Was sind Robocalls?
Ein Robocall ist eine aufgezeichnete Nachricht, die in Form eines Telefonanrufs übermittelt wird. Der Anrufer ist keine reale Person, sondern eine Maschine – und das System wählt automatisch, um deine Nummer zu erreichen. Die meisten Robocall-Anbieter verwenden echte Menschen, um die Nachrichten aufzunehmen, sodass du nur selten eine Bot-Stimme am anderen Ende der Leitung hörst.
Dank menschlicher Stimmen und fortschrittlicher Technologie sind Robocalls manchmal nur schwer von echten Anrufen zu unterscheiden. Im Laufe des Gesprächs wirst du merken, dass du mit einer Maschine sprichst, aber der Sinn eines Robocalls ist es schnell eine Nachricht zu übermitteln.
Die steigende Zahl der Robocalls beweist, dass sie ein effizientes Mittel zur Informationsübermittlung sind. Mit den neuesten technologischen Entwicklungen ist die Einrichtung eines Robocall-Systems relativ einfach und erschwinglich, sodass es nicht verwunderlich ist, dass viele Unternehmen und Institutionen sie regelmäßig einsetzen.
Welche Unterschiede bei automatisierten Anrufen gibt es?
Abgesehen davon, dass sie lästig und ärgerlich sind, gibt es auch unterschiedliche Formen des automatisierten Anrufs:
- Robocalls: Robocalls sind Anrufe, bei denen du den Hörer abnimmst und eine aufgezeichnete, automatische Nachricht hörst.
- Spam-Anrufe: Unerwünschte Anrufe von Einzelhändlern und Wohltätigkeitsorganisationen, die oft eine große Anzahl von Menschen mit denselben allgemeinen Begrüßungsformeln anrufen. Es kann sogar sein, dass du ihnen die Erlaubnis gegeben hast, dich zu kontaktieren, ohne dir dessen bewusst zu sein.
- Betrügerische Anrufe: Ein Anruf von jemandem, der sich als jemand ausgibt, der er nicht ist – wie deine Bank, deine Universität oder dein Arzt.
Du denkst vielleicht, dass es einfach ist, einen Betrüger zu erkennen, aber wenn du abgelenkt bist und einen Anruf von einem unrechtmäßigen Dritten bekommst, der trotzdem alle richtigen Informationen zur Hand hat, kannst du leicht betrogen werden. Hier einige Beispiele:
- Robo-Anrufer sind heute in der Lage, ihre Nummer mit lokalen, echt aussehenden Telefonnummern zu maskieren. Das erleichtert es, dich auszutricksen.
- Manchmal kennt der Anrufer bereits deinen Namen und deine Adresse, sodass die Nachricht persönlicher wirkt.
- Bei Whaling — und Phishing -Angriffen gibt sich ein Spammer als dein Chef, ein Kollege oder sogar als der Geschäftsführer des Unternehmens aus, für das du arbeitest. Das österreichische Flugzeugunternehmen FACC hat im Januar 2016 56 Millionen Dollar an Whaler verloren. Und im selben Jahr gab die Personalabteilung von Seagate die Daten von 10.000 Mitarbeitern an einen Betrüger weiter, der sich als Geschäftsführer des Unternehmens ausgab.
So blockierst du Robocalls auf Android und iPhone
Es ist ziemlich einfach, Spam -Nummern nacheinander in den Einstellungen deines Telefons zu blockieren. Um herauszufinden, wie du Spam-SMS auf dem iPhone blockierst, scrolle zum Ende der Liste. Um dich langfristig vor Spam-Anrufen zu schützen, solltest du unsere Tipps im letzten Abschnitt ausprobieren.
So blockierst du Robocalls auf iPhone
- 1.Gehe zur Telefon-App.
- 2.Tippe auf „Anrufe“.
- 3.Suche die Nummer, die du blockieren möchtest, und tippe auf das blaue Informationssymbol rechts neben der Nummer.
- 4.Wähle „Diesen Anrufer blockieren“.
So blockierst du Robocalls auf Android
- 1.Gehe zur Telefon-App.
- 2.Tippe auf „Anrufe“.
- 3.Drücke lange auf die Nummer, die du blockieren möchtest, und wähle „Blockieren“.
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Weitere Wege, Spam-Anrufe und Robocalls zu blockieren
- 1.
Vertraue darauf, dass dein Netzbetreiber dich schützt
Einige Mobilfunkanbieter bieten im Rahmen ihrer Tarife ein gewisses Maß an Spam-Blockierung an. Verbesserungen im Netz und Technologien wie SHAKEN/STIR ermöglichen es, legitime Anrufe zu überprüfen und gefälschte Nummern aus deiner Ortsvorwahl zu erkennen.
- 2.
Use an app for spam protection
Apps wie Truecaller, YouMail, Hiya, UnknownPhone und Calls Blacklist erkennen Spam und Robo-Nachrichten, blockieren bösartige Telefonnummern und ermöglichen es dir sogar, eine persönliche schwarze Liste zu erstellen.
Die meisten dieser Apps erfordern ein monatliches oder jährliches Abonnement und stützen sich auf eine ständig aktualisierte Liste von Robo-Anrufern, Spammern und Betrügern, um belästigende Anrufe zu stoppen.
So kannst du Robocalls und Spam-Anrufe längerfristig loswerden
Diese Tipps können dir helfen, Robocalls langfristig loszuwerden:
- 1.
Gib deine Daten nicht unwissentlich weiter.
Wenn du dich für eine App anmeldest oder ein Konto bei einem Online-Shop erstellst, solltest du dir die Datenschutzbestimmungen ansehen. Oftmals erklärst du dich damit einverstanden, dass du Anrufe, E-Mails und Textnachrichten zu den Diensten erhältst und dass deine Daten an Dritte weitergegeben werden.
- 2.
Nutze eine Wegwerf-E-Mail-Adresse
Erstelle eine Ersatz-E-Mail-Adresse und melde dich damit bei Online-Shopping-Konten, Foren und Videoplattformen an. Auf diese Weise wird deine Haupt-E-Mail-Adresse nicht bekannt, falls es bei diesen Unternehmen zu einer Datenpanne kommt.
- 3.
Überlege zweimal, bevor du auf Links klickst.
In einer Phishing-E-Mail können die Links bösartig sein. Wenn du auf Links in verdächtigen E-Mails klickst, können sie dich auf gefälschte Webseiten leiten, um deine Daten zu stehlen.
Nehmen wir einmal an, ein Betrüger fälscht die E-Mail-Adresse von DHL und schickt dir eine Nachricht, in der er dich auffordert, deine Lieferung zu verschieben und eine kleine Gebühr zu zahlen. Du klickst auf den Link, um deine Lieferung zu verschieben, und gibst deinen Namen, deine Adresse und deine Bankdaten auf der gefälschten Webseite des Betrügers ein. Jetzt hat der Betrüger alle deine Daten und du kannst wenig tun, um ihn aufzuspüren.
Der Bedrohungsschutz von NordVPN kann dir helfen, indem er den Zugang zu gefälschten Websites blockiert und mit Schadsoftware verseuchte Dateien identifiziert. So wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Cyber-Bedrohungen dein Gerät erreichen.
- 4.
Lerne, wie man Spam erkennt
Betrüger sind nicht die hellsten Köpfe, also achte auf Fehler wie Rechtschreibfehler oder komisch aussehende Logos auf Webseiten. So tauschen die Betrüger etwa das „l“ in PayPal gegen ein großes „i“ aus. https://www.paypal.com/us/home statt https://www.paypaI.com/us/home. Auf diese Weise kann der Betrüger eine gefälschte Webseite von PayPal erstellen, um deine Daten zu stehlen, also sei vorsichtig!
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