Deine IP: Unbekannt · Dein Status: GeschütztUngeschütztUnbekannt

Weiter zum Hauptinhalt

Die 10 häufigsten Methoden für Black-Friday-Betrug: Wie du sie erkennst und vermeidest

Der Black Friday ist der perfekte Tag zum Schnäppchen jagen, aber auch eine perfekte Gelegenheit für Betrüger, um auf die Jagd nach deinen Daten zu gehen. Oder noch schlimmer, einen Identitätsdiebstahl zu begehen. Bevor der jährliche Shopping-Wahnsinn beginnt, wollen wir uns mit den 10 häufigsten Methoden für Black-Friday-Betrug befassen – welche sind das, wie funktionieren sie und wie kann man sie erkennen und vermeiden.

Die 10 häufigsten Methoden für Black-Friday-Betrug: Wie du sie erkennst und vermeidest

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Die häufigsten Methoden zum Black-Friday-Betrug

Die häufigsten Betrugsmaschen am Black Friday nutzen den Hype und die Hysterie aus, die mit den massiven Rabatten am Black Friday einhergehen. Es gibt eine Vielzahl unglaublicher Rabatt an diesem Tag, da fällt es Betrügern leicht, sich unter die Flut an Newslettern und Werbeanzeigen zu mischen, ohne aufzufallen. Hier findest du die 10 häufigsten Online-Betrugsmaschen am Black Friday, auf die du beim Online-Shopping achten solltest.

1. Gefälschte Gutscheine und Rabattcodes

Gefälschte Rabatte und Gutscheine sind beliebte Taktiken von Betrügern, die während der Black-Friday-Woche deutlich zunehmen können. Die Vorgehensweise bei gefälschten Rabattbetrügereien ist einfach: Betrüger teilen Links zu Websites (per E-Mail oder über soziale Medien), die angebliche Rabatte oder Gutscheine anbieten, in der Hoffnung, dass Benutzer darauf klicken. In Wirklichkeit können diese URLs jedoch zu Seiten führen, die Benutzer dazu auffordern, sensible Informationen (z. B. ihre Kreditkartennummer, E-Mail-Adresse und ihr Passwort) anzugeben. Wenn der Nutzer diese Informationen bereitstellt, werden sie automatisch von der Website erfasst und an den Betrüger weitergeleitet, wodurch diese sensiblen Anmeldedaten offengelegt werden. Böswillige Akteure können diese Informationen dann verwenden, um sich in die Online-Konten des Opfers (einschließlich des Bankkontos) einzuloggen, Identitätsdiebstahl zu begehen oder die Informationen im Darknet zu verkaufen.

2. Gefälschte Shopping-Seiten

Bedrohungsakteure können Kopien legitimer Websites erstellen, um ahnungslose Personen dazu zu verleiten, ihre Anmeldedaten preiszugeben. Cybersicherheitsexperten bezeichnen diese Taktik als Website-Spoofing, eine Cyberbedrohung, die darauf beruht, dass der Benutzer nicht auf wesentliche Details achtet. Gefälschte Websites enthalten Benutzeroberflächen, die denen legitimer Websites sehr ähneln. Sie haben aber geänderte Anmeldefelder, die eingegebene Anmeldedaten (wie Benutzernamen und Passwörter) erfassen und an Betrüger senden.

Da Online-Käufer während des Black Friday in ihren Lieblings-Internetshops nach Angeboten suchen, ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der gefälschten Shopping-Websites in die Höhe schnellen kann. In ihrem Bestreben, die besten Angebote zu finden, bevor die Artikel ausverkauft sind, übersehen Käufer möglicherweise Anzeichen einer gefälschten Website, wie z.B. leicht abweichende URLs oder „aktualisierte“ visuelle Designs der Website. Und wenn ein Black-Friday-Shopper erst einmal auf den Betrug hereingefallen ist, kann es bereits zu spät sein. Mit Zugriff auf das Einkaufskonto können die Betrüger Kreditkarteninformationen abgreifen, den Benutzerzugriff einschränken und sogar versuchen, die Identität des Opfers zu stehlen.

3. Betrug mit der Kontoverifizierung

„Wir haben einen verdächtigen Anmeldeversuch bemerkt. Melde dich bei deinem Konto an, um dich zu verifizieren.“

Wenn du eine solche Nachricht per E-Mail oder SMS erhältst, sei vorsichtig. Betrüger nutzen den Black Friday, um Betrugsversuche zur Kontoverifizierung zu starten, und erzeugen ein Gefühl der Dringlichkeit, damit die Opfer schnell handeln und sensible Daten an diese Betrüger weitergeben. Betrügerische E-Mails zur Kontoverifizierung enthalten oft Informationen über mutmaßliche nicht autorisierte Anmeldungen, stammen von Absendern, die legitimen Dienstanbietern (wie Banken oder Online-Händlern) sehr ähnlich sehen, und enthalten eine oft verdächtig aussehende URL, die als Abkürzung zur Anmeldeseite des „kompromittierten Kontos“ dienen soll. Von dort aus folgt der Prozess dem Modell der gefälschten Webseiten – die Opfer geben ihre Anmeldedaten ein, die Betrüger erfassen sie und der Ärger beginnt.

4. Gefälschte Lieferbenachrichtigungen

Betrug mit gefälschten Lieferbenachrichtigungen ähnelt dem Betrug mit der Kontobestätigung. Beim Online-Shopping erhalten Benutzer möglicherweise eine Nachricht per App, E-Mail oder SMS über eine eingehende Lieferung. Die Nachricht stammt von einem Absender, der legitim erscheint, aber eine zweifelhafte Lieferbestätigung mit einer URL zur „Sendungsverfolgung“ enthält. In Wirklichkeit handelt es sich bei der URL um einen Phishing-Link oder eine gefälschte Website-Domain.

Gefälschte Lieferbenachrichtigungen sind besonders gefährlich, wenn man eine Lieferung erwartet. Deshalb ist der Black Friday für böswillige Akteure der perfekte Zeitpunkt, um zuzuschlagen. Wenn man auf drei oder vier verschiedene Sendungen wartet und dann eine gefälschte Lieferbenachrichtigung erhält, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man versehentlich auf eine bösartige URL klickt und seine sensiblen Daten in Gefahr bringt.

5. Gefälschte Bestellbestätigungen

Wenn der Betrüger dich nicht mit einer gefälschten Lieferung hereinlegen kann, versucht er es vielleicht mit einem gefälschten Bestellbestätigung. Diese Art von Betrug ist identisch mit einer gefälschten Lieferbenachrichtigung, mit dem einzigen Unterschied, dass der Inhalt der Nachricht selbst gefälscht ist. Der Betrüger schickt einem Käufer eine Bestätigung für eine Bestellung, die er nie aufgegeben hat. Natürlich ist der erste Impuls des Empfängers dieser Nachricht, dem Missverständnis auf den Grund zu gehen, was dazu führen kann, dass er auf die URL klickt, die normalerweise an die Nachricht angehängt ist. Und siehe da, der Link führt zu einer bösartigen Website, die entweder eine gefälschte Seite, ein Phishing-Betrug oder die Heimat einer fiesen Schadsoftware ist.

6. Nicht-Lieferungsbetrug

Ein Betrug, bei dem eine Lieferung nicht zugestellt wird, gehört zu den beliebtesten Betrugsmaschen auf dem Facebook-Marktplatz. Betrug, bei dem eine Lieferung nicht zugestellt wird, funktioniert nach einem einfachen Prinzip:

  1. Betrüger schalten eine Anzeige für einen bestimmten Artikel und bieten ihn zu einem Preis an, der oft zu gut ist, um wahr zu sein.
  2. Ein Interessent beschließt, einen Artikel zu kaufen, ohne den Verkäufer richtig zu überprüfen oder nach einem Nachweis für dessen Existenz zu suchen.
  3. Der Käufer überweist das Geld an „den Verkäufer“, und der Betrüger verschwindet schnell und spurlos, sodass das Opfer weder den Artikel noch sein Geld und möglicherweise auch seine Würde zurückerhält.

7. Abrechnungsfehler-Betrug

Wie bei Betrug durch Fake-Lieferungen oder -Bestellungen sind Abrechnungsfehler eine Möglichkeit für Bedrohungsakteure, dich durch Text- oder E-Mail-Benachrichtigungen zu täuschen. Betrüger, die Abrechnungsfehler vortäuschen, geben sich als legitime Unternehmen aus, die Warnungen über fehlgeschlagene Käufe versenden. In diesen Nachrichten findest du möglicherweise unbekannte Telefonnummern, dringende Aufforderungen, dich in dein Online-Einkaufskonto einzuloggen, und Links, die zu gefälschten Websites führen.

8. Betrug mit Geschenkgutscheinen

Jeder mag Geschenkgutscheine und Werbegeschenke. Betrüger auch, aber aus einem anderen Grund als Käufer. Betrug mit Gutscheinkarten ist eine beliebte Methode, um Menschen zur Herausgabe sensibler Informationen zu verleiten. Die Betrüger müssen sich nicht viel Mühe geben, um ihr Ziel zu erreichen. Ein gefälschter Beitrag in den sozialen Medien oder eine Nachricht, die von einer bekannten Marke zu stammen scheint, und eine verdächtige URL, die auf eine gefälschte Website lockt, könnten ausreichen, um Anmeldedaten oder sogar Kreditkarteninformationen zu stehlen.

9. Gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen

Bedrohungsakteure könnten aktuelle Katastrophen und Unglücke ausnutzen, um Einzelpersonen dazu zu bringen, Geld an eine nicht existierende Wohltätigkeitsstiftung zu spenden. Manchmal erstellen die Betrüger eine gefälschte Website, um ihren Behauptungen Legitimität zu verleihen oder ahnungslose Menschen dazu zu verleiten, auf URL-Phishing hereinzufallen.

10. Facebook-Betrug

Facebook-Betrug ist eine weit gefasste Kategorie verschiedener Arten von Betrug, die auf dem Facebook-Marktplatz lauern. Nicht-Lieferungsbetrug und gefälschte Produkt- oder Mietangebote sind nur einige Beispiele für Betrug bei Facebook-Einträgen. Es versteht sich von selbst, dass der Black Friday die Betrüger dieser Betrugsmaschen wie ein Magnet anzieht. Daher ist es wichtig, beim Navigieren auf dem Facebook-Marktplatz (sei es am Black Friday oder an einem anderen Tag) auf übertrieben gute Angebote, zwielichtige Verkäufer und Artikel mit vagen Beschreibungen zu achten.

So schützt du dich vor Black-Friday-Betrug

Um sich vor Black-Friday-Betrug zu schützen, ist Wachsamkeit gefragt. Hier sind einige Tipps, wie du einen kühlen Kopf bewahren, dich vor Black-Friday-Betrug schützen und vermeiden kannst, Geld zu verlieren oder sensible Daten preiszugeben:

  • Klicke nicht auf verdächtige Links. Das sollte selbstverständlich sein – klicke niemals auf verdächtige URLs, insbesondere nicht auf solche, die du in einer E-Mail oder über Textnachrichten erhältst. Wenn du bei einer URL misstrauisch bist, verwende einen Link-Checker, um zu überprüfen, ob es sich bei einer Website um einen Betrug handelt.
  • Verwende die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). 2FA ist eine einfache, aber solide Sicherheitsmaßnahme, die dich sofort über autorisierte oder nicht autorisierte Anmeldeversuche benachrichtigt. Aktiviere sie für jedes Konto, das deine persönlichen Daten enthält, und genehmige Anfragen nur, wenn du zu 100% sicher bist, dass du dich selbst anzumelden versuchst.
  • Überprüfe immer die Informationen des Absenders. Wenn du eine dringende Nachricht von deiner Bank, deinem Dienstleister oder einer Behörde erhältst, überprüfe sorgfältig den E-Mail-Namen des Absenders und vergleiche ihn mit dem offiziellen Namen. Betrüger versuchen oft, die Marke und den Tonfall seriöser Unternehmen zu imitieren, um die Empfänger zu täuschen, aber sie können keine exakte Kopie der E-Mail-Adresse erstellen. Wenn also die E-Mail-Adressen nicht übereinstimmen, versucht jemand, dich zu betrügen.
  • Verwende sichere Passwörter und einen Passwort-Manager. Idealerweise solltest du für verschiedene Dienste unterschiedliche Passwörter verwenden. Allerdings neigen Menschen dazu, die Dinge zu vereinfachen, indem sie ein Passwort für alle Konten verwenden. Wenn ein Passwort Betrügern bekannt wird, bedeutet dies, dass alle Konten, die dieses Passwort verwenden, nun in Gefahr sind. Wie kann man dieses Problem lösen? Verwende einen Passwort-Manager (wie NordPass), um deine Passwörter an einem sicheren Ort zu speichern, und stelle sicher, dass du sichere Passwörter erstellst, die Hacker (oder Betrüger) nicht so leicht knacken können.
  • Wende dich direkt an die Dienstleister. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die verdächtige E-Mail deines Dienstleisters legitim ist, solltest du dich immer direkt bei ihm erkundigen. Wende dich über die offiziellen Kanäle auf der Website des Unternehmens an die Stelle, die dir angeblich den Brief geschickt hat. Antworte niemals direkt auf verdächtige E-Mails.
  • Vergewissere dich, dass Facebook-Verkäufer den Artikel tatsächlich vorrätig haben. Wenn du einen Artikel auf dem Facebook-Marktplatz kaufen möchtest, vergewissere dich, dass der Verkäufer seriös ist. Bitte um Bilder des Artikels und lies die Bewertungen des Verkäufers. Wenn die Person unseriös wirkt oder sich weigert, zusätzliche Informationen über den Artikel, den du kaufen möchtest, zu geben, solltest du einen anderen Verkäufer suchen.
  • Informiere dich über Wohltätigkeitsorganisationen, bevor du spendest. Betrüger erstellen oft gefälschte Websites, um Menschen zu Spenden zu verleiten. Eine Spende an bekannte und etablierte Wohltätigkeitsorganisationen (wie das Rote Kreuz oder „Food for the Hungry“), die eine Sache unterstützen, die dir am Herzen liegt, ist eine gute Möglichkeit, dieser Art Betrug zu entgehen. Nimm dir Zeit, um mehr über Wohltätigkeitsorganisationen in Erfahrung zu bringen. Nutze ihre offiziellen Kanäle, um Geld zu spenden, anstatt Geld an unbekannte Wohltätigkeitsorganisationen zu senden. Wenn du an eine bestimmte Person spendest, stelle sicher, dass sie über ein legitimes Mittel zur Geldbeschaffung verfügt (z.B. eine GoFundMe-Seite).
  • Verwende eine Kreditkarte anstelle einer Debitkarte. Kreditkarten sind mit Rückbuchungsrechten ausgestattet, die deine Chancen erhöhen können, durch Betrug verlorene Gelder zurückzuerhalten. Je nachdem, wo du lebst, kann die Regierung Verbrauchern mit einer Kreditkarte mehr Schutz bieten (z.B. durch den Fair Credit Billing Act in den USA oder die Payment Service Directive 2 in der EU), wodurch die Haftung der Verbraucher im Falle eines Betrugs verringert wird, solange das Opfer den Betrug sofort meldet.
  • Überprüfe Online-Bewertungen. Das Tolle (und nicht so Tolle) am Internet ist, dass Menschen schnell ihre Meinung zu allem äußern, auch zu Produkten und Dienstleistungen. Um sicher online einzukaufen, solltest du vor dem Kauf Produkt- oder Verkäuferbewertungen lesen. So kannst du dich vor Scam schützen.
  • Verwende den Bedrohungsschutz Pro™ von NordVPN. Der Bedrohungsschutz Pro™ von NordVPN schützt proaktiv vor Betrug. Die Funktion umfasst Tools wie Blocker für schädliche Websites und Malware-Scanner, die Phishing-Links und URLs, die Malware enthalten, blockieren können. Die Funktion kann auch deine Downloads schützen, indem sie Dateien, die schädliche Software enthalten, sofort blockiert. Das bedeutet, dass du selbst dann, wenn du versehentlich auf eine verdächtige URL klickst, durch den Bedrohungsschutz Pro™ geschützt bist. Außerdem sind die Black-Friday-Angebote von NordVPN perfekt, um sich zum günstigen Preis mit starker Cybersicherheit auszustatten.

Online-Sicherheit beginnt mit einem Klick.

Bleib sicher – mit dem weltweit führenden VPN

Was tun, wenn ich auf einen Black-Friday-Betrug hereingefallen bin?

Wenn du Opfer betrügerischer Black-Friday-Angebote oder eines anderen Finanzbetrugs geworden bist, musst du schnell handeln. Hier ist ein paar Tipps, wie du vorgehen kannst, wenn du Opfer eines Black-Friday-Betrugs geworden bist:

  • Ändere deine Passwörter sofort. Wenn du auf eine verdächtige URL geklickt und deine Anmeldedaten eingegeben hast, ändere das kompromittierte Passwort sofort, um eine Kontoübernahme zu verhindern.
  • Melde den Vorfall deiner Bank. Ein Black-Friday-Betrug kann dazu führen, dass deine Finanzdaten (z.B. Bankkonto-Logins oder Kreditkartennummern) gestohlen werden. Wende dich sofort an deine Bank und deinen Kreditkartenanbieter, um sie vor unerwarteten Änderungen an deinem Konto zu warnen. Du kannst deine Bank auch bitten, dein Konto vorübergehend einzufrieren, um zu verhindern, dass Betrüger dein Geld auf ihre Konten umleiten.
  • Melde den Betrug dem Unternehmen, als das sich die Betrüger ausgegeben haben. Wenn du Opfer eines Gutscheinbetrugs geworden bist oder bemerkt hast, dass ein Betrüger versucht, sich als eine bekannte Einrichtung auszugeben, dann melde es dem Unternehmen. Informiere es über die Betrüger, damit es andere Menschen vor Betrug schützen kann.
  • Melde den Betrug den Behörden. Wenn du den Betrug der Bank meldest, solltest du auch die Behörden kontaktieren, z.B. die Federal Trade Commission (für US-Bürger) oder das European Cybercrime Center (für EU-Bürger). Dies kann den Behörden dabei helfen, die Öffentlichkeit vor zukünftigen Angriffen zu schützen und deine Chancen, gestohlenes Geld zurückzuerhalten, etwas erhöhen.

Häufig gestellte Fragen zum Black-Friday-Betrug