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VPN auf Router einrichten – so geht’s

Wer Wert auf Sicherheit legt und so anonym wie möglich im Internet unterwegs sein möchte, greift meist auf den Schutz eines VPNs zurück, also einem einem virtuellen privaten Netzwerk. Mittlerweile gibt es VPN-Apps für alle erdenklichen Arten von Endgeräten. Das Problem dabei ist, dass sie nur auf dem jeweiligen Gerät wirkungsvoll sind, auf das die App heruntergeladen wurde. Wenn du ein VPN auf allen deinen Geräten nutzen willst, ist ein VPN für den Router eine praktische Sache. Wie dieser funktioniert und wie du einen VPN-Router einrichtest, liest du im folgenden Text.

VPN auf Router einrichten – so geht’s

So funktioniert ein VPN-Router

Die Hauptaufgabe eines VPNs ist es, eine verschlüsselte und sichere Verbindung zwischen dem gewünschten Endgerät und dem Internet herzustellen. Alle Anfragen oder Daten, die darüber gesendet werden, werden durch einen verschlüsselten Tunnel geschickt, sodass Dritte nicht darauf zugreifen können. Der Vorteil eines VPN-Routers ist, dass alle Geräte, die damit verbunden sind, gleichermaßen geschützt sind. Das heißt, egal ob Laptop, Tablet oder Handy, alle nutzen den verschlüsselten Tunnel des VPN-Netzes zur Datenübertragung im Internet.

vpn router installieren

Wie funktioniert ein VPN-Tunnel?

Ein VPN ist immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung von einem Client zu einem VPN-Server. Dafür sind die IP-Adresse des VPN-Servers und die Zugangsdaten nötig. Dabei kann der eigene Router zum VPN-Server werden oder dein Rechner. Der Client ist dann das Smartphone, das Tablet oder das Notebook, auf das du die VPN-App aus dem Internet herunterlädst. Zu diesem Zweck kannst du die Bordmittel von Windows, Android oder iOS nutzen oder auch eins der zahlreichen kostenlosen VPN-Tools verwenden.

vpn client

Schritt-für-Schritt-Anleitung: VPN auf Router einrichten

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Du hast dich also dafür entschieden, dass du eine VPN-Verbindung für deinen Router einrichten willst. Dann gibt es zunächst ein paar Entscheidungen zu treffen. Als Erstes musst du einen VPN-Anbieter auswählen, der Router-Verbindungen unterstützt. Und schließlich brauchst du auch einen Router, auf dem sich ein VPN installieren lässt. Wenn dies alles geklärt ist, kann es losgehen.

  1. Als Erstes musst du dich auf deinem Router einloggen, um zu seinen Einstellungen zu gelangen. In unserem Beitrag darüber, wie man NordVPN auf verschiedenen Routern einrichtet, findest du hilfreiche Informationen für unterschiedliche Geräte. Du kannst auch die Bedienungsanleitung des Geräts zur Hand nehmen. In den meisten Fällen muss man zunächst die IP-Adresse in die Suchleiste eingeben und den Benutzernamen und das Passwort eingeben.
  2. Die Schritte, die jetzt nötig sind, um deinen Internet-Router zu konfigurieren, sind völlig abhängig von dem Gerätehersteller, den du nutzt. Einige Router haben bereits eine integrierte VPN-Funktion, bei anderen muss man die Einstellungen ändern, sodass die Daten zum VPN-Server umgeleitet werden.
  3. Zum Schluss musst du nur noch testen, ob die Verbindung auch funktioniert.

Denke außerdem daran, ein starkes Passwort für deinen Router zu nutzen und regelmäßig das WLAN-Passwort zu ändern, um die Sicherheit des Routers zusätzlich zu stärken.

Ist mein Router VPN-fähig?

Viele Menschen wissen nicht, ob ihr Router überhaupt mit einem VPN arbeitet. Daher haben wir hier für dich die 5 besten Router-Optionen zusammengetragen.

  • Asus: RT-AX86U, RT-AX88U (AC3100), RT-AC5300
  • D-Link (Router flashen mit DD-WRT): DIR-885L, DIR-895L
  • Linksys (Router flashen mit DD-WRT): EA8500, WRT1900ACS, WRT3200ACM
  • Netgear (Router flashen mit DD-WRT): R7500, R7800, R8500, R9000
  • Fritz!Box-Router (Hinweis: Derzeit ist die Verwendung eines VPNs mit Fritz!Box-Routern nicht möglich. Es wird daran gearbeitet, dies zu ändern.)

Es gibt aber noch mehr! In unserem Hilfe-Center findest du weitere Optionen in der Router-Liste.

Wenn das VPN auf dem Router eingerichtet ist, brauchst du es zu Hause nicht extra auf deinem Smartphone oder Tablet anschalten. Sobald die Geräte über den Router mit dem WLAN verbunden sind, sind sie ausreichend geschützt. Eine doppelte Abdeckung kann zu erheblichen Geschwindigkeitseinbußen führen oder gar Instabilität. Um deine Geräte noch mehr zu schützen, kannst du einfach unsere Double-VPN nutzen.

Um eine doppelte Abdeckung zu vermeiden, richte einen separaten Router ein.

Die meisten Geräte, die du den ganzen Tag über bei dir trägst (Telefone, Laptops und Tablets), unterstützen eine VPN-App. Wenn du jedoch vergisst, die App zu Hause auszuschalten, können die beiden sich überschneidenden VPN-Verbindungen zu einem Einbruch der Internetgeschwindigkeit führen.

Wenn du zwei Router hast, kannst du dein Telefon oder Tablet mit dem Router verbinden, der nicht mit einem VPN konfiguriert ist. In der Zwischenzeit können alle Geräte, die keine VPN-App unterstützen (z. B. einige Smart-TVs und Spielekonsolen), über den VPN-Router laufen. Deine gesamte Hardware wird geschützt, ohne dass du eine Geschwindigkeitsreduzierung riskierst.

Rundum-Sicherheit für dein Zuhause

Das solltest du bei der Einrichtung eines VPN-Routers noch beachten

Generell gibt es zwei verschiedene Arten von VPNs für den Router:

  • Der Router verbindet sich mit einem VPN-Service. In diesem Fall benötigst du die „VPN-Client“-Funktion.
  • Du stellst von unterwegs eine VPN-Verbindung zu deinem Router her. Dann benötigst du die „VPN-Server“-Funktion.

Der Router, auf dem du ein VPN einrichten willst, sollte über die Funktion VPN-Client verfügen. Dann gibt es auch noch verschiedene Protokolle, die dabei unterstützt werden, zum Beispiel PPTP, L2TP/IPsec oder OpenVPN.

Funktionen wie „VPN Pass-Through“ (Netzwerkoptimierung, um VPN über den Router zu leiten) oder „VPN Server“ (Verbindungen von außerhalb zum Router über VPN) erfüllen andere Aufgaben und helfen dir bei der Einrichtung eines VPN auf dem Router nicht weiter.

Verschiedene Arten von VPN-Client Routern

  • Router, bei denen die VPN-Client-Funktion von Anfang an integriert ist.
  • Router, bei denen ein Betriebssystemwechsel nötig ist, um ihn mit einer VPN-Funktion zu erweitern.
  • VPN-Router-Boxen, die an den Hauptrouter angeschlossen werden können.
  • Vorkonfigurierte VPN-Router sind ebenfalls im Handel erhältlich.

Die einfachste Option stellt natürlich ein Router dar, der schon eine VPN-Client-Funktion hat. Hier ist die Auswahl auf dem Markt allerdings noch ziemlich beschränkt. Dafür ist die Qualität, laut Testberichten, aber äußerst zufriedenstellend.

Es gibt also zahlreiche Internet-Router und VPN-Dienste, die du wählen kannst. Wichtig ist, dass beide miteinander kompatibel sind. Dann musst du auch kein Computer-Fachmann sein, um eine VPN-Verbindung auf deinem Router einzurichten. Es sollte in den meisten Fällen genügen, wenn du ein gewisses Maß an Grundkenntnissen mitbringst. Alles andere kannst du der Betriebsanleitung deines Routers entnehmen.

Ein VPN-Router ist definitiv eine gute Möglichkeit, alle deine Geräte gleichermaßen vor Malware und anderen Sicherheitsrisiken zu schützen.

Vor- und Nachteile eines VPN-Routers

  • pros
    Simple Funktionsweise. Meist sind es Plug-and-Play-Geräte, die einfach mit dem Internet-Router verbunden werden und sofort funktionieren. Alle deine Geräte, die über diesen Router laufen, sind also direkt sicher, ohne dass du eine extra Software darauf installieren musst.
  • pros
    Umfassender und dauerhafter Schutz. Auch Geräte, bei denen ein sicherer Schutz sonst schwierig ist, wie Smart-TV oder Spielekonsole, sind hier mit eingeschlossen. Zudem ist die Hardware relativ günstig zu erhalten. Preise beginnen bereits ab 20 Euro. Wer allerdings auf Qualität setzt, der ist mit ca. 100 Euro dabei.
  • pros
    Zusätzlicher Schutz. Gute VPN-Anbieter und VPN-Services blocken in der Regel verdächtige Webseiten und erschweren das Einschleusen von Viren und Malware auf deinen Rechner deutlich. Sie helfen auch dabei, dich vor Ransomeware, Phishing, DDoS-Angriffen und vielem mehr zu schützen. Ein VPN-Service, der fahrlässig mit der Sicherheit seiner Server umgeht, setzt schließlich die Grundlage für sein Geschäft aufs Spiel.
  • cons
    Möglicherweise langsamere Verbindung. Nach den Aussagen mancher Nutzer sind VPN-Verbindungen langsamer. Dies kann verschiedene Gründe haben. Es gibt beispielsweise Internetanbieter, die VPN-Verbindungen drosseln. Falls du einen kostenlosen VPN-Service nutzt, kann es auch sein, dass dieses nur mit stark reduzierter Geschwindigkeit angeboten wird. Wenn du einen VPN-Router nutzt, werden dann alle Geräte, die darüber laufen, langsamer.
  • cons
    Herstellergebundene VPN-Router. Es gibt auch VPN-Router, auf denen nicht jeder VPN Client genutzt werden kann. Oft wird dann eine Jahresgebühr erhoben, was teilweise nicht gerade günstig ausfällt.
  • cons
    Etwas Fachwissen nötig. Auch wenn fast alle VPN-Router sehr leicht einzurichten sind, musst du dich dennoch ein bisschen mit der Materie auskennen. Ein Beispiel hierfür wäre, dass fast immer die Option „UPnP“ von Anfang an eingestellt ist. Diese steht für „Universal Plug and Play“ und kann zu erheblichen Kompatibilitätsproblemen Führen.

Du weißt immer noch nicht, wie du ein VPN auf deinem Router installieren kannst?

Wenn du Probleme hast und nicht weißt, wie du ein VPN installierst, ist das kein Problem. Der NordVPN-Kundensupport hilft dir rund um die Uhr. Kontaktiere uns unter support@nordvpn.com oder über den Live-Chat.

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