Eine neue Umfrage von NordVPN hat interessante Daten über deutsche Internetnutzer ergeben. Knapp ein Drittel der Deutschen (32 %) würden sich selbst aus dem Internet löschen, wenn sie könnten. 29 % gaben an, dass sie dem Internet nicht trauen, 46 % sagten, dass sie ihren Namen nicht im Internet auffindbar haben wollen und 33 % sagten, dass sie befürchten, dass jemand sie hacken wird. Insbesondere Online-Überwachung macht den Deutschen Sorgen: 33 % sagten, sie fühlten sich benutzt, weil Unternehmen ihre Daten sammeln und sie zu ihrem Vorteil nutzen.
Wovor haben die Deutschen Angst im Internet?
Die meisten von uns lieben das Internet, auch die Deutschen. Was also veranlasst die Menschen hierzulande dazu, so zu reagieren, wenn es darum geht, sich aus dem Internet zu löschen? Schauen wir uns die Umfrage-Ergebnisse genauer an.
In einer Umfrage unter 1.000 deutschen Verbrauchern haben wir herausgefunden, dass 41 % ihre persönlichen Finanzdaten aus dem Internet löschen lassen würden, wenn sie könnten. Andere Informationen, die sie gerne löschen würden, waren:
- 41 % – unschmeichelhafte Fotos/Videos
- 33 % – peinliche Momente
- 30 % – alte Dating-/Social-Media-Profile
- 23 % – bisherige berufliche Laufbahn
Es gab aber auch eine Kehrseite. Wir haben die Befragten nicht nur gefragt, welche Daten sie gerne online verfügbar hätten, sondern auch, welche Arten von Daten sie gerne über andere finden würden.
Gerade die Frage –„Würdest du gerne diese Informationen über jemanden wissen, den du kennst?“ – hilft zu verstehen, welche Daten von neugierigen Freunden oder Kollegen ins Visier genommen werden können. Das an sich stellt noch kein Sicherheitsrisiko dar, aber sicherlich ein Datenschutzrisiko.
Es ist auch interessant zu sehen, wie wichtig den Deutschen ihre Privatsphäre und Sicherheit sind. Von allen Befragten, die angaben, dass sie für Online-Anonymität zahlen würden, gaben 30 % an, dass sie bis zu 100 EUR zahlen würden, 5 % würden zwischen 101 und 500 EUR zahlen, 4 % würden zwischen 500 und 1.000 EUR zahlen und 2 % würden sogar mehr als 1000 EUR zahlen, um online anonym zu bleiben.
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Was bedeutet das genau?
Diese Daten zeigen uns, dass die Menschen zu verstehen beginnen, wie wichtig Datenschutz, Privatsphäre und Sicherheit im Internet sind. Wenn das auch auf dich zutrifft, findest du hier ein paar erste Schritte, um online sicher und privat zu bleiben:
- Teile nur das Nötigste von dir: Achte darauf, was du online mit anderen teilst. Verwalte deine Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Medien so, dass nur deine Freunde und deine Familie sehen können, was du postest. Selbst dann solltest du stets überlegen, was du wirklich posten willst.
- Nutze ein VPN: Virtuelle private Netzwerke sorgen dafür, dass dein Datenverkehr privat bleibt und nicht auf dem Weg zum Ziel und zurück überwacht werden kann. Wir empfehlen NordVPN.
- Verwende starke und einzigartige Passwörter: Je länger dein Passwort ist, desto besser. Gleichzeitig muss es aber auch etwas sein, das du dir merken kannst. Die Wiederverwendung von schwachen und mehrfach verwendeten Passwörtern ist ebenfalls sehr riskant, da ein Sicherheitsverstoß auf nur einer dieser Seiten auch den Rest gefährden kann. Verwende einen Passwort-Manager wie NordPass, um all deine Passwörter aufzubewahren.
Online-Sicherheit beginnt mit einem Klick.
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Umfrage-Methodik
- Stichprobengröße: 1.000 Verbraucher in Deutschland
- Altersgruppen: 18+
- Dauer: Dezember 2021
- Demografische Merkmale: Alter, Geschlecht, Regionen und Herkunft entsprechend der deutschen Demografie
- Fehlerquote: +/- 3 Prozentpunkte Stichprobenfehlermarge mit 95 % Reliabilität