Silver Surfer vs. Gen Z: Wer ist besser auf Cyber-Bedrohungen vorbereitet?
Phishing, Shopping-Betrug und Identitätsdiebstahl bilden nur die Spitze des Eisbergs, vor dem sich Internetnutzer durch entsprechendes Wissen und effektive Maßnahmen schützen sollten. Dabei bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Generationen, wenn es darum geht, wie sicher sie sich im Internet fühlen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um gegen Cyberkriminalität gewappnet zu sein. Im Folgenden findest du die Ergebnisse aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ergebnisse Deutschland: Wie sicher fühlen sich die Generationen online?
In Deutschland fühlen sich 36% der Generation Z (18-27 Jahre) und 37% der Generation Y (28-43 Jahre) cybersicher, während nur ein Viertel der Babyboomer-Generation (60-74 Jahre) das Gleiche angeben. Darüber hinaus bezeichnet sich die Generation Z (42%) und Generation Y (38%) als technisch versiert, wenn es um digitale Technologien geht. Im Vergleich dazu sagt nur ein Fünftel der älteren Generation, dass sie sich mit der Nutzung von Plattformen und Tools im Internet wohlfühlen.
Wie gut kennen sich die Generationen mit Cyber-Bedrohungen aus?
Jüngere Menschen in Deutschland fühlen sich sicherer und technisch kompetent im Internet. Dabei gehen sie erheblich mehr Risiken ein. Während die Mehrheit der Generation Z (83%) aussagt, mindestens eine Form von Bedrohungen für ihre Cybersicherheit zu kennen, können Personen aus der Generation X (44-59 Jahre) und der Babyboomer mit nur jeweils 56% und 46% Ähnliches behaupten. Zu den typischen Bedrohungen gehören Phishing, Online Shopping-Betrug, Malware oder digitaler Identitätsdiebstahl.
Umsetzung von bewährten Sicherheitsmaßnahmen
Während nur ein Drittel der Generation Z (34%) niemals verdächtige Dateien herunterlädt oder auf bedrohliche Links klickt, lässt die Generation X (58%) und die Babyboomer-Generation (70%) eher die Finger davon. Ein ähnliches Muster zeichnet sich auch bei der Nutzung komplexer Passwörter (Gen Z: 30% / Babyboomer: 56%), biometrischer Authentifizierung (Gen Z: 36% / Babyboomer: 45%) oder dem Vermeiden öffentlicher WLAN-Hotspots (Gen Z: 21% / Babyboomer: 41%) ab.
Nutzung von Tools zum Schutz im Internet
Cybersicherheits-Tools, wie ein Antivirus, VPN oder Passwort-Manager, helfen sowohl technisch unerfahrenen als auch erfahrenen Menschen, sich sicherer im Internet zu bewegen. Doch auch hier sagen nur 22% der jüngeren und 42% der älteren Generation, dass sie digitale Tools verwenden, um ihre Privatsphäre online besser zu schützen. Einigkeit besteht bei der Vorsicht, persönliche Informationen mit Fremden im Internet zu teilen. Hier bewegen sich die unterschiedlichen Generationen knapp über einem Drittel mit 36%. Im Durchschnitt geben nur 17% der Menschen in Deutschland an, sich über Cyber-Bedrohungen und den Schutz vor diesen ausreichend zu informieren.
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Ergebnisse Österreich: Wie sicher fühlen sich die Generationen online?
In Österreich fühlen sich 43% der Generation Z (18-27 Jahre) cybersicher, während nur ein Drittel der Babyboomer-Generation (60-74 Jahre) das Gleiche angeben. Darüber hinaus bezeichnet sich die Generation Z (45 %) und Generation Y (32 %) als technisch versiert, wenn es um digitale Technologien geht. Im Vergleich dazu sagt nur ein Fünftel der älteren Generation, dass sie sich mit der Nutzung von Plattformen und Tools im Internet wohlfühlen.
Wie gut kennen sich die Generationen mit Cyber-Bedrohungen aus?
Jüngere Menschen in Österreich fühlen sich sicherer und technisch kompetent im Internet. Dabei gehen sie erheblich mehr Risiken ein. Während die Mehrheit der Generation Z (81%) aussagt, mindestens eine Form von Bedrohungen für ihre Cybersicherheit zu kennen, können Personen aus der Generation X (44-59 Jahre) und der Babyboomer-Generation mit nur jeweils 59% und 46% Ähnliches behaupten. Zu den typischen Bedrohungen gehören Phishing, Online Shopping-Betrug, Malware oder digitaler Identitätsdiebstahl.
Umsetzung von bewährten Sicherheitsmaßnahmen
Während knapp über die Hälfte der Generation Z (54%) niemals verdächtige Dateien herunterlädt oder auf bedrohliche Links klickt, lässt die Generation X (73%) und die Babyboomer (79%) eher die Finger davon. Ein ähnliches Muster zeichnet sich auch bei der Durchführung regelmäßiger Sicherheitschecks (Gen Z: 25% / Babyboomer: 41%) oder dem Vermeiden öffentlicher WLAN-Hotspots (Gen Z: 25% / Babyboomer: 38%) ab.
Nutzung von Tools zum Schutz im Internet
Cybersicherheits-Tools, wie ein Antivirus, VPN oder Passwort-Manager, helfen sowohl technisch unerfahrenen als auch erfahrenen Menschen, sich sicherer im Internet zu bewegen. Doch auch hier sagen nur 27% der jüngeren und 45% der älteren Generation, dass sie digitale Tools verwenden, um ihre Privatsphäre online besser zu schützen. Im Durchschnitt geben nur 15% der Menschen in Österreich an, sich über Cyber-Bedrohungen und den Schutz vor diesen ausreichend zu informieren.
Ergebnisse Schweiz: Wie sicher fühlen sich die Generationen online?
In der Schweiz fühlen sich 42% der Generation Z (18-27 Jahre) cybersicher, während nur ein Viertel der Generation Y (28-43 Jahre) das Gleiche angeben. Darüber hinaus bezeichnet sich die Generation Z (41%) und Generation Y (46%) als technisch versiert, wenn es um digitale Technologien geht. Im Vergleich dazu sagt nur ein Viertel der älteren Generation, dass sie sich mit der Nutzung von Plattformen und Tools im Internet wohlfühlen.
Wie gut kennen sich die Generationen mit Cyber-Bedrohungen aus?
Jüngere Menschen in der Schweiz fühlen sich sicherer und technisch kompetent im Internet. Dabei gehen sie erheblich mehr Risiken ein. Während die Mehrheit der Generation Z (77%) aussagt, mindestens eine Form von Bedrohungen für ihre Cybersicherheit zu kennen, können Personen aus der Generation X (44-59 Jahre) und der Babyboomer-Generation nur mit jeweils 53% und 54% Ähnliches behaupten. Zu den typischen Bedrohungen gehören Phishing, Online Shopping-Betrug, Malware oder digitaler Identitätsdiebstahl.
Umsetzung von bewährten Sicherheitsmaßnahmen
Während knapp über die Hälfte der Generation Z (57%) niemals verdächtige Dateien herunterlädt oder auf bedrohliche Links klickt, lassen die Babyboomer (82%) eher die Finger davon. Ein ähnliches Muster zeichnet sich auch bei der Durchführung regelmäßiger Sicherheitschecks (Gen Z: 14% / Babyboomer: 45%) und Nutzung biometrischer Authentifizierung (Gen Z: 49% / Babyboomer: 63%) oder dem Vermeiden öffentlicher WLAN-Hotspots (Gen Z: 27% / Babyboomer: 39%) ab.
Nutzung von Tools zum Schutz im Internet
Cybersicherheits-Tools, wie ein Antivirus, VPN oder Passwort-Manager, helfen sowohl technisch unerfahrenen als auch erfahrenen Menschen, sich sicherer im Internet zu bewegen. Doch auch hier sagen nur 29% der jüngeren und 52% der älteren Generation, dass sie digitale Tools verwenden, um ihre Privatsphäre online besser zu schützen. Im Durchschnitt geben nur 19% der Menschen in der Schweiz an, sich über Cyber-Bedrohungen und den Schutz vor diesen ausreichend zu informieren.
Expertentipps rund um den besseren Schutz online
Unaufmerksamkeit und mangelhaftes Wissen gehören zu den wichtigsten Einfallstoren für Cyberkriminelle. Aber auch die fehlende Nutzung von Cybersicherheits-Tools, unabhängig vom Alter, ist eine Einladung an Hacker. Befolge diese Hinweise, um die eigene Privatsphäre und Sicherheit im Internet besser zu schützen:
- Gute Cybersicherheitsgewohnheiten befolgen. Cyberkriminelle nutzen Unwissenheit und Ungeduld aus, um Menschen in ihre Fallen zu locken. Es gilt: Lieber im Vorfeld zögern, recherchieren und schützende Tools nutzen als ein böses Nachspiel mit den eigenen, sensiblen Daten und mit finanziellen Verlusten zu erleben.
- Sichere Passwörter nutzen. Verwende unterschiedliche Passwörter für jedes Konto und speichere deine Passwörter in einem verschlüsselten Passwort-Manager. Stelle sicher, dass deine Passwörter aus mindestens 20 Buchstaben, Zahlen und Symbolen zusammengesetzt sind.
- Wachsam sein. Klicke nicht auf verdächtige Links. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Link sicher ist, solltest du ein Link-Checker-Tool verwenden.
- Nutze Cybersicherheits-Tools. Zur Alltagsausstattung jedes Internetnutzers gehört eine starke Firewall und ein verlässliches Antivirus-Programm, wie der Bedrohungsschutz Pro, das bösartige Bedrohungen erkennt und neutralisiert, bevor sie Schaden anrichten. Zudem solltest du immer einen verlässlichen VPN-Dienst nutzen, der die eigene Verbindung verschlüsselt und vor neugierigen Hackern schützt – besonders wenn du öffentliche WLAN-Hotspots nutzt.
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Methodik
Die Studie wurde von NordVPN in Auftrag gegeben und von Cint zwischen dem 12. Februar und dem 1. März 2024 durchgeführt. Insgesamt wurden in Deutschland und Österreich 1000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. In der Schweiz war Syno International für die Umfrage mit 800 Befragten verantwortlich. Um eine national repräsentative Stichprobe unter den Internetnutzern zu erhalten, haben die Forscher Quoten für Geschlecht, Alter und Wohnort der Befragten festgelegt.