Private DNS: So schützt es dich

Ein „privates DNS“ bezieht sich in der Regel auf einen nicht-öffentlichen DNS-Server, also einen Server, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das ist zwar keine Garantie für Sicherheit, aber oft sind private DNS-Server sicher, weil sie TLS- und HTTPS-Protokolle verwenden, die Verschlüsselung und Schutz vor Überwachung bieten. Wenn du immer noch Zweifel hast, kannst du einen DNS-Leak-Test verwenden, um deinen DNS-Dienst zu überprüfen.

Ein privater DNS-Server schützt dich vor verschiedenen Arten von Cyberangriffen und verhindert, dass Dritte deine Internetaktivitäten ausspähen können. Deshalb empfehlen wir dir, deinen privaten DNS-Server immer eingeschaltet zu lassen.

Ein privates DNS auf Android ist eine Funktion, mit der du einen systemweiten DNS-Server mit DNS über TLS einrichten kannst. Mit anderen Worten: DNS-Anfragen von deinem Gerät, also jeder deiner Klicks, werden verschlüsselt und über TLS gesendet. Du kannst die Funktion in den „Erweiterten“ Einstellungen unter „Netzwerk und Internet“ auf deinem Android-Gerät aktivieren.

Ja, du kannst auch ein privates DNS auf deinen iOS-Geräten wie iPhones und iPads einrichten. Um den privaten DNS-Modus zu aktivieren, musst du ihn konfigurieren, indem du die DNS-Adresse in den Einstellungen deines WLAN-Netzwerks hinzufügst.

DNS-Filterung blockiert Webseiten und Inhalte auf der DNS-Ebene (d.h. bevor sie überhaupt geöffnet und auf dein Gerät geladen werden können). Damit können bösartige Links und ungeeignete Webseiten herausgefiltert werden, aber es ist auch ein Tool der Online-Zensur – öffentliche DNS-Dienste nutzen die Filterung, um den Zugang zu Inhalten zu blockieren, die von autokratischen Regierungen als illegal angesehen werden.

DNS-Flushing bedeutet, den DNS-Cache auf deinem Computer zu löschen. Dein Gerät speichert automatisch frühere DNS-Einträge, um bei zukünftigen Abfragen Zeit zu sparen. Das kann zu Problemen führen, wenn die Webseite, die du besuchen willst, den Server gewechselt hat. Wenn du deinen DNS-Cache leerst, sendet dein Gerät eine neue DNS-Anfrage und stellt beim nächsten Besuch der Website eine korrekte Verbindung her.

Smart DNS leitet deine DNS-Anfragen über seine Server, ohne den restlichen Datenverkehr zu beeinträchtigen oder deine IP-Adresse zu ändern. Das hilft, automatische Schutzsysteme zu umgehen, die aktiviert werden, wenn du versuchst, bestimmte Websites von verschiedenen IP-Adressen aus zu besuchen, und es ermöglicht dir den Zugang zu Netzwerken, die nur deine echte IP-Adresse zulassen (z. B. dein Arbeitsplatz).

Im Gegensatz zu einer VPN-Verbindung, die einen privaten DNS verwendet, verschlüsselt ein Smart DNS deinen Online-Verkehr jedoch nicht – du kannst zwar leichter auf Inhalte zugreifen, bist aber immer noch sehr angreifbar. Die meisten Top-VPNs bieten Smart-DNS-Konfigurationen an, wie z.B. die SmartDNS-Funktion von NordVPN.