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USB-Stick verschlüsseln – so sicherst du deine Dateien

Sicherheit ist heutzutage ein wichtiger Bestandteil unseres digitalen Lebens. Wir verwenden Passwörter und biometrische Scanner, um unsere Telefone, unsere Kredit- und Debitkarten, unsere Computer und so ziemlich alles, was wir nicht ausspionieren wollen, zu schützen. Aber was ist mit USB-Sticks?

USB-Stick verschlüsseln – so sicherst du deine Dateien

Zwar kannst du einen USB-Stick (noch) nicht mit einem Daumenabdruck entsperren, aber es gibt einige einfache und leistungsstarke Verschlüsselungstools, mit denen du deinen USB-Stick sicherer machen kannst. Hier erklären wir dir, welche das sind und wie du sie nutzen kannst.

Was ist Verschlüsselung?

Bei der Verschlüsselung wird ein kryptografischer Algorithmus verwendet, um deine Daten in eine unlesbare Form zu bringen. Wenn ein Nutzer oder eine Nutzerin den richtigen Verschlüsselungsschlüssel hat, kann sein oder ihr Gerät die Daten wieder in ein brauchbares Format umwandeln. Ohne den Schlüssel sind die Daten unbrauchbar.

Es gibt heute viele verschiedene Arten der Verschlüsselung – einige sind sicherer als andere. Da die Verschlüsselung zu einem so beliebten und wichtigen Sicherheitsinstrument geworden ist, verfügen sowohl Windows als auch Mac über integrierte Anwendungen zur Verschlüsselung von Speichergeräten.

Darum solltest du deinen USB-Stick verschlüsseln

Der Hauptgrund, einen USB-Stick zu verschlüsseln, ist, dass du verhindern willst, dass Unbefugte die darauf gespeicherten Daten einsehen können. Wenn dein USB-Stick verloren geht oder gestohlen wird, kann jeder ihn in einen USB-Anschluss stecken und die darauf gespeicherten Daten einsehen – es sei denn, er ist verschlüsselt.

Egal, was auf deinem Stick gespeichert ist, es ist nie eine schlechte Idee, deine Privatsphäre durch Verschlüsselung zu verbessern! Die Verschlüsselung ist jedoch ein Muss, wenn der USB-Stick Dinge enthält wie:

  • Anmeldedaten
  • Persönliche Informationen
  • Unternehmensdokumente
  • Schlüssel für Kryptowährungen
  • Medizinische Daten

USB-Verschlüsselung für unterschiedliche Betriebssysteme

Wenn du dein gesamtes Flash-Laufwerk oder USB-Peripheriegerät verschlüsseln möchtest, haben die meisten modernen Betriebssysteme, einschließlich Windows, macOS und Linux, integrierte Verschlüsselungstools, die dir diese Option bieten. Du kannst zum Beispiel BitLocker unter Windows, FileVault unter Mac oder LUKS unter Linux verwenden, um dein Flash-Laufwerk zu verschlüsseln. Die einzige Einschränkung bei dieser Art der Verschlüsselung ist, dass sie nicht betriebssystemübergreifend funktioniert.

Wenn du dein Flash-Laufwerk mit BitLocker verschlüsselst, kannst du es nicht auf einem MacOS-Gerät verwenden, es sei denn, du hast die entsprechende Software für die jeweilige Plattform installiert. Um BitLocker-verschlüsselte Dateien auf einem Mac anzusehen, musst du ein separates Programm installieren. Wenn du jedoch den gesamten Inhalt deines Laufwerks mit einem Passwort schützen möchtest, um die Sicherheit zu erhöhen, kannst du wie folgt vorgehen:

So verschlüsselst du deinen USB-Stick auf Windows 10/11

Die Pro, Enterprise und Education Editionen von Windows 10 und 11 enthalten ein praktisches Verschlüsselungstool namens BitLocker. (Wenn du die Home Edition hast, kannst du stattdessen auch eines der vielen kostenlosen Verschlüsselungstools verwenden, die online verfügbar sind).

Hier erfährst du, wie du dein USB-Laufwerk mit BitLocker verschlüsseln kannst:

  1. Stecke dein USB-Laufwerk in den USB-Anschluss deines PCs. Suche nach dem USB-Laufwerk im Windows Explorer und wähle es aus.
  2. Klicke mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk und wähle „BitLocker aktivieren“ aus.
  3. Wähle ein sicheres Passwort für die Verschlüsselung des Laufwerks (du kannst auch eine Windows Smart Card verwenden, wenn du möchtest).
  4. Wähle aus, wo du deinen Wiederherstellungsschlüssel sichern möchtest. Mit diesem automatisch generierten Schlüssel kannst du dein Laufwerk wiederherstellen, wenn du das Passwort vergessen hast.
  5. Wähle aus, ob du A) nur die aktuell genutzten Daten (und alle weiteren Daten) verschlüsseln willst, oder B) das gesamte Laufwerk, einschließlich zuvor gelöschter Daten, die möglicherweise noch in Fragmenten vorhanden sind.

Das hat eigentlich nichts mit der Größe deines Sticks zu tun. Vielmehr geht es darum, ob du ein brandneues Laufwerk verwendest oder nicht. Wenn dein Laufwerk neu ist, ist A in der Regel die bessere Wahl, während B die bessere Wahl für ein Laufwerk ist, das du schon einmal benutzt hast.

  1. Wähle aus, das Laufwerk im „Kompatibler Modus“ zu verschlüsseln. Dadurch wird die Kompatibilität des Laufwerks zwischen verschiedenen Windows-Versionen verbessert.
  2. Klicke auf Verschlüsselung starten und warte, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Wirf dein Laufwerk aus und entferne es, wenn du fertig bist.

So verschlüsselst du deinen USB-Stick auf MacOS

Mac-Nutzer können ihre USB-Sticks mit dem macOS Festplattendienstprogramm verschlüsseln. Beachte, dass bei diesem Vorgang das USB-Laufwerk formatiert werden muss, sodass alle Daten, die sich bereits darauf befinden, gelöscht werden. So verwendest du das Programm:

  1. Stecke dein USB-Laufwerk in den USB-Anschluss deines Macs.
  2. Wähle in der App „Festplattendienstprogramm“ auf dem Mac „Darstellung“ > „Alle Geräte einblenden“. Wenn das Festplattendienstprogramm nicht geöffnet ist, klicke auf das Launchpad-Symbol im Dock, gib „Festplattendienstprogramm“ in das Suchfeld ein und klicke anschließend auf das Symbol des Festplattendienstprogramms.
  3. Wähle in der Seitenleiste das Speichermedium aus, das du verschlüsseln möchtest.
  4. Klicke in der Symbolleiste auf die Taste „Löschen“.
  5. Gib einen Namen für das Volume ein.
  6. Klicke auf das Einblendmenü „Schema“ und wähle „GUID-Partitionstabelle“ aus.
  7. Klicke auf das Einblendmenü „Format“ und wähle ein Format für das Dateisystem aus.
  8. Gib ein Passwort ein und bestätige es. Klicken dann auf „Auswählen“. Wähle zum späteren Ändern des Passworts das betreffende Volume in der Seitenleiste aus und wähle danach „Ablage“ > „Passwort ändern“.
  9. (Optional) Klicke auf „Sicherheitsoptionen“ (sofern verfügbar) und stelle mit dem Schieberegler ein, wie oft die gelöschten Daten überschrieben werden. Klicke dann auf „OK“. Die Optionen zum sicheren Löschen sind nur für einige Typen von Speichergeräten verfügbar. Ist die Taste „Sicherheitsoptionen“ nicht verfügbar, kannst du das Festplattendienstprogramm nicht verwenden, um das Speichergerät sicher zu löschen.
  10. Klicke auf „Löschen“ und danach auf „Fertig“.
  11. Übertrage deine Dateien auf das verschlüsselte USB-Laufwerk. Wirf dein Laufwerk aus und entferne es.

Welche Alternativen zur USB-Stick-Verschlüsselung gibt es?

Es gibt auch andere Apps, mit denen du dein Laufwerk verschlüsseln kannst, wie Lacie, SecurStick oder Cryptsetup. Du kannst auch hardwareverschlüsselte USB-Laufwerke kaufen, die einen schnelleren Zugriff ermöglichen und weniger anfällig für Angriffe sind, aber auch kostspielig sein können.

Die einfachste Lösung ist eine Drag-and-Drop-App wie NordLocker, die einfach zu bedienende Dateiverschlüsselung für jede Art von Speicher bietet. Mit NordLocker kannst du deine Daten verschlüsseln und sie sicher auf deinem Gerät, auf USB-Sticks, externen Laufwerken oder in der NordLocker-Cloud speichern.

Apps wie diese ermöglichen es dir, deine Daten zu verschlüsseln und sie sicher auf deinem Gerät, auf USBs oder externen Laufwerken zu speichern. Diese Daten können auch sicher über das Internet übertragen werden, da niemand außer dir und dem Empfänger die verschlüsselte Datei öffnen kann.

Und noch besser: Du musst keinen mehrstufigen Prozess durchlaufen, um deine Daten zu verschlüsseln. Alles, was du tun musst, ist, die App herunterzuladen, ein Konto zu erstellen und deine Dateien in einem Ordner abzulegen. Die NordLocker Dateiverschlüsselungs-App erledigt den Rest für dich.

Wenn es dir mit deiner digitalen Sicherheit ernst ist, solltest du auch in Betracht ziehen, deinen Internetverkehr mit einem VPN zu schützen. Wenn du NordVPN auf deinem Mac oder PC aktivierst, kannst du deine Daten verschlüsseln und deine IP-Adresse mit einem Klick verbergen.

NordVPN gibt es als App und als Proxyerweiterung für Firefox, Chrome und Edge. Fortgeschrittene Nutzer profitieren von den VPN-Protokollen und verschiedenen Sicherheitsfunktionen. Anstatt verschlüsselte USBs zu benutzen, kannst du zudem mit der Meshnet-Funktion von NordVPN Dateien auf einem deiner eigenen Geräte hosten und sie von überall aus erreichen.

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