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Was ist Netzwerksicherheit?

Netzwerksicherheit ist eine Form der Cybersicherheit, die Software, Hardware, Richtlinien und Schulungen umfasst, um unbefugten Zugriff auf Computernetzwerke zu verhindern.

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Warum ist Netzwerksicherheit wichtig?

Netzwerksicherheit ist wichtig, weil sie deine erste Verteidigungslinie gegen Angriffe von außen ist. Durch die Implementierung effektiver Netzwerksicherheitsmaßnahmen kannst du verhindern, dass böswillige Akteure deine Infrastruktur attackieren, deine Kommunikation unterbrechen, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchführen oder wichtige Anwendungen und Geräte angreifen.

Neben der Cybersicherheit verbessert eine gute Netzwerksicherheitsumsetzung auch die Leistung des Netzwerks. Die Regulierung der Arten von Datenverkehr, Prozessen und Anwendungen, die im Netzwerk erlaubt sind, sorgt dafür, dass es auch in den arbeitsintensivsten Zeiten reibungslos funktioniert.

Netzwerksicherheit wirkt wie ein Vorhängeschloss gegen unbefugte Eindringlinge, die versuchen, auf das Netzwerk zuzugreifen

Wie funktioniert Netzwerksicherheit?

Netzwerksicherheit basiert auf dem Dreiklang der Informationssicherheit – Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Einfach ausgedrückt: Die Daten sollten nicht von unbefugten Nutzern eingesehen werden können, vor Manipulationen geschützt sein und denjenigen zur Verfügung stehen, die das Recht haben, sie einzusehen.

Da ein und dieselbe Person in einer anderen Umgebung und unter einer anderen Online-Identität (z. B. einem Gastkonto) mit demselben Netzwerk in Kontakt treten kann, müssen wirksame Sicherheitsmaßnahmen auf allen Ebenen des Netzwerkzugangs umsetzen.

Physikalische Netzwerksicherheitsmaßnahmen stoppen Angriffe mit physischen Objekten, wie z. B. infizierte USB-Sticks
Administrative Netzwerksicherheitsmaßnahmen wie WLAN-Richtlinien im Büro bestimmen die Rechte der Netzwerkbenutzer
Technische Netzwerksicherheitsmaßnahmen wie VPNs verhindern, dass Kriminelle das Netzwerk hacken

Welche Arten der Netzwerksicherheit gibt es?

  • Physische Netzwerksicherheit

    Tools und Prozesse, die verhindern, dass Unbefugte physisch in das Netzwerk gelangen. Die gebräuchlichste Maßnahme zur physischen Netzwerksicherheit ist die Zugangskarte, um das Gebäude zu betreten.

  • Administrative Netzwerksicherheit

    Richtlinien und Privilegien, die festlegen, was bestimmte Benutzer im Netzwerk tun dürfen, z. B. das Verbot für Nicht-IT-Mitarbeiter, Änderungen an der Infrastruktur vorzunehmen. Zur administrativen Netzwerksicherheit gehört auch die Schulung in Cybersicherheit.

  • Technische Netzwerksicherheit

    Alle Soft- und Hardwarekomponenten, die Netzwerkprozesse auf Anzeichen von Eindringlingen überwachen, erkannte Bedrohungen unter Quarantäne stellen und den nicht autorisierten Datenverkehr im oder aus dem Netzwerk unterbinden. Zu dieser Kategorie gehören virtuelle private Netzwerke, Firewalls und Antivirenprogramme.

Was sind effektive Netzwerksicherheitsmaßnahmen?

Netzwerkzugangs-
kontrolle

Die Netzwerkzugangskontrolle verwaltet die Zugriffsrechte der Nutzer, hält Geräte ohne die erforderlichen Cybersicherheitsvorkehrungen vom Netzwerk fern und verteilt Konfigurationsdateien an die Geräte des Unternehmens.

VPNs

Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) leitet den Internetverkehr der Benutzer über einen sicheren Server, der ihnen einen sicheren Zugang zu internen Ressourcen ermöglicht und verhindert, dass andere sensible Daten abfangen können.

Anti-Schadsoftware

Antivirenprogramme und andere Anwendungen zum Schutz vor Schadsoftware verhindern, dass sich ein Schädling im Netzwerk ausbreitet. Anti-Malware-Anwendungen erkennen Infektionen, alarmieren die Sicherheitsadministratoren und stellen Dateien unter Quarantäne, bis eine Lösung gefunden ist.

Multi-Faktor-
Authenti-
fizierung

Bei der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) müssen die Nutzer zusätzliche Schritte durchführen, um ihre Identität gegenüber dem Netzwerk zu beweisen. MFA kann böswillige Akteure davon abhalten, mit dem Passwort eines Nutzers Schaden anzurichten.

Firewalls

Eine Firewall blockiert unbefugte Benutzer oder Geräte, die versuchen, auf das Netzwerk zuzugreifen. Firewalls reichen von einfachen Paketfiltern bis hin zu hochmoderner Software mit ausgefeilter KI (künstlicher Intelligenz), die Daten im laufenden Betrieb analysiert.

Intrusion Detection Systeme

Ein Intrusion Detection System (IDS) überwacht die Netzwerkaktivitäten ständig auf unregelmäßiges Verhalten. IDS wird oft mit Intrusion Prevention Systemen (IPS) kombiniert, um automatisch auf Verstöße zu reagieren.

Verhinderung von Datenverlusten

Statt Eindringlinge fernzuhalten, verhindern Data Loss Prevention (DLP) Maßnahmen, dass sensible Informationen das Netzwerk verlassen. DLP kann zum Beispiel die Verschlüsselung von in der Cloud gespeicherten Dateien erfordern.

Sichere Web-Gateways

Sichere Web-Gateways kombinieren Aspekte von Firewalls, URL-Filter-Tools und Maßnahmen zur Anwendungskontrolle, um zu verhindern, dass Hacker auf das Netzwerk zugreifen oder Insider schädliche Websites besuchen.

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