! Wenn man allerdings doch raus muss, sollte man entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen, sowohl für die Gesundheit, als auch für die Cybersecurity.
Öffentliches WLAN ist immer eine Gefahr, weil es viel weniger sicher ist als ein privates WLAN und die Wahrscheinlichkeit von damit verbundenen Betrügern viel höher. Doch WLAN Netzwerke sind nicht die einzige Gefahr in der Öffentlichkeit. Hier sind nur ein paar der weiteren Gefahren, die bei der Arbeit in der Öffentlichkeit lauern können.
- USB Ladegeräte. Normalerweise sind USB Ladegeräte nur Ladegeräte. Manchmal können öffentliche Zugänge allerdings mit Hardware oder Software ausgestattet oder gehackt sein, und so Malware auf dem ladenden Gerät installieren oder die Kommunikation mitlesen. Daher sollte man besser auf seine Geräte zu Hause vertrauen.
- Mithörer. Wenn man normalerweise im Büro arbeitet, ist man daran gewöhnt, manchmal auch sensible oder vertrauliche Themen offen zu besprechen. In der Öffentlichkeit können so allerdings Informationen ganz leicht in die falschen Hände geraten. Dieses Risiko kann vermieden werden, indem man alleine zu Hause arbeitet oder umgeben von Leuten, denen man vertraut.
Von höchster Bedeutung ist trotzdem weiterhin die körperliche Gesundheit, das sollte man nie vergessen! Gesundheitsexperten raten davon ab, öffentliche Orte aufzusuchen, und wir denken, das wird auch für bessere Cybersecurity sorgen.
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