FileRepMalware, was ist das?
Der Name FileRepMalware wurde von verschiedenen Antivirenprogrammen geprägt und beschreibt im Grunde eine bösartige Datei, welche eine Bedrohung für den PC darstellen kann.
Es gibt dabei keine eindeutige Zuordnung, was alles unter diesem Begriff zu verstehen ist. Es kann sich dabei lediglich um ein “harmloses” Programm handeln, welches nervige Werbung einblendet. Auf der anderen Seite kann es aber auch sein, dass es ein bösartiger Trojaner ist, der das System infiziert. Oft ist es auch einfach so, dass FileRepMalware PUP ist, ein “potenziell unerwünschtes Programm.”
FileRepMalware kann verschiedene Formen annehmen, wovon manche störender sind als andere. Nachfolgend eine kleine Auflistung von bekannten Typen.
Adware
Diese Programme sorgen dafür, dass der Browser oder Desktop auf unerklärliche Weise mit Werbung zugemüllt wird. Wahrscheinlich kennen Sie das, wenn sich in Ihrem Browser auf einmal ein extra Tab mit Werbung öffnet. Das ist dann in vielen Fällen Adware.
Ein bekannter Fall davon war das Programm KMSPico, welches oft benutzt wird um eine Windows Kopie illegal zu aktivieren. Anstatt allerdings erfolgreich das Betriebssystem zu installieren, hat es dafür gesorgt, dass Adware heruntergeladen und installiert wurde.
Trojaner
Der Name Trojaner kommt von dem Trojanischen Pferd. Dieses hat vorgetäuscht, ein Geschenk der Griechen an die Trojaner zu sein um hinter die Schutzmauern zu kommen. In Wahrheit war es aber nur ein Täuschungsmanöver, denn im Bauch des Pferdes waren griechische Soldaten versteckt. Das ist auch die Funktionsweise eines Trojaners. Er gibt vor ein Programm zu sein, was er gar nicht ist, um Zugriff auf das System zu bekommen.
Viren
Ein Virus hat im Vergleich zu ersteren beiden Schadsoftwares die Aufgabe, dem befallenen Computer Schaden zuzufügen. Meist handelt es sich bei einem Virus um eine Datei, welche die Ressourcen verschwenden oder Daten zerstören soll. Die Besonderheit bei Viren ist, dass sie sich von alleine vermehren können, also ohne Zutun des Benutzers.
PUP
Wie oben erwähnt ist Filerepmalware oft auch ein PUP, ein potenziell unerwünschtes Programm. Im Allgemeinen umfasst dieser Begriff vor allem solche Programme, die bei einem Paket mitinstalliert werden. Sei es das McAfee Antivirenprogramm oder eine vermeintlich nützliche Toolbar, die keinen wirklichen Nutzen hat.
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Wie bekommt man FileRepMalware?
Weiter oben haben wir bereits erwähnt, dass ein bekannter Fall von verbreiteter FileRepMalware war, als ein Programm zur illegalen Nutzung von Windows verseucht wurde. Da es keine offiziellen Verteiler des Programms gab, konnte jemand das Adware Programm dort einfügen und weiteren Personen für den Download bereitstellen.
Am häufigsten kommt sie aber durch Installationen von kostenlosen Programmen ins System. Installiert man diese, dann drückt man immer auf “Weiter” und übersieht dabei unter Umständen, dass man etwas installiert hat, was man gar nicht wollte. Die Wahrheit ist leider, dass nichts kostenlos ist und sich “kostenlose” Programme meist durch die Installation dieser unerwünschten Programme finanzieren.
Auch sogenannte P2P Netzwerke, wie früher Emule oder heutzutage BitTorrent, können Überträger von Schadsoftware sein. Dadurch, dass dabei die Daten von irgendwelchen anderen Privatnutzern gezogen werden, können die Dateien im Vorhinein nicht überprüft werden.
Wie verhindert man die Installation?
Jetzt, wo Sie sich nicht mehr fragen müssen: “Was ist FileRepMalware?” können wir uns der Vermeidung davon widmen. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, wie man FileRepMalware von seinem PC fernhalten kann.
Die erste und wahrscheinlich wirksamste Methode ist es, bei Programminstallationen immer voll fokussiert zu sein. Oft werden mit Hilfe von Bündelungen diese unerwünschten Programme versteckt, sodass man genau aufpassen muss, was man installiert. Klicken Sie deswegen auch immer auf “benutzerdefinierte Installation” um nur die Dinge auszuwählen, die Sie auch wirklich installieren möchten.
Auch ein Antivirenprogramm welches regelmäßig Updates bekommt und auf dem neuesten Stand ist, ist eine große Hilfe. Dadurch werden Sie nämlich schon vor dem Ausführen der Datei gewarnt, dass es sich um eine Bedrohung handelt und die Datei wird gleich in die Quarantäne verschoben.
Seien Sie auch vorsichtig mit Anhängen in Emails von unbekannten Personen. Vermeiden Sie es, diese zu öffnen oder sogar herunter zu laden, denn meistens versteckt sich darin ein Programm, was Sie bestimmt nicht auf Ihrem Computer haben wollen.
Das gleiche gilt für Programme, die Sie von unbekannten Quellen herunterladen. Suchen Sie nach einem bestimmten Programm, dann versuchen Sie es immer beim Entwickler herunterzuladen, statt über eine Drittseite.
Egal wie vorsichtig Sie auch sind, es lohnt sich immer, ein sogenanntes Virtual Private Network, kurz VPN, zu benutzen. Damit werden Ihre Daten nur verschlüsselt übertragen, sowohl gesendete, als auch übertragene. NordVPN bietet zudem den integrierten Bedrohungsschutz Pro, der Tracker, Viren, Werbung und schädliche Webseiten blockiert.
Wie kann man FileRepMalware entfernen?
Falls es doch einmal soweit gekommen ist und Ihr System ist infiziert, dann machen Sie sich keine Sorgen. Dadurch, dass FileRepMalware in den meisten Fällen recht harmlos ist, lässt es sich auch leicht wieder entfernen. Gehen Sie wie folgt vor.
Gehen Sie die Liste der installierten Programme auf Ihrem Computer durch und löschen Sie all diejenigen, die Sie nicht mehr benötigen oder die Ihnen verdächtig vorkommen. Falls Ihnen dabei nichts auffällt, überlegen Sie, welche Programme Sie kürzlich installiert haben und löschen Sie diese. Falls Sie das Programm wirklich benötigen, stellen Sie sicher, dass Sie es direkt vom Entwickler herunterladen.
Schauen Sie sich Ihre aktiven Prozesse an. Die meisten davon haben eine offensichtliche Beschriftung, oder können durch eine Suchmaschinenanfrage identifiziert werden. Sobald ein Prozess Unmengen an Ressourcen verbraucht und nicht klar zu identifizieren ist, ist das ein Signal dafür, dass es ungewollte FileRepMalware sein könnte.
Sichern Sie anschließend alle wichtigen Daten, die nicht infiziert sind. Dazu gehören beispielsweise Ihre Dokumente, Fotos oder auch Programme mit Lizenzen.
Ist das Problem danach noch nicht beseitigt, kann eine Neuinstallation des Systems das erwünschte Ergebnis bringen. Dies sollte allerdings der letzte Schritt sein, da es sehr aufwendig ist.
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