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Die größten Risiken für die Cybersicherheit 2024 – nach Meinung von Hackern

Das Jahr 2024 rückt näher. Über welche Bedrohungen der Cybersicherheit solltest du dir am meisten Sorgen machen? NordVPN hat das Dark Web durchforstet, um herauszufinden, was Hacker für das kommende Jahr planen. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Bedrohungsprognosen für 2024.

Die größten Risiken für die Cybersicherheit 2024 – nach Meinung von Hackern

Daten aus den Dark-Web-Foren

Die Experten von NordVPN beobachten ständig die Entwicklung der Online-Bedrohungslage. Je genauer wir aufkommende Risiken vorhersehen, desto besser können wir uns darauf vorbereiten. Mit Blick auf das Jahr 2024 hat das Team von NordVPN einen neuen Ansatz ausprobiert – es hat die Themen untersucht, die Hacker am meisten zu interessieren scheinen, und daraus Vorhersagen abgeleitet.

Die Daten in diesem Artikel basieren auf Diskussionen und Kommentaren in einem der größten Hackerforen im Dark Web. Indem wir die Themen verfolgen, die Cyberkriminelle am meisten interessieren, können wir Vorhersagen darüber machen, worauf sie sich in den nächsten 12 Monaten konzentrieren werden.

2024 Cybersicherheitsprognosen

Basierend auf den Daten, die in einem großen Dark-Web-Hackerforum gesammelt wurden, hat das Expertenteam von NordVPN fünf Cybersicherheitsprognosen für 2024 aufgestellt.

Infographik mit Cybersicherheitsvorhersagen für 2024

Geleakte Nacktaufnahmen sind ein Trend im Dark Web

Forenbeiträge über geleakte Nacktbilder und -videos gehörten zu den am häufigsten kommentierten. Mit mehr als 1.800 Kommentaren gehörten Threads, in denen es um das Teilen und Hacken von Nacktbildern ging, zu den 20 meistdiskutierten Forenbeiträgen, basierend auf den Interaktionen.

Die Diskussionen drehten sich um die Verbreitung von Bildern von OnlyFans, Instagram und anderen Plattformen zum Teilen von Inhalten.

Die Verbreitung von Nacktbildern hat in den letzten zehn Jahren zugenommen. Da Internetnutzer und Prominente zunehmend private Daten in der Cloud speichern, haben Hacker mehr Möglichkeiten als je zuvor, sensible Bilder von ihren Opfern zu stehlen. Aufgrund dieser Forumsdiskussionen sind die NordVPN-Experten überzeugt, dass solche Straftaten im Jahr 2024 noch zunehmen werden.

Künstliche Intelligenz der Freund und Helfer für Hacker

KI-gestützte Cyberkriminalität wird bis 2024 explodieren – eine Vorhersage, die durch KI-bezogene Forumsdiskussionen unter Hackern bestätigt wird.

Künstliche Intelligenz kann Hackern in vielerlei Hinsicht helfen. So wird KI wahrscheinlich eingesetzt, um die Rechtschreibung und Grammatik von Phishing-E-Mails zu verbessern und es den Hackern so leichter zu machen, ihre Opfer zu überzeugen, auf Links und Anhänge zu klicken.

Cyberkriminelle zeigen reges Interesse, KI-generierte Videos für schädliche Zwecke zu nutzen. Überall im Internet tauchen Deep-Fake-Videos auf, in denen Gesichter und Stimmen von Berühmtheiten kopiert werden, um Betrügereien durchzuführen. KI-Deep-Fakes werden auch immer häufiger eingesetzt, um explizite Aufnahmen mit den Abbildern echter Menschen zu erzeugen – eine neue Form der Cyberkriminalität.

2023 war vielleicht das Jahr, in dem die KI in allen Bereichen des Internets durchstartete, aber 2024 werden die Nutzer mit den nicht so guten Seiten dieser sich schnell entwickelnden Technologie rechnen müssen.

Die Zahl der Amateur-Hacker wird steigen

Die NordVPN-Experten glauben, dass die Zahl der Amateur-Hacker 2024 wahrscheinlich steigen wird. Diese Prognose basiert auf den zahlreichen Forenbeiträgen im Dark Web von Leuten, die lernen oder anderen beibringen wollen, wie man Cyberangriffe durchführt.

Einige der aktivsten Forenbeiträge waren:

  • „How to dox“ (Wie man doxt)
  • „How to hack WhatsApp of your friend by sending a single ink“ (Wie du WhatsApp deines Freundes hacken kannst, indem du eine einzige Nachricht sendest)
  • „How to instantly crack TikTok accounts easily“ (Wie man TikTok-Konten sofort und einfach knackt)
  • „Wi-Fi hacking course“ (WLAN-Hacking-Kurs)

Mit dem wachsenden Bewusstsein für Cybersicherheitsbedrohungen kommt eine neue Generation von Laien-Hackern, die hoffen, mit Phishing, der Verbreitung von Malware und dem Diebstahl von Daten Geld zu verdienen.

Gestohlene Kundendaten werden noch wertvoller

Nach Angaben der NordVPN-Experten drehten sich etwa 55 % der Diskussionsbeiträge um gestohlene Kundendaten. Zu den gestohlenen Informationen gehörten Zugangsdaten für soziale Medien, Führerscheine, Wohnadressen und persönliche E-Mail-Adressen.

Kundendaten können im Dark Web für große Summen verkauft werden, und dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch 2024 fortsetzen. Es ist damit zu rechnen, dass Daten aus Datenlecks in Unternehmen in großen Paketen an Cyberkriminelle verkauft werden, die diese Informationen nutzen können, um Betrügereien zu starten, Konten zu kapern oder die Identität von Menschen zu stehlen.

Biometrische Authentifizierung kein Allheilmittel

In den letzten Jahren haben einige Cybersicherheitsanalysten gehofft, dass die biometrische Authentifizierung die Risiken der Cyberkriminalität drastisch reduzieren könnte. Denn wenn dein Gesicht oder dein Daumenabdruck benötigt wird, um auf deine Daten zuzugreifen, wie kann dann jemand die Sicherheitsmaßnahmen ohne deine Zustimmung umgehen?

Obwohl die Biometrie sicherlich nützliche neue Mechanismen für die Cybersicherheitsinfrastruktur und die Authentifizierungsprozesse bietet, suchen Hacker schnell nach Wegen, diese Schutzmaßnahmen zu umgehen. In dem Forum, das die Experten von NordVPN besucht haben, gab es einen beliebten Beitrag mit einer Anleitung, wie man die Selfie-Verifizierung umgehen kann.

Die biometrische Authentifizierung spielt sicherlich eine Rolle in der digitalen Sicherheit, aber sie ist besser als Teil einer größeren Sicherheitslösung zu verstehen und nicht als Allheilmittel.

So bleibst du auch 2024 online sicher

2024 wird wahrscheinlich ein gefährliches Jahr im Internet werden. Wenn es nach den Dark-Web-Recherchen von NordVPN geht, können wir mit Datenlecks, KI-gestützten Phishing-Angriffen und der Entwicklung neuer Methoden zur Umgehung der Authentifizierung rechnen. Um deine Daten im kommenden Jahr zu schützen, solltest du die folgenden Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

  • Halte deine Apps und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand. So verlockend es auch sein mag, Updates aufzuschieben, das Herunterladen dieser Software-Patches kann Fehler und Schwachstellen in deiner Sicherheit beheben. Wenn Software nicht regelmäßig aktualisiert wird, können Hacker nicht behobene Schwachstellen im Code ausnutzen und dann Cyberangriffe auf dein Gerät starten.
  • Verwende die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Wenn deine Online-Konten über 2FA-Funktionen verfügen, schalte sie ein. Wenn die 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert ist, müssen Hacker mehrere Authentifizierungsmethoden umgehen, um an deine Daten zu gelangen. Ein Hacker kann zwar dein Passwort knacken oder dein Gerät stehlen, aber dann muss er einen zusätzlichen Identitätsnachweis erbringen, z.B. eine einmalige PIN, die an deine E-Mail geschickt wird.
  • Schütze dich mit einem VPN. Ein VPN, ein virtuelles privates Netzwerk, ist eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, um deine Online-Sicherheit im Jahr 2024 zu erhöhen. NordVPN verschlüsselt deinen Internetverkehr, schützt deine Daten vor Man-in-the-Middle-Angriffen (MITM) und verbirgt deine IP-Adresse. Mit NordVPN profitierst du außerdem vom Bedrohungsschutz, einer Funktion, die Werbung und Tracker blockiert und die Risiken von Malware begrenzt.

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