Dein Antivirenprogramm hat etwas entdeckt, das „Not-a-Virus“ genannt wird. Obwohl es kein Virus ist, solltest du dir trotzdem Sorgen machen. Was ist “Not-a-Virus” und wie kannst du es stoppen?
Ein Antivirenprogramm ist darauf ausgelegt, Viren (bösartige Programme, die dein System schädigen können) zu erkennen. Ein Antivirenprogramm erkennt aber auch Adware und Riskware, die in Apps versteckt sind. Es kennzeichnet diese Bedrohungen meistens als „Not-a-Virus“.
Nein, aber Riskware und Adware können denselben Schaden anrichten wie ein Virus. Riskware und Adware haben das Potenzial, schädlich zu sein und können große Risiken für unsere Privatsphäre darstellen – hier erfährst du, warum:
Riskware umfasst bestimmte Apps, die dein Gerät beschädigen können, wenn sie installiert werden. Sie kann in völlig normale Apps eingebettet sein, die, wenn sie in die Hände von böswilligen Dritten gelangt, dazu verwendet werden können, Daten zu blockieren, zu löschen, zu verändern und zu kopieren oder die Leistung deines Geräts zu stören.
Adware ist für die lästigen Pop-up-Anzeigen verantwortlich, die du bei der Nutzung von Apps siehst. Wenn du darauf klickst, können einige dieser Anzeigen Viren und Schadsoftware auf deinem Gerät installieren.In einem anderen unserer Artikel erfährst du, wie du Adware entfernen kannst.
Selbst seriöse Apps können Adware enthalten, die dein Verhalten aufzeichnet, um es an Werbetreibende zu verkaufen und damit Geld zu verdienen. Es ist fast unmöglich zu erkennen, welche Teile deiner Daten verkauft werden – es könnte dein Name sein, dein Geburtsdatum, wie oft du die App benutzt usw.
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1. Remote-Admin-Anwendungen
Remote-Admin-Anwendungen verstecken sich oft in Schadsoftware-Paketen. Wenn du weißt, dass du eine Remote-Admin-Anwendung heruntergeladen hast, ist das großartig. Wenn du es aber nicht weißt, wird sie als „Not-a-Virus“ gekennzeichnet.
2. Downloadmanager
Download-Manager können heimtückisch sein. Einige sind dafür bekannt, dass sie zusätzliche Dateien herunterladen und dabei eine ausgegraute Benachrichtigung in grauer Schrift anzeigen, um dich dazu zu bringen, deine Zustimmung zu geben. Deshalb kann es sein, dass dein Download-Manager von deinem Antivirenprogramm als Riskware und damit als „Not-a-Virus” eingestuft wird.
3. Browser-Symbolleisten
Einige Browser-Symbolleisten unterstützen als Teil ihrer Funktionen Adware, die von deiner Antiviren-Software als „Not-a-Virus“ (Riskware) gekennzeichnet werden könnte.
4. Bitcoin-Mining
Mining-Apps saugen die Rechenleistung deines Geräts ab, um Bitcoins zu schürfen, und nutzen dein Gerät als Teil eines Botnetzes. Diese Apps verlangsamen dein Gerät und stören es. Sie könnten ohne deine Zustimmung als Teil eines Schadsoftware-Pakets installiert worden sein.
Eine Antiviren-Software informiert dich nur mit einer „Not-a-Virus“-Warnung über eine potenzielle Bedrohung. Sie blockiert oder löscht Riskware nicht, da sie ein funktionaler Bestandteil einiger Apps sein kann.
Hier erfährst du, was du unternehmen kannst:
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