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Was sind VPN-Ports und welche Ports verwendet ein VPN?

Dein Router verfügt über eine Vielzahl an Ports, über die wertvolle Daten ein- und ausgehen können, solange sie im richtigen Container mit den richtigen Identifizierungsinformationen verpackt sind. Für VPNs müssen bestimmte Ports offen sein, um den getunnelten Datenverkehr zu ermöglichen. Wir zeigen dir einige dieser Ports und von welchen Ports du dich besser fernhalten solltest.

Was sind VPN-Ports und welche Ports verwendet ein VPN?

Was sind VPN-Ports?

Definition VPN-Ports

Ein Netzwerkport, der über eine VPN-Verbindung getunnelten Datenverkehr unterstützt, wird als VPN-Port bezeichnet. Dein VPN baut einen virtuellen Punkt-zu-Punkt-Tunnel auf, der dein Gerät über eine öffentliche Verbindung mit dem Internet verbindet.

Jedes Gerät, das mit einem Online-Netzwerk verbunden ist, hat eine eindeutige IP-Adresse. Die Portnummern dienen dazu, verschiedene Vorgänge zu kennzeichnen, die unter jeder Adresse stattfinden. Kurz gesagt, gibt es Ports und Portnummern, damit Software Daten identifizieren und an die richtige Adresse senden kann.

Jeder Vorgang hat eine eigene Portnummer. Der Port für ein Dateiübertragungsprotokoll hat zum Beispiel die Nummer 20. Die Software liest die Nummer und weiß, wohin die Daten geschickt werden müssen – und schickt sie dann weiter.

Ohne Ports könnten Geräte nicht interagieren und über ein internes Netzwerk oder das Internet miteinander kommunizieren.

Welche Ports verwendet das VPN?

Im Folgenden zeigen wir die gängigsten VPN-Ports und die VPN-Protokolle, mit denen sie genutzt werden:

  1. L2TP (Lawer Two Tunneling Protocol) bietet an sich keine Verschlüsselung oder Authentifizierung – es ist ein Tunneling-Protokoll zum Aufbau einer Verbindung zwischen dir und den Servern deines VPNs. Es nutzt unterschiedliche Portnummern – dazu gehören UDP-Port 500 und 4500 sowie TCP-Port 1701.
  2. WireGuard ist ein relativ neues VPN-Protokoll. Es überzeugt durch seine Schnelligkeit und seine Leistung. Es unterstützt eine Reihe unterschiedlicher Ports, zum Standard gehört der UDP-Port 51820.
  3. OpenVPN ist eines der gängigsten, beliebtesten und sichersten VPN-Protokolle. Es nutzt unterschiedliche Ports, wie TCP-Port 443 und Port 1194.
  4. SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol) ist ein relativ sicheres und leistungsfähiges, von Microsoft entwickeltes VPN-Protokoll. Es nutzt den TCP-Port 443.
  5. IKEv2 ist ein Sicherheitsprotokoll, das die Basis für eine VPN-Verbindung bildet, indem es eine authentifizierte und verschlüsselte Verbindung zwischen zwei Beteiligten herstellt. Es bietet Sicherheit, Stabilität und Geschwindigkeit und nutzt UDP-Ports 500 sowie 4500.
  6. PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) war eines der ersten VPN-Protokolle, das eine weite Verbreitung hatte. Es gilt aber als nicht so sicher, dafür aber als sehr kompatibel. Es nutzt den TCP-Port 1723.
  7. IPSec (Internet Protocol Security) wird häufig auch in Zusammenhang mit L2TP und IKEv2 genutzt. Es nutzt UDP-Ports 500 und 4500.

Welche Ports sind am besten für VPN?

Eines der am häufigsten verwendeten Ports für VPN-Traffic ist Port 1194, der vom OpenVPN-Protokoll verwendet wird. Viele VPN-Anbieter bieten jedoch auch die Möglichkeit, andere Ports zu verwenden, wie z.B. Port 443 (für HTTPS-Verkehr) oder Port 80 (für HTTP-Verkehr).

Generell ist es eine gute Idee, einen Port zu wählen, der normalerweise nicht für andere Arten von Datenverkehr verwendet wird, da dies dazu beitragen kann, die Erkennung und mögliche Sperrung durch Firewalls oder Internetanbieter zu vermeiden. Bedenke jedoch, dass einige Netzwerke alle nicht standardisierten Ports blockieren können, was dich daran hindern könnte, dich mit deinem VPN zu verbinden.

Welchen Port du am besten für dein VPN verwendest, hängt von deinen speziellen Bedürfnissen und den Richtlinien deines VPN-Anbieters ab. Im Zweifel kannst du dich auch an den Kundenservice des Anbieters wenden, um herauszufinden, welche Ports für deinen speziellen Anwendungsfall empfohlen werden.

NordVPN läuft zum Beispiel mit dem OpenVPN-Protokoll mit den oben genannten Ports 1194 UDP und 443 TCP. Da dieses Protokoll als Open Source verfügbar ist, wird es ständig von Entwicklern auf Sicherheitslücken getestet.

Welche Ports sollte man meiden?

Es gibt keinen einzigen VPN-Port, der 100% sicher ist. Was es gibt, ist eine Auswahl an Ports und Protokollen mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen. Die gängigsten VPN-Ports haben natürlich zuverlässige Schutzmaßnahmen. Ein Premium-Produkt rechtfertigt schließlich einen Premium-Service.

Wenn jemand jedoch auf ein kostenloses VPN zurückgreift, werden die Risiken schnell deutlich. Kostenlose VPNs versuchen oft, an allen Ecken und Enden zu sparen, um die Kosten niedrig zu halten, was in der Regel bedeutet, dass sie ein Protokoll verwenden, das nicht so sicher ist wie die vorherigen Beispiele. Folgende Ports werden nicht als sicher betrachtet:

  • TCP-Port 21
  • TCP-Port 23
  • TCP/UDP-Port 53
  • TCPPort 80
  • TCP-Port 1080
  • TCP-Port 4444

Wenn du ein VPN benutzt, das die folgenden Ports verwendet, solltest du lieber ein Premium-VPN wie NordVPN nutzen, um sicherzustellen, dass du geschützt und privat online bist.

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Was ist eine Portweiterleitung

Die Portweiterleitung ist eine Möglichkeit, deinen Router und die Ports zu konfigurieren, um die Internetgeschwindigkeit zu erhöhen oder eine Verbindung zu Geräten herzustellen. Bei der Portweiterleitung wird der Datenverkehr normalerweise umgeleitet, um die Firewall deines Routers zu umgehen.

Das Erzeugen eines Datenstroms, der unabhängig von einer Schutzsoftware agiert, birgt eine Menge Risiken. Wenn du mehr erfahren willst, findest du hier einen Guide zur Portweiterleitung.